Kinder allein zuhaus‘? #Blogparade

Wann kann man ein Kind erstmalig alleine zuhause lassen? Und für wie lange? Wie oft? Und was muss das Kind vorher können bzw wissen? Denn das Alter ist nicht unbedingt ausschlaggebend. Manchmal sind es auch die Umstände. Z.B. die Wohnsituation… Wie ist das bei Euch und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Fakt ist, dass der Grosse, als die Maus noch die Kita besuchte, öfter mal zuhause wartete, bis ich sie abgeholt hatte. Das waren 10-15 Minuten. Er war da 4 Jahre alt. Meine Regel an ihn damals: nicht die Tür öffnen. Überprüft habe ich das nie, in dem ich versuchsweise klingelte oder so. Ich sagte ihm auch, dass er bei einem der Nachbarn klingeln kann, sollte irgendwas sein…
Aktuell kommt es selten dazu, dass ich mal so kurz in der Nähe weg müsste. Das waren in den vergangenen Wochen vielleicht 1-2x, dass ich mal schnell zur Post oder zum Laden im Ort fuhr und dann auch beide Grossen zuhause liess – mit einem Programm im Fernseher. Nach 10-20 Minuten war ich jeweils zurück.

Mit 5 und 7 Jahren noch nicht länger alleine lassen

Für mich ist es derzeit kein Thema, sie länger alleine zu lassen oder weiter als nur hier im Dorf unterwegs zu sein. Dafür sind sie mir mit 5 und 7 Jahren einfach noch zu klein. Und das Mäuschen muss ich ja sowieso noch mitnehmen. Da würde es mir also auch nichts nützen, die Grossen alleine zu lassen damit ich abends pünktlich zum Sport komme. Weil ich weiss, dass der Papa innert 10 Minuten auch zuhause sein wird, z.B.
Auch habe ich beiden nie die Bedienung des Telefons gezeigt oder ihnen meine Nummer aufgeschrieben. Das würde ich aber nachholen, käme es tatsächlich einmal dazu.
In unserem kleinen Viertel mit 5 Häusern, ist aber auch sicher immer irgendwo jemand zuhause, zu dem sie notfalls gehen könnten, wäre irgendwas los.

Jeder kann sein Kind selbst am besten einschätzen

Nun habe ich aber auch schon von anderen Mamas gehört, dass sie ihre 7-Jährigen schon mal für ein Stündchen mit dem TV oder iPad plus Telefon zuhause lassen. Und auch mal zur Kontrolle anrufen… Verständlich, wenn nicht immer für jeden Termin ein Babysitter gesucht werden kann. Zudem denke ich, dass jeder sein eigenes Kind am besten einschätzen kann: ob es ruhig zuhause bleiben kann, abgelenkt durch das Gerät. Oder ob es Panik bekommen könnte oder sogar auf dumme Gedanken. Und wenn das nur heisst, den Schemel aufzustellen, um sich aus einem oberen Fach Schokolade zu mopsen…

Aber ab wann macht man es zur Gewohnheit? Nicht unbedingt, weil man gerne jede Woche ohne Kind zum Kaffee trinken fahren will. Sondern vielleicht, weil man die Stunde zwischen Schul- und Büroschluss nicht mehr mit dem kostenpflichtigen Hort überbrücken will? Ich kenne einen Jungen, der ist etwa 10 Jahre alt. Er hat bereits einen Haus-Schlüssel und geht nicht mehr zum Schüler-Hort. Ich denke, mit 10, 11 Jahren kann man das gut machen oder was meint Ihr? Ich selber bekam erst ab ca. 12 Jahren einen Schlüssel. Vorher musste ich, war meine Mama mal nicht pünktlich, auf der Terrasse warten. Handys gab es damals noch nicht. Wurde es mir zu doof, bin ich zu den Nachbarn gegangen.

Täglich lange alleine? Ist auch für ältere Kinder doof

Wie auch immer, denke ich, dass auch hier die Dosis das Gift macht. Auch ein 10-Jähriger hat vermutlich wenig Freude daran, täglich 3 Stunden alleine zuhause zu sein. Oder sich z.B. auch mittags alleine etwas aufwärmen zu müssen und dann wieder zur Schule… Aber ich schätze mal, das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Edit: meine Grossen sind jetzt 7 und bald 9 Jahre alt und schon seit einer ganzen Weile lasse ich den Grossen regelmässig für ca. eine Stunde allein zuhause. Dann, wenn ich die Maus zum Bouldern in die Nachbar-Stadt fahre und dort noch einkaufe. Dann, wenn ich samstags alleine bin und einkaufen muss. Am Freitag jeweils, wenn ich die Maus ins Ballett fahre und wieder hole. Das sind dann aber nur jeweils 10 Minuten.

Wichtig war mir dabei folgendes: Er…

  • …weiss, dass er zu den Nachbarn kann.
  • …kann das Telefon bedienen und die programmierten Nummern aufrufen und wählen.
  • …nimmt meinen Anruf entgegen wenn ich mal länger brauche und ihm das mitteilen möchte (oder aus sonst einem Grund anrufe…)
  • …ist nicht in Gesellschaft von mehr als einem Freund. Es hat sich heraus gestellt, dass das bei einer bestimmten Gruppierung für Ärger sorgt…

Aufruf: teilt mir Eure Erfahrungen und Meinungen mit

Und nun meine Frage an Euch: wie macht Ihr das bzw. habt Ihr das gemacht? Wann würdet Ihr Euer Kind mal für kurze Zeit alleine zuhause lassen? Was habt Ihr dafür für „Regeln“ bzw. was sind Eure Erfahrungen? Und habt Ihr auch ein älteres „Schlüsselkind“? Würdet Ihr lieber eine an die Schule angeknüpfte Betreuung wählen oder setzt Ihr auf frühe Selbstständigkeit bei Eurem Kind? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen – entweder hier als Kommentar, gerne aber auch mittels eigenem Blogbeitrag (wenn Ihr selber bloggt). Ihr dürft diesen dann sehr gerne hier als Kommentar verlinken und ich trage Eure Links dann wenn Ihr mögt auch im Anschluss an diesen Beitrag ein. Und nun viel Spass beim Schreiben! 🙂 

16 comments
  1. Hoi Tamara,
    unsere Tochter ist ja „erst“4,5 Jahre alt.Aber seit ca.4 Jährig kann es sein dass ich sie mal kurz für max.20min alleine lasse.Z.b wenn ich kurz zur Post /Dorfladen muss und sie partout nicht mit will.Sind aber auch schon 45min daraus geworden.Weibergetratsche..?.Da sie ab Herbst an 2 Nachmittagen Kindergarten hat und dann bereits um 15 Uhr aus hat ,und ich unregelmässig arbeite und mein Mann auch ausser Haus arbeitet kann dann schon mal gelegentlich vorkommen dass sie selber ins Haus kommen muss.Und dann 1h alleine Überbrücken muss.Ob es klappt wird sich dann aber erst zeigen wenn es soweit sein wird.Da wir in einem Kinderreichen Quartier leben,wird sich aber evt.eine andere Möglichkeit ergeben dass sie bei jemanden „Unterschlupf“findet.Würde diese Variante auch lieber bevorzugen,denn mit dem länger alleine lassen ist mir nicht ganz wohl. Lassem wir uns überraschen.Wäre sie schon im Schulalter,hätte ich weniger bedenken.Wie du aber schon geschrieben hast,kommt es sehr auf das Kind und dessen Entwicklung drauf an.

    1. Danke für Deinen Beitrag! Es war glaub’s einmal, dass ich mittags aufgehalten wurde und meine Tochter vor mir zuhause war. Sie sass dann weinend auf der Bank… das war ziemlich doof, ich habe mich natürlich entschuldigt. Es war natürlich total „ohne Vorwarnung“ und eigentlich ist sie schon 5,5, also man müsste ja meinen „alt genug“, aber eben, jedes Kind ist da anders… als ich wieder mal spät dran war, hab‘ ich der Kindergärtnerin angerufen, dass sie sie vorwarnt bzw. erst losschickt, wenn sie den Grossen von der Schule kommen sieht, damit sie gemeinsam warten können – kam dann aber doch pünktlich…

  2. Hallo!
    Durch deinen Beitrag habe ich mich plötzlich dazu inspiriert gefühlt, über ein Thema nachzudenken, das doch eigentlich noch ganz weit weg ist… Oder etwa doch nicht?
    http://www.terrorpueppi.de/2017/07/terrorpueppi-kind-allein-zu-hause-ab-wann-selbstaendigkeit-foerdern.html
    Lieben Gruß
    Jessi

  3. Liebe Lorelai, vielen Dank für die Blogparade. Ich habe gerne mitgemacht und folgenden Text dazu geschrieben. Mein ältester Sohn bleibt öfter mal alleine zuhause und wir üben die Eigenständigkeit. Finde das Thema ganz wichtig und beobachte eine wachsene Panik bei anderen Müttern. Natürlich sprechen wir gemeinsam, wie sich die Kinder alleine zuhause verhalten sollen. Eigenständigkeit üben, Mut machen, Zutrauen haben und das Gefühl, wann der richtige Zeitpunkt ist, ist mein Rezept. Liebe Grüße von Laura https://heuteistmusik.de/kinder-allein-zu-hause-lassen-ab-wann-geht-das-eigentlich/

  4. […] Mama mal 3 hat zu einer Blogparade aufgerufen, die uns eigentlich noch gar nicht betrifft. Da wird nämlich […]

  5. Hi mit 4 ein kleines Kind alleine lassen auch nur fur 10 Minuten würde ich nicht machen. Mit 8 oder 9 ist das was anderes. Das Kind vor dem TV oder Pad abstellen finde ich komisch. Nimm sie doch mit geht zu Fuß in Dorf oder wohin auch sonst verbinde das mit einem kleinen Abenteuer. Oder überlege ob das jetzt tatsächlich sooo wichtig ist den Brief etc weg zu bringen… Ist es das wert? Für mich nicht…

    1. Liebe Valentina, vielen Dank für Deinen Kommentar! 🙂 Ich habe es damals wirklich reiflich überlegt und abgewägt und man muss die Situation wirklich individuell einschätzen. Andere lassen schon 2-3-Jährige kurz allein, das würde ich nie. Mein 4-Jähriger beschäftigte sich damals schon prima, er war einverstanden und wusste, wo ich bin. Wir leben zudem in einem kleinen Viertel, ab von der Hauptstrasse. Mit 4 direkten Nachbarn, die sehr präsent und aufmerksam sind. Er hätte jederzeit mit dürfen, wollte aber nicht. Das ist übrigens bis heute (er ist 9 jetzt) so. Er begleitet uns am Wochenende nur selten wenn wir etwas unternehmen. Man muss immer alle Bedürfnisse abwägen. Seines war es, zuhause bei seinen Lego zu sein und meines war es, diese Dinge zu erledigen. Das Abholen der Kleinen aus der Kita am Mittag hätte ich nicht zu Fuss machen können. Ich denke, dass hier jeder selber sein Kind am besten einschätzen kann. Manche 4-Jährige sind wirklich schon sehr kompetent. Und, nein, es war kein Parken vor dem iPad/TV, sondern ein Nutzen ihrer Bildschirmzeit, die sie ja sowieso regelmässig bezogen haben.

      Ich finde es gut, wenn jeder für sich die Situation beurteilt und danach handelt, aber ich schätze es nicht, wenn man von aussen, ohne die Situation/Familie zu kennen, andere verurteilt.

  6. Hi, ich kann ja mal meine Erfahrungen mitteilen, zumal ich mir viele Gedanken darüber gemacht habe und es 1. wichtig finde, dass Kinder nicht zu spät Verantwortung für sich selbst übernehmen und 2. ich als Mutter von ebenfall 3 Kindern (7J. und 2×6 J.) auch mal eben los will, um kurz was zu erledigen, ohne die ganze Bande mitzuschleppen.
    Es hat damit angefangen, dass die Grosse in der 1. Klasse mittags keine Lust hatte, mitzukommen, wenn ich die Zwillinge aus der Kita abholen musste. Da durfte sie dann allein zuhause bleiben, zu dem Zeitpunkt war sie 6. Sie musste für die Zeit in ihrem Zimmer bleiben und sollte möglichst nicht runter gehen; erst recht nicht, wenn’s klingelt. Zudem habe ich die Tür verschlossen (wir haben überall bodentiefe Fenster, zur Not kann sie da raus, haben wir alles besprochen). Das hat von Anfang an gut geklappt. Irgendwann kam die Zeit, dass die drei Einkaufen total doof fanden und mir sagten, ich solle ohne sie fahren, sie passen in der Zeit aufeinander auf. Das habe ich dann auch für kurze Einkäufe gemacht. Wir haben der Großen jetzt neulich ein Handy besorgt, in welchem ausschließlich nur die Nr von meinem Mann und mir gespeichert sind. Nun gehe ich auch schon mal ne Std ins Fitnessstudio (7 Automin. von uns entfernt und lasse ihr dann das Handy da (und nur für die Zeit unserer Abwesenheit!!) Sie kann sich jederzeit melden. Bisher ist das noch nicht vorgekommen. Allerdings lasse ich sie nie vorm Fernseher oder mit dem Tablet allein. Das finde ich etwas verantwortungslos, zumal mit Netflix und Co die Kids sich sonst was anmachen können. Sie dürfen nur oben in ihren Zimmern spielen, es sein denn, sie haben Durst. Wenn sie sich gut vertragen (ich lasse mir immer einen Bericht geben danach) gibt’s ne Belohnung. Das funktioniert alles ganz toll.
    Seit ich jedoch Vollzeit (Aussendienst mit Homeoffice) arbeiten gehe, haben wir mittags eine Nanny, die da ist, wenn der Bus kommt. Wir haben hier aber auch ein tolles Nachbarschaftsnetz; die Kids können jederzeit zu einer Nachbarin gehen, sollte ich nicht schnell genug zuhause sein.

    Fazit: ich habe erst mit dem Allein lassen angefangen, als der ausdrückliche Wunsch vonseiten der Kids kam. Zumal sie ja auch zu dritt sind, zu dritt fühlt man sich doch sicherer.
    Wenn jedoch bisher der Wunsch noch nicht geäußert würde, dann hätte ich es von mir aus defintiv mal probiert. Schulkinder (sind sie ja jetzt alle 3) können durchaus ab der 1. Klasse mal ne halbe Std allein gelassen werden.

    Liebe Grüsse

    1. Huhu! Vielen Dank für’s Teilen Deiner Erfahrungen! Das klingt super… Mein Grosser ist heute regelmässig alleine zuhause, einfach weil er nicht überall mit will. Als die Kinder klein waren, durften sie eine Sendung am Fernseher oder kontrolliert am iPad schauen. Verstellen konnten sie da nichts. Heute geht das nicht mehr. Wir haben zwar kein Netflix, aber am iPad natürlich Youtube. Deswegen darf er das iPad in unserer Abwesenheit nicht benutzen, es ist mit einem Code gesperrt.

      Ich habe nicht das Gefühl, dass wir besonders früh oder spät mit dem alleine lassen dran sind bzw. waren. Ich kenne Kinder arbeitstätiger Eltern, die schon eher damit zurecht kommen mussten. Aber natürlich ebenfalls mit dem Telefon, mit dem sie zur Not jederzeit anrufen hätten können. Ich finde es gut, dass Ihr mittags die Nanny habt. Ich sah früher ab und zu unseren Nachbarssohn (er ist jetzt wohl etwa 14 Jahre alt) mittags alleine zuhause. Für den Hort war er wohl zu alt (ich muss mal fragen, bis wann die Kinder dort hin dürfen), das fand ich dann schade für ihn, auch wenn sicher ein Essen vorbereitet war. Aber wer weiss, vielleicht genoss er die Ruhe für sich ja auch? Ich war immer froh, mittags mit meinen Eltern essen zu dürfen, auch wenn es stressiger war, weil das Gymi etwa 20min Fahrtweg entfernt von zuhause war.

  7. Hallo zusammen…
    Nachdem ich unmengen an Geld und Nerven in der Nachmittagsbetreuung verloren habe, habe ich beschlossen meinem 8 jährigen Sohn einen eigenen Haustürschlüssel zu überreichen. Er läuft seit etwa zweieinhalb Monaten täglich nach Schulschluss allein eine halbe Stunde nach Hause. Die Herbstferien verbrachte er an Tagen, an denen ich arbeiten musste Zuhause mit Fernsehen, Lesen und oder ausschlafen. Er macht sich ein Brot wenn er Hunger hat, denn Spiegeleier braten ohne elterliche Aufsicht ist noch nicht gestattet.
    Ich gehe mittlerweile auch ein, zwei Stunden allein mit dem Hund wenn er nicht mit möchte, oder einen Kaffee trinken mit Freunden. Er weiß das Telefon zu benutzen und kennt die gängigen Regeln (Tür nicht öffnen, kein Besuch während meiner Abwesenheit und keine wilden Partys ;- D) Es hat mich eine Menge Überwindung gekostet, aber er findet diese neue Freiheit und das Vertrauen welches ich ihm entgegen bringe fantastisch- und ich ehrlich gesagt auch…

    1. Wow, vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen! Es zeigt, wie kompetent manche Kinder schon sind und auch wie individuell so etwas ist… Wichtig ist, dass es für alle stimmt und das tut es wohl auch. Darf ich trotzdem fragen, was mit der Nachmittagsbetreuung nicht gut war? Glg

      1. Besser spät als nie, hm?!
        Ja, das wurde ich schon oft gefragt – fangen wir mal damit an, dass mein Sohn eine Fructoseunverträglichkeit hat und die Betreuer als auch der Koch(kostenpflichtige Mahlzeiten – Pflicht in der Nachmittagsbetreuung) mit dieser Sorte Unverträglichkeit nicht umzugehen wussten und leider auch nicht auf Briefe mit Listen oder persönliche Gespräche eingegangen sind. Statt Alternativen zu bieten wurden Soßen und Desserts gestrichen (die zu bezahlende Summe blieb jedoch immer gleich) – die grundsätzliche Menügestaltung gefiel mir auch garnicht, obwohl ich überhaupt kein Problem mit Fastfood (gelegentlich) habe, aber an 3 von 5 Tagen in der Woche finde ich persönlich dann doch zu viel…?!
        Die Betreuer waren überfordert,oft gestresst und unfreundlich – zu viele laute, wilde Kinder… Mein Sohn hat sich da schon lange nicht mehr wohl gefühlt und ich auch nicht. Die Ferienbetreuung war schlecht organisiert, da hab ich ihn lieber mit zur Arbeit genommen als ihn bei den hohen Temperaturen draußen, ohne Cap & Sonnenmilch zu wissen.. Aber der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat, war eine Brückentag – Betreuung, bei dem mir nicht klar war, dass die Kinder ausnahmsweise nicht zum Frühstück gehen und deswegen eigenes Frühstück mitnehmen sollten (Mia culpa). Mein Sohn hatte von morgens an bis ich ihn um 13 Uhr abgeholt habe nichts zu essen bekommen – niemand hat mich angerufen (ich wäre sofort losgefahren um ihm was zu bringen), keiner hat ihm ein Brötchen o. Ä. Besorgt – er hatte Hunger und hat das auch gesagt, aber die einzige Reaktion war, er habe halt Pech gehabt! Danach habe ich ihn nicht mehr zur Betreuung gehen lassen und habe ihn direkt nach der Arbeit von der Schule abgeholt – und schließlich den Betreuungsvertrag gekündigt! LG

        1. Oh Mann, das tut mir echt leid zu hören, dass Du so schlechte Erfahrungen mit der Betreuung gemacht hast. Das sollte wirklich nicht sein… Mir tun die Kinder leid, die sowas erleben müssen. Nicht mal ein Brötchen geteilt – einfach unmenschlich! Ein Armutszeugnis, das so was bei uns in der heutigen Zeit passieren muss. Und das in einer bezahlten Betreuung…

          1. Ich habe noch ein Kind. In ca 3 Jahren wird der Kleine eingeschult – ich möchte ihn nicht auch in diese Betreuung schicken müssen, aber wenn ich meine Alternative finde, habe ich keine andere Möglichkeit. Das ist frustrierend. Aber wer weiß was bis dahin noch geschieht. LG

  8. Besser spät als nie, hm?!
    Ja, das wurde ich schon oft gefragt – fangen wir mal damit an, dass mein Sohn eine Fructoseunverträglichkeit hat und die Betreuer als auch der Koch(kostenpflichtige Mahlzeiten – Pflicht in der Nachmittagsbetreuung) mit dieser Sorte Unverträglichkeit nicht umzugehen wussten und leider auch nicht auf Briefe mit Listen oder persönliche Gespräche eingegangen sind. Statt Alternativen zu bieten wurden Soßen und Desserts gestrichen (die zu bezahlende Summe blieb jedoch immer gleich) – die grundsätzliche Menügestaltung gefiel mir auch garnicht, obwohl ich überhaupt kein Problem mit Fastfood (gelegentlich) habe, aber an 3 von 5 Tagen in der Woche finde ich persönlich dann doch zu viel…?!
    Die Betreuer waren überfordert,oft gestresst und unfreundlich – zu viele laute, wilde Kinder… Mein Sohn hat sich da schon lange nicht mehr wohl gefühlt und ich auch nicht. Die Ferienbetreuung war schlecht organisiert, da hab ich ihn lieber mit zur Arbeit genommen als ihn bei den hohen Temperaturen draußen, ohne Cap & Sonnenmilch zu wissen.. Aber der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat, war eine Brückentag – Betreuung, bei dem mir nicht klar war, dass die Kinder ausnahmsweise nicht zum Frühstück gehen und deswegen eigenes Frühstück mitnehmen sollten (Mia culpa). Mein Sohn hatte von morgens an bis ich ihn um 13 Uhr abgeholt habe nichts zu essen bekommen – niemand hat mich angerufen (ich wäre sofort losgefahren um ihm was zu bringen), keiner hat ihm ein Brötchen o. Ä. Besorgt – er hatte Hunger und hat das auch gesagt, aber die einzige Reaktion war, er habe halt Pech gehabt! Danach habe ich ihn nicht mehr zur Betreuung gehen lassen und habe ihn direkt nach der Arbeit von der Schule abgeholt – und schließlich den Betreuungsvertrag gekündigt! LG

    1. Hast Du dann allenfalls die Möglichkeit, mit dem Personal zu sprechen? Oder mit der Leitung bestenfalls? Andere Eltern zu mobilisieren? Das Ganze ein wenig publik zu machen? Verstehe aber auch, wenn Du keinen Wirbel willst… Aber was, wenn nicht die Betreuung unserer Kinder, ist etwas vom wichtigsten? Und die Qualität muss einfach stimmen. Alternativ würde ich mich wohl darum bemühen, Kontakt zu anderen Müttern aufzunehmen und zu schauen, dass Dein Kind die Möglichkeit hat, dort (privat) hin zu gehen…

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