Meine Tochter wird einmal Rennfahrerin. Oder wählt die Grünen. Denn sie wollte ganz schnell raus in die Welt, so schnell, dass ihre schmerzempfindliche Mutter sich keine Schmerzmittel mehr wünschen konnte. Ich durfte eine ganz und gar natürliche Geburt erleben. Es war… heftig!
Jahr: 2011
Das Warten hat begonnen…
T+2 und keine Anzeichen einer nahenden Geburt. Ich sitze immer noch hier und niemand hätte damit gerechnet, dass mein Mädchen sich noch Zeit lässt. Mein Mann ist unterdessen mit meinem Sohn in der Schneelandschaft untergetaucht. Das war so nicht geplant. Eigentlich sollte ich jetzt im Spital liegen.
ET – die Geburt rückt näher
Langsam rückt die Geburt näher. Oder etwa doch nicht? Ich war eigentlich davon überzeugt, dass ich mein Mädchen noch vor dem Termin bekomme – einerseits durch die ärztlichen Befunde, andererseits weil ich glaube, viel mehr zu „spüren“ als bei meinem Sohn. Aber vielleicht irre ich mich auch? Nun denke ich, könnte es sogar sein, dass der Termin verstreicht.
Immer noch hier, aber der ET naht
Halloho! 🙂 Ja, ich bin noch da, es geht mir gut und, hey, mein ET ist erst am FR, eigentlich muss ich mich hier nicht rechtfertigen und auch mein offensichtlich riesiger Bauch nicht. Der ist nämlich gar nicht sooo gross, das ist total Ansichtssache.
Die Ruhe vor dem Sturm
Da am Donnerstag Feiertag war und mein arbeitsamer Mann in solchen Fällen in den Genuss einer Brücke kommt, haben wir, so wie ich es mir gewünscht habe, vier tolle, gemütliche Familientage erlebt. Wir haben nicht wahnsinnig viel unternommen, sondern vielmehr die Ruhe vor dem Sturm in den eigenen vier Wänden zelebriert.
„Alleine in der Nacht“
Ich hab‘ für diesen Eintrag irgendein Nachtzitat gesucht und mir ist nur grad dieses Ärzte-Lied in den Sinn gekommen, also nehmt den Titel nicht zu ernst, es geht grad nur drum, dass wir wieder mal eine Horrornacht hatten. Noch vor einigen Wochen konnte ich an dieser Stelle verkünden, dass der Kleine zum ersten Mal durchgeschlafen hat. Das ist so nicht wieder vorgekommen.
Mein Kind geht auf’s Töpfchen!
Heute morgen hatte mein Sohn eine ganz besondere Überraschung für mich parat: Er hat zum ersten Mal ins Töpfchen „Bisi“ gemacht! Ich konnte es kaum glauben! Als ich ihm am morgen das Pyjama ausziehen wollte, rief er „Kaka, kaka“ („Bisi“ sagt er nicht…) und ich dachte, naja, wenn ich ihm jetzt sowieso die Windeln ausziehen muss, kann ich ihn ja gleich auf’s Töpfchen setzen. Gesagt, getan.
Sprechen lernen – mittem im Spracherwerb
Zwei Wochen noch, vielleicht mehr, vielleicht weniger, aber das ist jetzt mal nicht so wichtig, denn ich habe gerade gemerkt, dass meine Schwangerschaft und das Baby in den letzten Beiträgen ziemlich im Mittelpunkt standen. Dabei spielt eigentlich jemand ganz anderes gerade die Hauptrolle in meinem Leben: Mein wunderbarer, toller, lieber Sohn, den ich grad vermisse, weil er bei Opa ist.
2 Wochen, 2 Tage – die Geburt naht
Die Nervosität steigt. Sie kommt immer abends und ich glaube, da trägt mein Mann nicht unwesentlich dazu bei da er selber langsam Muffensausen bekommt. Wir beide sind weit weniger gelassen als bei unserem ersten Kind. Warum, weiss der Geier denn eigentlich wissen wir, was auf uns zukommt aber vielleicht ist es gerade deshalb?
Geburts-Countdown läuft – Endspurt!
Noch 18 Tage zeigt mein Geburts-Countdown an und obwohl ich jeden Abend mit einem mulmigen Gefühl zu Bett gehe und (obwohl ich es besser wüsste) plötzlich bei jedem Ziehen und Stechen zusammenzucke, hoffe ich, dass sich mein Mädchen noch etwas Zeit nimmt. Ich habe noch Termine, habe noch Dinge zu erledigen und, vor allem, wäre eine Termingeburt deshalb idea, weil mein Mann sich dann gut frei nehmen könnte um auf unseren Erstgeborenen aufzupassen.