Überblick

Mal wieder ein Aufzähl-Beitrag mit unseren Aktivitäten und Erlebnissen – viel Spass! 🙂 

  • Am Wochenende, genauer am Samstag, haben unsere lieben Tochter-Paten (also Götti und Gotta) auf unsere Kinder aufgepasst, so dass wir das Christkind besuchen konnten. 🙂 Für unseren Grossen gibt’s ’ne Brio-Bahn, das ist so toll erweiterbar, dass von nun an jeder immer wieder mal was dazukaufen kann. Für die Tochter gibt’s ne pinke Duplo-Box damit sie auch was zum auspacken hat.
  • Am Montagnachmittag waren die Kinder wie üblich in der Kita. Dazu muss ich sagen, dass nach rund drei Monaten die Eingewöhnung wohl mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossen ist. Unser Sohn geht mittlerweile sogar, meine ich, gerne hin. Er klebt nicht mehr allzu lange auf mir und weint nicht mehr beim Abschied. Es klappt sehr gut. Auch die Kleine hat sich bestens eingelebt, weint zwar kurz, wenn ich mich verabschiede, lässt sich aber sofort beruhigen. Noch während ich draussen Jacke und Schuhe wieder anziehe, ist sie bereits still.
    So kann ich die Kita jeweils mit einem guten Gefühl verlassen… und da ich keine (dringliche) Arbeit (mehr) hatte, nahm ich ein lange pendentes Projekt in Angriff und fuhr wieder mal Richtung St. Gallen zum Möbelschweden. Ich brauchte nur ein paar einzelne Kleinigkeiten: Matte für unter den TripTrap, Ärmel-Latz für die Kleine, zweiter Tunnel zum Durchkriechen und Spass haben, eine Schüssel, eine Garderobenerweiterung (weil Jacken von vier Personen im Winter einfach nicht auf eine einzige kurze Stange passen) etc. Natürlich kamen noch einige weitere Kleinigkeiten dazu, aber ich war zufrieden und meisterte den Einkauf innert vorgegebener Kürzestzeit da ich zuhause ja auch noch kochen sollte etc. Nur der obligatorische Halt beim Starbucks in der ShoppingArena kostete mich dann doch rund 20 Minuten mehr Zeit als eingeplant. Diese machte ich wie immer mit meinen Fahrkünsten auf der Autobahn wieder wett. Wer kann denn schon widerstehen wenn der Kaffeedienstleister einen Gingerbread Latte im Angebot hat? (Mit gratis Kuchen dazu! 🙂
    Anyway, was ich sagen wollte, war, dass mir die lange Autofahrt alleine erstmal überhaupt nicht behagte. Bin das nicht gewohnt, einfach nichts zu tun, ausser das Steuer zu halten. Das ist total ineffizient für eine Mutter/Hausfrau. Der CD-Player rettete mich aus meiner Misere. Beim Hören von Black Sonic (saugute Rocker aus meinem Ländle, die leider keine Musik mehr zusammen machen) geriet ich ins Tagträumen und stellte mir vor, wie mein Mann und ich endlich mal ein gutes Rockkonzert zusammen besuchen. Wird echt mal Zeit. Ich stellte mir vor, wie ich meinen Liebsten vorher gut abfülle, damit er auch richtig abrockt. Wenn wir zwei uns mal kindischer benehmen können als unsere Kinder, dann wird uns das bestimmt verdammt gut tun. Die Sau muss einfach mal wieder rausgelassen werden.
    Auf dem Rückweg fand „Mutter“ von Rammstein ihren Weg in den Player. Hach, wie konnte ich ein ganzes Jahr lang ohne leben!? Unvorstellbar. Zu geil. Till Lindemann ist mein Held! Ob meine Kinder auf dem Rücksitz…? OK, nein, lieber doch nicht…
  • Heute hatten wir nicht den besten Tag, kann gar nicht mehr sagen warum, aber es war irgendwie schwierig. Ein Beispiel: Mein Sohn wollte einfach andere Socken anziehen. Gestern schon. Er kann doch nicht immer die Socken wechseln wie’s ihm grad passt!? Da weinte er und haute mich. Den Rest hab‘ ich verdrängt…
  • Dank meinem Bruder konnten wir den Tag aber gut abschliessen. Beide Kinder assen ausnahmsweise mal brav am Tisch, so dass wir auch in Ruhe essen konnten. Normalerweise steht die Maus nach 2 Minuten im Stuhl auf. 😛 Während die 3 spielten, konnte ich das Chaos in der Wohnung komplett beseitigen und alle gingen gut ins Bett.
  • Diese Woche war ich im Spinning und im Pilates, beides habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Ich rechnete mit tagelangem Hardcore-Muskelkater nachdem ich in die Pedale getreten habe wie ein wildgewordener tasmanischer Teufel, aber bisher regt sich nichts… Hmm?
  • Angst vor Nikolaus: Ich dachte schon, dass wir diese Woche einen Nikolaus-Marathon machen würden, doch ich rechnete nicht mit der Sensibilität meines Sohnes in Bezug auf Ungewohntes. Eigentlich hätte ich es wissen müssen, so gut kenne ich ihn mittlerweile. Was neu für ihn ist, macht ihm enorm zu schaffen und es braucht lange, bis er sich an etwas gewöhnt. Was er nicht kennt, macht ihm Angst… Da morgen ein Nikolaus unser Playdate besuchen soll, was ich nichtsahnend für eine tolle Idee hielt, und heute auch in der Kita der Nikolaus kam, fand ich es irgendwie schlau, das Ganze mal vorher zu proben und besuchte zusammen mit meinem Vater gestern das Müze, wo der Nikolaus vorbeikommen sollte. Mein Sohn war schon oft genug im Müze und eigentlich war er auch mit allerlei Sprüchlein auf den Nikolaus vorbereitet worden. Er wusste in etwa, wie er aussehen würde (allerdings nicht auf Fotos, vlt war das der Punkt…). Dennoch begann er, als der gute Mann rein kam, fürchterlich an zu weinen und wollte nur noch nach Hause. Am liebsten hätte ich diesem Wunsch sofort Folge geleistet, doch der Opa hatte ihn auf seinen Knien und wollte ihn beruhigen. Das fand ich dann doch gut, denn so konnte er das ganze mitverfolgen und sich langsam beruhigen. Er ging zwar nicht zum Nikolaus, schüttelte aber die von ihm zum Abschied hin gereichte Hand. Immerhin. In die Kita wollte er heute aber nicht zum Nikolaus, weshalb ich dies absagte. Dafür ging ich bewusst im Haag Center einkaufen weil ich wusste, dass dort heute auch ein Nikolaus Säckchen verteilt. So erklärte ich ihm nochmals alles aus der Distanz, nahm ihn nach dem Einkauf auf den Arm und näherte mich dem Nikolaus. Und siehe da: Er weinte nicht. Sagte zwar auch kein Sprüchlein auf, aber gab Antwort und nahm das Säckchen entgegen. Ich hoffe, dass das gut war, denn es wäre schade wenn morgen der Nikolaus, der ja sogar was sagen wird zu den Kindern, wieder für Tränen sorgen würde. Schliesslich will auch der Papa morgen mit dabei sein und es soll für alle ein schönes Erlebnis werden…
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