Über das Stillen gibt es Artikel (und Diskussionen) wie Sand am Meer. Ich werde da aktuell einfach nur unsere persönliche Geschichte erzählen… und die steht ja auch erst am Anfang 😉 Aber ich kann gut vergleichen, da ich ja schon zwei Stillkinder hatte. Was gar nicht sooo lang her ist. Aber dazu später mehr. Und ich habe für Euch eine kleine Serie von Beiträgen zum Thema. Über Stillmode, nützliches Zubehör und das Thema „Ernährung in der Stillzeit“. Viel Spass! 🙂
Vorbereitung & Vorgeschichten
Kann man sich auf’s Stillen vorbereiten? Meine Erfahrung: nicht wirklich… wir leben ja nicht in einer Welt, in der wir ständig nackt sind und uns entsprechend „abhärten“ können. Ich „behandelte“ zwar mit Tannin-Spiritus vor, schon beim letzten Kind, aber inwiefern es wirkte, ist schwer zu sagen. Wund wurde ich bei allen drei Kindern relativ schnell, allerdings bei jedem Kind etwas weniger schnell, lang und intensiv.
Beim Grossen kam das Desaster keinen Tag nach der Geburt und ich hing fortan nur an der Pumpe – über eine Woche lang, bis ich wieder ansetzen konnte. Es war katastrophal. Mein Mann und ich mussten uns abwechseln: er fütterte die abgepumpte Milch, ich pumpte. Und irgendwann klappte es – mit Hütchen. Und nach rund 8 Wochen auch schmerzfrei – endlich! Nach Monaten dann auch ohne Hütchen. Leider habe ich wider besseren Wissens dann mit 9 Monaten langsam abgestillt.
Dafür stillte die Grosse über 4 Jahre lang, wenn es auch in den letzten Monaten mehr ein kurzes und nicht mehr tägliches Einschlafnuckeln ohne Milch war. Insgeheim habe ich immer gehofft, dass wir bis zur Geburt des 3. Stillen, aber so lange dauerte es dann doch nicht. Auch bei ihr hatte ich zu Beginn die Geschichte mit wund, pumpen, Hütchen und Zufüttern… aber es war nach 6 Wochen gut. Das lange Stillen, so bin ich überzeugt, hat dennoch dazu geführt, dass beim 3. Kind alles viel schneller besser sein würde…
Das 3. Kind – Beginn einer neuen Stillbeziehung
m Moment ist es so, dass es nach ein paar Anlaufen meist auch ohne klappt, aber es schmerzt mich dann leider weil das Hütchen schützte und jetzt ist es halt wieder gereizt…
Das nächtliche Stillen klappt mittlerweile wunderbar im Liegen und ermöglicht uns beiden so das problemlose (Weiter)schlafen – eine grosse Erleichterung.
Das Stillen etabliert sich langsam…
Die Miet-Pumpe geht demnächst zurück und ich fühle mich nun auch freier, unterwegs zu stillen weil es reibungsloser klappt. Und nun hoffe ich, dass wir uns zu einem perfekt eingespielten Still-Paar mausern (auch ohne Hütchen) und dann bin ich gespannt, wie lange die Baby-Maus stillen möchte und wie es sich entwickelt… Da ist ja jedes Kind anders. 😉
Eins zeigt sich wohl schon jetzt: sie trinkt auch eher schnell, was ganz gut ist. Der Grosse liess sich immer Zeit – rund 20 Minuten pro Seite. Die Maus trank innert 10 Minuten beidseitig, kam aber nach einer Stunde wieder. Für unterwegs sind Schnelltrinker natürlich praktischer, v.a. wenn drei andere Familienmitglieder derweil warten müssen *g*
Und wie sieht Eure Stillgeschichte aus? 🙂
Ich habe im Laufe der Stillzeit mit der Grossen immer wieder mal berichtet, wie es läuft… wenn Du Lust hast, lies weiter:
Stillen mit bald 3,5 Jahren
Stillen in der Schwangerschaft
Wie sich die Stillbeziehung verändert
Es gibt auch einige Beiträge, die ich schon zum Thema Still-BHs, Stillmode etc. verfasst habe, sowie Langzeitstillen in den Medien etc. Du findest sie über die Suchfunktion.
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