Was war ich gespannt auf das Jahresgespräch in der Kita! Und was war ich traurig, als ich hörte, dass er langsam Fortschritte macht, weil ich weiss, dass er die Kita im Sommer verlassen muss 🙁 Nuja…
Das Gespräch war durchwegs positiv, was mich freute, denn scheinbar fügt sich unser Sohn wirklich bestens ein, befolgt die Regeln, ist sehr selbstständig und verursacht keine Konflikte. Die Aussagen der Erzieherin waren an keinem Punkt gross überraschend aber es war dennoch spannend, zu erfahren, wie es meinem Sohn ergeht.
Was wir auch schon ahnten, war, dass er eher ein Einzelgänger ist, der für sich spielt. Was aber schön ist, ist, dass er, wenn von anderen Kindern angefragt, sofort darauf eingeht und mitspielt oder mitspielen lässt. Auch ist er trotz seines Einsiedlertums überhaupt nicht unbeliebt, auch das erleichtert mich.
Zuhause einfach mal sein dürfen…
Lustig ist, dass meine Tante letzte Woche auf mein Nachhaken, weshalb er zuhause oft so „die Sau rauslasse„, folgendes erklärte: „Er muss sich in der Spielgruppe anpassen, er muss sich in der Kita anpassen, da muss er zuhause auch mal einfach sein dürfen…“ Ich finde das sehr logisch und das hilft mir, zu verstehen, weshalb er zuhause fordernder ist. Ich bin ja froh, dass er sich dafür „auswärts“ gut benehmen kann. Dann wird er sich hoffentlich auch in Kindergarten und Schule von seiner besseren Seite zeigen. Und dass er nicht allzu sehr rebelliert und ausrastet bei seinen Eltern – daran arbeiten wir noch… Wir sind ja von den terrible 2s zu den horrible 3s angelangt und freuen uns auch hoffentlich auf pleasant 4s aber mal sehen…
