Heute habe ich sie an der Tür verabschiedet, im Wissen, dass ich nun alleine klar kommen muss (und werde). Der Abschied soll nicht für immer sein. Denn im Laufe der vergangenen Monate wurde sie fast zu einem Teil der Familie. Zwei Mal in der Woche kam sie, um uns im Haushalt zu unterstützen: eine ausgebildete Fachkraft der Pro Senectute als Wochenbettbetreuung. Und so kam das:
Ich melde mich seit Laaangem mal wieder mit einem ganz normalen Alltagsbeitrag. Nicht dass ich viel Zeit zum Schreiben hätte, aber manchmal muss es sein. 😉
Wer eine Familie hat, der weiss, wie gross der Aufwand im Haushalt plötzlich sein kann… Kinder bringen ja ganz wunderbar Leben in die Bude, aber es sieht meist auch dauerhaft chaotisch aus, vor allem mit kleineren Kinder, die sich gerne überall ausbreiten.
Wahnsinn, wie schnell die erste Schulwoche vorbei und damit die Rückkehr in den Alltag gemeistert ist. Und nun habe ich ein Kindergarten– und ein Schulkind zuhause und die beiden machen sich ganz gut, soweit man das nach einer Woche überhaupt sagen kann 😉
Vor einer Weile habe ich mal angemerkt, etwas zum Thema Haushaltsführung zu schreiben, also voilà! Bei uns herrscht tatsächlich seit Jahr und Tag „management by chaos„. Ich bin in einer Generation aufgewachsen, die keinen Hauswirtschaftsunterricht hatte und Fächer wie Kochen waren optional und interessierten mich damals nicht.
Natürliche und ökologische Produkte (Stichwort: Nachhaltigkeit) sind schon seit Längerem auf dem Vormarsch, dringen aber auch immer mehr in unseren Alltag ein. Gerade wenn man Kinder hat, macht man sich im Rahmen seiner Verantwortung mehr Gedanken darüber, welche Produkte man nutzt und woher man sie bezieht.
Heute beteilige ich mich mal an einer Blog-Parade zum Thema Einkaufsverhalten. Im Gegensatz zu organisierteren Müttern, die immer einen Wochen-Koch-Plan aufstellen, analog zum Putz-Plan meist, ergo unter die Kategorie „perfect housewife“ fallen, hängt mir eher das „desperate“ an. Ich kaufe meist ziemlich planlos ein. Passt ja zum Haushalt… 😛
Gestern war mal wieder so ein mieser Tag… Wobei der Tag ganz OK war. Aber sobald abends meine Liebsten nach Hause kamen, waren meine Geduld und Laune plötzlich im Keller und ich raunzte alle an. Meine Unzufriedenheit gründete in dem Moment auf meinem vermeintlichen Totalversagen:
Immer wieder gerate ich in meinem Mama-Alltag an doofe Fähigkeits-Grenzen, die mich nerven, da sie nicht sein müssten, hätte ich mich irgendwie vorher darauf vorbereiten können. Früher war es ja üblich, dass junge Frauen von der älteren Generation schon von Kindsbeinen auf an ihre zukünftige Rolle herangeführt wurden oder, etwas weniger früher, eine Haushaltsschule besuchten oder dergleichen.
Kinder in der Kita, Arbeit wartet, es gibt viel zu tun, auch so. Aber ich muss erst bloggen 😉 Mal wieder ein Pünktchen-Post, wie so oft 😉
