Buchvorstellung: «Kinderwagenwandern»

Heute stelle ich Euch das Buch „Kinderwagenwandern“ vor, das 21 ausgewählte Routen in der ganzen Schweiz präsentiert. Die Routen wurden alle von den Autoren selber getestet und nun ausführlich im Buch präsentiert. Alle Details, wie Strecke, Wanderzeit, Hin- und Rückreise, Schwierigkeitsgrad, notwendige Ausrüstung, Kinderwagentyp, Verpflegungs- und Wickelmöglichkeiten etc. werden beschrieben. Dazu jeweils ein persönlicher Text über die Wanderung.
Wir haben am Wochenende die Probe aufs Exempel gemacht und eine der beiden in unserer Nähe gelegenen Wanderungen absolviert: Den Klangweg im Toggenburg. Nach einer rund 30minütigen Autofahrt bestiegen wir mit unserem Geschwisterwagen die Gondel und fuhren hoch zur Alpe Sellamatt, von wo aus wir rund 45 Minuten bis zum Iltios wanderten. Dort kehrten wir im Restaurant ein und fuhren mit der Standseilbahn wieder ins Tal, von wo aus wir in gut 10 Minuten wieder zum Auto liefen. Die Wanderung dauerte wie beschrieben nicht allzu lange aber für kleine Kinder gerade richtig. Auch das Gondelfahren ist immer ein Erlebnis. Dummerweise habe ich zum wohl ersten Mal im Leben vergessen, eine Trage oder ein Tuch mitzunehmen und so musste ich neidisch auf die vielen Trageeltern blicken während meine Maus (zum Glück zufrieden) den halben Tag im Wagen verbleiben musste. Unser Sohn war leider an diesem Tag überhaupt nicht wanderfreudig und verknackste sich oben drauf den Fuss so dass er ebenfalls im Wagen mitfuhr oder auf den Schultern von Papa sass. Alles in allem war der Ausflug okay aber nächstes Mal werden wir selber Proviant mitnehmen. Das Essen im gut gefüllten (ideales Herbstsonnenwanderwetter) Restaurant kam zwar schnell, war aber überteuert und wie immer ist es schwierig, mit zwei kleinen Kindern zu essen. Zusammen mit den Bahnkarten bezahlten wir über CHF 100.- wenn ich mich erinnern kann. Allein fürs Essen gingen über 60.- drauf. Das war’s dann doch nicht wert und leider stand genau dieser Hinweis (Preise Fahrkarten, Restaurant) nicht im Büchlein. Das ist aber der einzige, negative Punkt denn ansonsten machen die beschriebenen Ausflüge durchaus Lust, mit der Familie einen schönen Tag zu verbringen und auch mal den Zug zu besteigen (da ja die Ausflüge in der ganzen CH verteilt sind). Geht man nämlich auf eigene Faust los, stösst man schnell an Grenzen, sei es weil der Kinderwagen nicht zu manövrieren ist, es keine Spielplätze auf dem Weg hat oder ähnliches. Bei den im Buch vorgestellten Wanderungen aber ist man sicher, dass sie auf Kinder „erprobt“ sind.

0 comments
  1. Hallo Lorelai 🙂
    Ich bin von Ann (und ihren leckeren Bentos)gerade hier herüber gesprungen, und werde etwas bei dir stöbern und lesen…

    P.S.: Dein Captcha (Buchstabenabfrage/ bremst Spam aus) ist echt sehr klein und kaum zu lesen. Bekommst du soviel Spam das du diese Beitragsabfrage brauchst?

    Das nervt meistens nur und viele Blogger schreckt sowas ab, und kommentieren gar nicht mehr! Vielleicht weißt du es auch gar nicht-das du es aktiviert hast?
    (so war das bei mir. Ich wußte gar nicht, das auf meinem Blog solch ein Captcha aktiviert ist. Dank aufmerksamer Blogger/innen war ich informiert worden)

    LG von Brooke

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