Sommerblues

Ich bin grad ziemlich familienferienreif. Wie Ihr merkt, gibt’s zurzeit zeitmangelbedingt fast nur Fotoblog-Einträge. So bekommt Ihr wenigstens ein bisschen was mit. Die Woche zusammenfassen, weiss nicht, ob ich das grad hinkriege, aber beide Kids schlafen Gott sei Dank. Allerdings kommen nun die Nachteile meines ach so tollen Doppelwagens zum Schein. Die Kleine wollte hinten nicht mehr liegen, aber vorne ist sie, so halb sitzend, auch nicht gut aufgehoben, wie ich finde. Zumal der Grosse hinten so kaum Platz hat, weil die Kleine fast auf ihm drauf liegt. Ausserdem muss er fast kerzengerade sitzend schlafen. Lösung heute: Kleine, eh wach, wieder raus und ins Bett, Wagen gekippt aufs Sofa gelegt, so dass der Grosse auch liegen kann. Keine Dauerlösung das. Schätze, vlt in Zukunft doch die Kleine in der Tragehilfe und den Grossen in den Buggy? Wenn sie aber grösser werden und wenn ich mit dem Bus unterwegs bin, finde ich den Wagen nach wie vor prima. Nur der Nana gebe ich nächstes mal besser den Fahrrad-Anhänger mit.

Eingewöhnung bei der Tagesmutter

Ja, meine Kleine hatte gestern angesichts 2(!)er Termine, 1x vor- und 1x nachmittags (Beratung/Architekt) das Vergnüngen, zum ersten mal alleine bei der SchwieMu zu bleiben. Es ging ganz gut, es wurde erwartungsgemäss fast nur „gescheselt“ und als ich kam, weinte sie und hatte grosse Mami-Sehnsucht. Danach trank sie ganz viel. Das tat sie auch heute, nachdem sie bei der TaMu war. Ja, dort läuft grad auch die Eingewöhnung, wobei ich noch nicht sagen kann, ob’s wirklich zustande kommt, da der Kleine der TaMu etwas „rebelliert„. Aber schauen wir mal. Ich hoffe, dass nach einem Monat alles wieder besser ausschaut. Irgendwie grad ne Zeit des Umbruchs, die Kleine öfter mal, vorerst ja nur kurz, weg zu geben, und dies grad oft hintereinander und bei unterschiedlichen Leuten. Und dann sind auch noch unsere Ferien im Sept, die dazwischenkommen und vor denen ich mich schon sorge, aber dazu mehr in einem separaten Beitrag, der schon lange in meinem Kopf herumgeistert. Umbruch überall… Diese Woche habe ich 2 Dinge erfahren, die mich sehr traurig stimmten. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn es ist privat, aber es gibt einem beides zu denken, dass das Leben eben auch nach Kindersegen und Haustraum nicht linear verlaufen muss, in den gelenkten, erdachten Bahnen. Manchmal hat das Schicksal etwas anderes für einen parat. Aber unser Haus steht ja noch nicht. Man darf sich einfach nicht zu viel erhoffen, erwarten, sondern muss alles passieren lassen. Es kommt, wie’s kommt… man kann es nur akzeptieren.

Ich wünsche mir Familienferien

Der heutige Mittag zuhause lief ziemlich mies, ich bin wohl zu spät mit dem KiWa los, denn beide schliefen gleich ein. Kein Wunder, gab’s vorher nur Radau und Frust. Mea culpa. Am Himmel keine Spur von Gewitter, es wird heiss und ich habe keinen Plan, was tun… Während der erste planlose Tag mit Freibadbesuch prima lief (dank unerwarteter Unterstützung vor Ort), ja sogar richtig gut, herrlich eigentlich, bin ich jetzt schlechten Mutes, aber da beide schlafen, muss ich wohl jetzt einen Cut machen und frei in den Nachmittag starten. Grossabündt? Feldkirch Spielplatz? Mal sehen. Glaub’s auf die lange Velotour nach Gamprin habe ich heute keinen Bock. Zu heiss… und was, wenn es dann doch noch gewittert? Also werden wir wohl eher nach FK fahren. Habe zwar gesehen, dass das Nachbarskind hier ist, aber dessen Mutter kommt vlt nicht grad auf die Idee, uns einzuladen bzw meinen Sohn 😉 Würde gerne mal die Handynummern tauschen und vlt so mal einen planlosen Nachmittag überbrücken, aber ich weiss nicht, wie sie das sieht…? Also, jetzt, in dem Moment, wäre ich herzlich froh um Familienferien, hab richtig Lust drauf. Und etwas mehr Zeit. Zum Bloggen. Oder zum Lesen. Oder um das Abendessen vorzubereiten. Sorry, ja, da hat der Blog und die Mailerei halt Vorrang. Diese 15min in Ruhe will ich mir schon gönnen, wenn ich sie schon mal hab… So, Baby gleich wach wie ich höre. Übrigens: Sie brabbelt immer noch nicht, höchstens bisserl beim Mampfen. Aber sie kann schon Treppen raufkraxeln, wie ich bemerken musste. Und hat entdeckt, dass sie sich auf die Knie oder sogar bis auf die Füsse hochziehen kann. Am Sofa und so. Es wird nicht ungefährlich demnächst für sie… Hilfe!

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