Magenbrennen, oder, mit dem Fachbegriff bezeichnet, Reflux, begleitete mich in den letzten Schwangerschaftswochen fast täglich. Besonders nachts, wenn ich mich eine Weile hingelegt hatte, plagte mich die Magensäure sehr. Mittlerweile habe ich verdrängt, wie mühsam das war.
Ich schätze, das ganz viele dies aus ihrer eigenen Schwangerschaft kennen oder aber auch sonst, nach einer besonders fettigen Mahlzeit (zu spät) am Abend, nach einem Glas Sekt oder in stressigen Phasen. Meinen Mann quälen die Beschwerden häufig wenn es gerade hektisch zu und her geht und er zu wenig trinkt.
Reflux Tracker – eine hilfreiche App
Eine neue App, der Reflux Tracker, ermöglicht es, „den Symptomverlauf von Reflux-Beschwerden, Magenbrennen oder saurem Aufstossen festzuhalten. Die Symptom-Tagebuch-App kann auch genutzt werden, um den Wirkungsverlauf von Medikamenten festzuhalten.
Basisinformationen über Magenbrennen oder Reflux sind in Form von Ernährungstipps und Verhaltensweisen mit der App jederzeit griffbereit.“
Mit wenigen Klicks kann man sein tägliches Befinden und sein Essverhalten festhalten und dies jeweils morgens und abends. Das dauert keine Minute, kann aber dafür nach zehn Tagen mittels übersichtlich gestalteter Grafiken aufschlussreich aufzeigen, welche Faktoren den Reflux beeinflussen bzw. verstärken.
Die Grafiken kann man dann als PDF exportieren und z.B. bei einem Arztbesuch vorlegen.
Doch damit der Arztbesuch gar nicht erst nötig wird, lohnt es sich, die Einflussfaktoren, die man dank der App ermittelt hat, genau anzusehen. So kann man evtl. ganz einfach Lebensmittel oder Situationen vermeiden, welche den Reflux ausgelöst haben.
Einflussfaktoren erkennen
Und hier kann man die App direkt herunterladen:
iOS
Android
Fotos aus der App: zur Verfügung gestellt.
Wenn man öfter Magenbrennen und/oder Reflux hat, sollte man auf jeden Fall mal mit einem Arzt darüber sprechen. Reflux führt nicht immer zu Magenbrennen (sog. stiller Reflux), kann aber trotzdem Schaden anrichten (z.B. die Schleimhaut schädigen, so dass es in späteren Jahren zu Speiseröhrenkrebs kommen kann). Deshalb sollte auf jeden Fall die Ursache abgeklärt werden.
Danke für den Hinweis! Ich habs bei meinem Mann mittlerweile aufgegeben. Er meidet Arztbesuche wie die Pest… er hat es nicht andauernd aber phasenweise und dann 2-3 Tage lang…