Ihr wisst, dass ich nichts von Friedefreudeeierkuchen-Getue halte. Ich könnte hier tolle Fotos posten (was ich auch tue) und nur Gutes erzählen. Aber so ist die Welt nicht. So bin ich nicht. So ist das Leben nicht. Seit jeher bin ich eher eine, die gefühlsmässig Achterbahn fährt. Das ist super anstrengend aber es hat mich noch nicht umgebracht. Sprich: ich habe selten eine Dringlichkeit gesehen, irgendwas daran zu ändern. Wie auch immer, es hat sich bestimmt vererbt. Mein Sohn ist da ganz ähnlich. Aber fangen wir woanders an, denn ich habe länger nicht gebloggt. Am Freitagnachmittag waren wir mit unserer Mittwochsclique beim Nikolaus in Schellenberg. Irgendwie war die Stimmung heuer nicht ganz so festlich. Die Kinder liefen rasch hoch, es hatte null Schnee und irgendwie sind die Kinder wohl beim Anblick eines Nikolauses nicht mehr ganz so verzaubert wie noch vor 2-3 Jahren… aber es war nett, das schon, und wir waren zum Glück zeitig unterwegs denn beim wieder Runterlaufen begegnete uns eine wahre Völkerwanderung. Ja, der Nikolaus im Walde ist kein Geheimtipp mehr… in der Nacht auf Samstag hat die Maus sich im Bett erbrochen, entsprechend kurz war die Nacht. In der Nacht auf Montag hat sich der Grosse erbrochen, also dito. Bei beiden war es wohl nur eine temporäre Grippe (meine Kinder liegen nie lange flach, wenn überhaupt) oder die Folge übermässigen Nikolaus-Süssigkeitenkonsums. Mir ging es in der Folge aber am Montag auch bescheiden. Bis ich um 2 Uhr nachts das Bett gewaschen und alle zu viert in einem viel zu kleinen Bett wieder ihren Schlaf fanden, dauerte es ein wenig… bin trotzdem pflichtbewusst zum Sport, musste mich da aber schon zusammenreissen. Mein Magen fühlte sich nicht gut an. Am Nachmittag bin ich dann auf’s Sofa und schlief eine Weile derweil der Mann (der zum Glück frei hatte aufgrund des Feiertags am DI) mit der Maus erfolglos auf die Suche nach Lichterketten für den Christbaum fuhr. Grosser war im KiGa. Ich war nicht wirklich einsatzfähig, stand nur kurz auf, um zwei Facebook-Gewinnspiele zu beenden. Abends ging ich früh schlafen, hatte aber eine unruhige Nacht. Danach ging’s dann wieder einigermassen. Wir haben nicht viel unternommen, was, seht Ihr auf der Facebook-Seite.
Nach der Wanderung durften die Kids in die Wanne und Papa kochte unsere aller Lieblings-Thaisuppe. Perfekt! Ja, so sollte es immer sein…
So, und jetzt sind wir schon wieder mitten in der Woche angelagt, ihr wisst ja, dies ist der Rush-Day. Aber heute geht’s, weil: wir haben eine Freundin der Maus zu Besuch und während die Mädels friedlich spielen (hach, Mädels spielen immer so schön friedlich…), konnte ich anfangen, meinen Kram abzuarbeiten. Und nachmittags sind wir dann zum Playdate bei der Kollegin. Der Mann ist ganztags ausser Haus.
Langsam nähert sich der Geburtstag der Maus und Weihnachten. Bin noch immer nicht sonderlich in Stimmung. Mir graut vor den viel zu langen Weihnachtsferien… ich mag‘ lieber den Alltag oder dann gleich ganz weit weg zu sein (an der Südsee? :P). Mit den Kindern so lange zuhause ohne jegliche Spielkameraden, liebe Freunde lange nicht sehen (weil alle ihren familiären Verpflichtungen nachgehen) und draussen nur die Kälte (und ihr wisst ja jetzt, wie viel es bei uns braucht, um rausgehen zu können), da wird uns Eltern die Decke schnell auf den Kopf fallen… ich sehe die Kinder endlos miteinander streiten… aber vielleicht male ich auch den Teufel an die Wand und es wird schon (ganz harmonisch?) werden. Ich nehme mir schon vor dem Jahreswechsel vor (weil für den Jahreswechsel mache ich mir nie Vorsätze!), das mir angebotene Sportprogramm auch während der Ferien durchzuziehen. Bazinga!
Habt’s eine gute Restwoche!