Zerstörerisch unterwegs… meine Panne am Zaun

Schon wieder ein Kalenderblatt umgedreht (hab‘ ich doch grad erst gefühlt gestern!?) In weniger als einem Monat werden die Kids ihr erstes Türchen am Adventskalender öffnen. Himmelherrje, wie die Zeit rennt! Die Tage beginnen hier zum Teil schon mit Scheiben kratzen oder Nebelschwaden, so wie heute. Die Nachmittage sind derweil sonnig, Gott sei Dank. Es tut sich wenig hier, ich bin mittlerweile eher auf meiner Facebook-Seite aktiv, wo ich auch mal ein Foto poste. Bis ich es vom iPhone auf den PC geladen hab’… Ach, mühsam, deshalb schaut einfach mal auf Facebook rein wenn ihr up to date sein wollt. Die seht ihr auch hier rechts auf der Seite, also… ja. 😉

Wieder mal Strohwitwe

Ich bin unterdessen schon wieder Strohwitwe da der Mann um 15 Uhr Richtung Tessin fährt und bis Sa (Nach)mittag dort in der Klausur sitzt. Aber mein Bruder unterstützt mich wie immer tatkräftig und kommt zum Abendessen jeweils, dann kann ich problemlos auch mal in den Sport und die Kleine in Ruhe ins Bett bringen.

Gestern war ich nämlich lediglich abends im Karate (war super, abgesehen davon). Das morgendliche Frauenboxen musste ich sausen lassen weil ich dummerweise die rechte Auto-Seite an einen Zaun gedrückt habe, nur wenig weit von unserem Haus.

Auf der besagten Strasse kommen einem manchmal recht schnell recht grosse LKWs entgegen, die in die Industrie wollen und ich biege da manchmal eben auch relativ zügig ein und so kam mir gestern ein solches Vehikel entgegen und – man ahnt es – die Quartierstrasse ist nicht unbedingt breit genug für PKW und LKW also wich ich automatisch nach rechts aus, halt leider zu weit…

Ein teurer Schaden…

In der Panik fuhr ich einfach weiter obwohl der LKW 2x hupte, wohl um mir mitzuteilen, dass ich eine verrückte Frau am Steuer bin, vielleicht aber auch weil ich ein Teil verlor, das Stück oberhalb des Reifens, keine Ahnung, ein Blech halt. Irgendwann hielt ich an und bemerkte den Verlust und kehrte dann um, fuhr damit zur Garage, die mich zur Spenglerei schickte, die Fotos machte und die Versicherung benachrichtigte, die mitteilte, dass ich nur Teilkasko versichert sei und den Schaden darum gänzlich selber zu berappen hätte.

Der Spengler schätzte die Reparatur auf über CHF 16’000.-, worauf ich drei mal leer schluckte, im Wissen, dass wir diesen Betrag nicht vorrätig haben. Zum Glück gibt es Männer, die mehr Ahnung haben von der Sache und die einem danach sagen, dass es weder nötig noch sinnvoll ist, alles zu reparieren und sowohl Vorder- als auch Hintertür auszuwechseln solange diese noch korrekt schliessen. Der Spengler meinte im Minimum schätze er die Reparatur auf CHF 5000.-, also das, was er halt mindestens machen müsse/würde…

Nur die Rechnung vor Augen

Mein Mann meinte „höchstens 1500.-“ nachdem er alles verdaut hatte und mein Vater (gelernter Automech.) wollte sich das alles mal ansehen, riet aber am Telefon dazu, erst mal „gar nichts“ reparieren zu lassen und höchstens etwas Lack aufzutragen damit nix rostet. Ein Foto der Misere habe ich gestern übrigens gepostet. Auf FB. Ähm, ja.

Ich habe noch Stunden nach dem Unfall gezittert und es hat mich nicht wirklich getröstet, dass liebe Menschen sagten „zum Glück ist dir nichts passiert„, denn ich hatte nur die Rechnung vor Augen, einen mindestens vierstelligen Betrag, der uns ein Loch ins Konto reissen würde. Aber wenn Vater und Mann Recht haben, ist es zum Glück nicht ganz so arg… Dennoch war es unnötig und ist ärgerlich und und und… Meinem Mann bleibt dann die Aufgabe nicht erspart, mit dem Spengler zu diskutieren, was wir nun alles nicht machen lassen…

Mein dankbarer Job…

Angesichts dessen bleibt zu hoffen, dass ein morgiges Gespräch bei einem potentiellen weiteren Arbeitgeber für einen Lohn-Zustupf meinerseits sorgen wird… Sofern es mir nicht zu viel Zeit wegnimmt, aber ich lasse mich überraschen. Ich weiss noch gar nichts. Mit der Auftragslage war und bin ich nämlich im Moment recht zufrieden und geniesse es auch, zwischendurch kinderfreie Zeit zum Nähen zu nutzen (das nächste Projekt wird was für mich! 🙂 und natürlich für Sport.

Wie auch immer, ich habe ja einen sehr dankbaren Job, der mir erlaubt, vieles von zuhause aus zu machen und dies dann, wenn ich will. So kann ich auch zwischendurch mal eine Stunde nutzen um ein Interview zu redigieren, Fotos weiterzuleiten, Termine auszumachen etc. Ich bin überhaupt nicht gebunden und an diese Freiheit gewöhnt man sich natürlich. 😉

Zuhause arbeiten ist ein Luxus

Ich kann auch problemlos mal abends oder am Wochenende an einem Text oder an Interview-Fragen arbeiten… Ich muss nicht in einem Büro hocken, in dem ich abgelenkt bin durch andere Menschen. Sondern ich kann mich in meinen geliebten vier Wänden in Ruhe auf die Sache konzentrieren. Luxus!

So, bald kommt Besuch, am morgen war schon welcher da und der Kuchen steckt noch im Ofen… Mittwochs läuft hier meist viel. 😉 Einkaufen waren wir auch schon und das Chaos macht sich langsam breit, was soll’s, bis SA ist es wieder aufgeräumt. 😉 Habt eine gute Woche, wir geben uns hier auch Mühe. 😉

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