Angeboren oder angelernt?

Ich werde in letzter Zeit immer wieder Zeuge von Babys, die irgendwo rumliegen und dann langsam und selbständig einschlafen. Das befremdet mich stark da meine Maus das definitiv nicht kann. Mein Sohn macht das erst seit einigen wenigen Monaten und nur wenn er extremst müde ist oder man lange genug Geduld hat. Nun, vor der Geburt der kleinen Maus habe ich eigentlich inständigst gehofft, sie werde pflegeleichter. Das ist sie auch aber natürlich nicht annähernd so pflegeleicht wie erwünscht bzw. wie die oben erwähnten Babys. Logische Konsequenz: Ich frage mich, was ich falsch mache? Setze ich sie zuvielen Eindrücken aus? Oder zuwenigen? Ist zu viel los? Zu viel Lärm? Ist das Laufgitter zu voll mit „Spielzeug“? Müsste ich sie in ein ruhiges, dunkles Zimmer bringen? Ich weiss es nicht. Ich hoffe, dass es einfach nur Veranlagung ist, akzeptieren kann ich es dann immer noch nicht, aber ich werde wohl versuchen müssen, damit zurechtzukommen…

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  1. Ideen einer ansich Unwissenden:
    ein ruhiges und abgedunkeltes Zimmer hilft in jedem Fall. Auch bei meiner kleinen, die mal besser und mal schlechter selbst einschläft. Je ruhiger sie es hat, desto besser gelingt es ihr allein einzuschlafen.
    Ansonsten ist ZUVIEL Reiz und Action meiner Meinung nach sicher NICHT gut. Babys brauchen Beständigkeit — und Ruhe hat noch niemandem geschadet.
    Für die neuen Erdenbürger ist schlichtweg ALLES neu. Man muss sich mal vor Augen führen, was das bedeutet. Wie würde man sich selbst auf einem fremden Planeten fühlen, auf dem sich nicht viel wiederholt, auf dem täglich was anderes los ist und man ständig herumkutschiert wird, wo es laut ist und andere um einen herumspringen …..
    wie soll man da vertrauensvoll in einen ruhigen Schlaf finden?

  2. Das ist sicher so. In den ersten Wochen bin ich deshalb auch mehrheitlich zuhause geblieben. Bis ich dann gemerkt habe, dass sie fast zufriedener ist wenn wir woanders sind. Wenn man ein Grosses hat, hat man halt auch viele Unternehmungen und kann nicht nur zuhause sein. Ich lege aber auch immer wieder einen ruhigen Tag ein. Es wäre wohl tatsächlich besser, weniger „rumzufahren“ etc. Ich merke aber, dass sie sehr neugierig ist und auch im Tragetuch zB nicht gleich einschläft wenn um sie herum viel los ist (tobende Kinder, Menschen im Bus etc.)

  3. Ich versteh einfach nicht, warum viele Mütter erwarten, das ihre wenigen Monate alten Babys alleine einschlafen müssen……!

    In der Steinzeit wäre das fatal gewesen, wären die Babys einfach weggedöst ohne jemand Erwachsenen an seiner Seite.
    Klar leben wir nicht mehr in der Steinzeit – aber die Babys haben nun mal das immer noch in sich!

    Also, gebt ihnen die Zeit. Die einen schaffen es früher, andere brauchen nun mal Mami oder den Papi noch länger – vielleicht bis
    1 1/2 Jahre, andere bis 2 Jahre….
    Ja das ist anstrengend, manchmal auch nervig, aber es ist nun mal so.

  4. jau, da hat sie auch wieder echt, die Sarina. Kinder müssen das (EIn-)Schlafen erst lernen. Aber ich glaube, dass ein sich wiederholender, nicht zu unruhiger Tagesablauf dabei nur hilfreich sein kann.
    Klar – eine ausgeglichene Mama hilft sicher auch. Und wenn Mama die Action braucht, dann ist das wohl so.

    Ob sie neugierig oder durch das Herumreisen nur vom-Schlafen-abgehalten ist, darüber könnten wir uns jetzt streiten 😉

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