Manchmal… und warum ist erst Donnerstag?

Irgendwie fühle ich mich heute nach Freitag. Einen Tag zu früh. Meist geht mir die Woche zu schnell um, aber irgendwie wäre ich wohl Wochenend-reif oder habe abgeschlossen mit dieser Woche, keine Ahnung… Ich war grad irgendwie in Schreib-Laune und manchmal kommt dabei nur Komisches raus. Aber vielleicht wollt ihr ja auch mal Komisches lesen und falls nicht, zappt einfach weg, auch OK… Ja, manchmal ergibt nicht alles Sinn, nicht wahr?Ich kam diese Woche irgendwie nicht an viel Schlaf. Entweder sind wir zu spät ins Bett oder ich lag dann zu lange wach.  Und gestern Nacht, irgendwann nach 2 Uhr, erbrach sich die Maus in unserem Bett. Also erstmal Reinigungs-Aktion und danach versuchen, wieder einzuschlafen.  Sie war unruhig und als ich schon fast wieder wegdämmerte, musste sie nochmal. Armes Tröpfchen. Danach ging’s dann irgendwie wieder mit dem Schlaf, aber die Nacht war entsprechend zu kurz und ich am Morgen ziemlich fertig. Fühlt sich dann gegen Mittag meistens an wie ein Kater.

Magendarm lässt alles ausfallen

Es grassiert also offenbar eine Magendarm-Grippe, weswegen heute Nachmittag auch der Kindergarten für den Grossen ausfällt und gestern kein Elterngespräch stattgefunden hat.
Nun ja, auf jeden Fall war die Woche schwierig… Ich werde nicht alles ausführen, aber zum einen waren die Kinder zeitweise wie Katz und Hund und das ununterbrochen, da könnte ich schreiend davonlaufen, zum anderen bin ich mal wieder zwischenmenschlich an Grenzen gestossen… Ich bin da echt eine soziale Wildsau, ich habe es hier schon öfter erwähnt.

Ich wundere mich ja, dass es immer noch hier und da Menschen gibt, die sich ab und an freiwillig in meine Gesellschaft begeben. Im Moment würde ich am liebsten untertauchen, auswandern, mir eine Tarnkappe anziehen. So habe ich mich u.a. bei den Nachbarn auch gerade unbeliebt gemacht, das ist ja ganz besonders super, denn die sieht man ja nie #ironieoff. Nein wirklich, ich weiss gerade nicht, ob ich heulen soll oder ob mir schlecht wird (ich habe in der gestrigen Nacht-Wachzeit stossgebetet, dass mich diese Grippe bitte nicht ereilen möge).

Ich brauche eine Auszeit

Ich glaube ich brauche jetzt eine dicke Umarmung oder eine längere Auszeit (eine Freundin reist nächste Woche beruflich in die Karibik, ich glaube ich verstecke mich einfach in ihrem Koffer, wäre eine gute Idee, nicht? :P) Und habe ich nicht schon in meinem letzten persönlichen Beitrag von einer krass-kruden Woche geschrieben? Was ist nur los gerade? Liegt es an mir oder ist die Sternen-Konstellation irgendwie für längere Zeit verheerend? Dabei ist das Potential noch gar nicht ausgeschöpft.

Ich warte noch auf weitere Hiobsbotschaften oder Verkrachungen mit jeglichen lieben Menschen, die mir noch bleiben… Ich habe grad wirklich arg starke Zweifel an mir. Liegt es an meiner Hochsensibilität? Was würde wohl eine andere an meiner Stelle tun? Cool bleiben? Den anderen die Schuld geben? Ach, ich weiss nicht…

Da es eine Mama-Auszeit so nicht gibt und mein Mann erst übernächste Woche Urlaub hat (und wir immer noch nicht wissen, ob wir vielleicht für 2 Tage wegfahren oder nicht), hoffe ich einfach darauf, dass Maus heute u/o morgen Abend zeitig einschläft und ich noch fit genug (träum‘ weiter!) für’s Training bin. Das ist ja auch sowas, das mir hilft, mich vorübergehend besser zu fühlen… Drückt mir die Daumen! Oder kommt die Kinder holen, damit ich mich auf’s Ohr hauen kann. 😛 Haha, nur Spass! #ifyou’regoingthroughhellkeepgoing

Selbstzweifel galore

So, und nun die zusammenhanglose Seelenschreibe, die ihr am besten überspringt…
„Es gibt immer mal wieder Momente im Leben, da denkt man, dass die Welt still steht, dass das Universum kollabiert. Man sieht sein Leben wie ein Film vor seinem geistigen Auge vorbeiziehen… Das war’s jetzt! Man würde gerne die Zeit zurückdrehen und alles richtig(er) machen, aber das geht nicht, also schläft man ein paar Nächte schlecht und hofft, dass der Alltag irgendwann stärker ist als die seelische Umnachtung, die einen fast vollkommen aus dem Gefecht setzt, ja buchstäblich lähmt, so dass man nur noch zum Notwendigsten fähig ist.

Man zweifelt an sich, noch mehr als sonst. Man würde gerne verschwinden, aber es geht nicht, denn mit Kindern hat man plötzlich auch Verantwortung und muss präsent sein. Aber es wird schleichend besser, so wie alles besser wird, wenn der zeitliche Abstand sich vergrössert und das tut er unaufhörlich, unaufhaltbar. Man vergisst und verdrängt so gut es halt geht. Man lässt sich weiterziehen, ablenken, man fängt sich.

Ich wäre gerne jemand anders…

Aber eigentlich will man sie ja immer anhalten die Zeit, auch dann, wenn man sich schlecht fühlt und man statt verschwinden halt in sich rein kriechen möchte, was auch nicht geht, klar. Man würde ja am liebsten das Haus nie, nie mehr verlassen weil man dann keine Fehler mehr machen kann. Man würde am liebsten nie mit niemanden mehr sprechen, kommunizieren, weil man dann nichts Falsches sagen kann. Man würde gerne neu anfangen, aber das ist längst nicht mehr möglich. Man wäre gerne jemand anders. Wäre gerne wie andere. Aber man wird es nie sein.

Man hätte Lust, auszuflippen, durchzudrehen, irgendwelche Substanzen zu sich zu nehmen, die das Bewusstsein erweitern, nur damit man nicht mehr sich selber sein muss, in seiner eigenen Haut stecken, die man nicht mag. Man ist so furchtbar ungeduldig. Man will Dinge, die nie passieren werden… Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl. Worte, die mich zeitlebens immer wieder begleiten. Jedem fiel auf, wie inexistent die Begriffe bei mir sind. Sie haben mich immer wieder daran gehindert, voranzukommen und tun es noch. Sie haben mich immer eingeschränkt.

Nicht immer kam es gut, wenn ich über meinen Schatten sprang und mich selber überlisten wollte. Nein, nicht immer ist das gut… und wie weiter? Man muss sich allem stellen, wie immer. Verstecken geht nicht. Der Kampf geht weiter… aber jetzt lasst mich bitte einfach alle mal in Ruhe leiden und allein sein (ähm, ja, als ob das ginge…).“

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