Das Vergessen

Es ist kaum zu glauben, welch Kräfte Mutter Natur doch hat um ihr Ziel zu erreichen. Direkt nach der Geburt dachte ich: NIE wieder, nein, NIEMALS, NIEMALS wieder würde ich eine Geburt durchmachen wollen.
Nach den ersten Wochen zuhause dachte ich: NEIN, ein drittes Kind? NIEMALS. Wie konnte ich mir nur ein zweites antun?

Die kleine, verletzliche Seele

Ich mache mir Sorgen. Echt… Was die Beziehung zu meinem Sohn betrifft. Und ich habe das dringende Verlangen, jetzt mal Mama-Sohn-Time zu haben und wenn’s nur ’ne Stunde ist, in der wir alleine ohne Baby gemeinsam was machen. Ich habe Angst, dass er mich abhakt als die Frau, die sowieso nie Zeit für ihn hat. Die grad‘ mal die Windeln wechselt, husch, husch, und Essen kocht, schnell, schnell. Will er was, kann ich nicht gleich. Vielleicht später. Aber dann ist’s vorbei. Und oft verstehe ich nicht, was er mir sagen will. Und er gibt auf. Oder wird aggressiv. Heute hat er Spielzeug nach mir und dem Baby geworfen. Mir sind die Tränen gekommen. Ich habe Angst, ihn in dieser Zeit zu verlieren, da ich eigentlich permanent mit dem Baby beschäftigt bin. Ist die berechtigt? Oder übertrieben? Tja, und was machen die Kinder in Grossfamilien? Die haben ja wohl auch nicht viel mehr Mama-Time… Hmm… Wenn er wenigstens mal kuscheln kommen würde. Aber das mag er nach wie vor nicht. Nur ganz selten. Dabei würde ich doch seine Nähe jetzt auch brauchen. Sehr sogar… Wie kann ich nur dieses Defizit ausgleichen? Wird er es mir gar nicht übel nehmen? Ich hoffe…

Bald 1 Monat!

Kaum zu glauben, aber die erste Woche alleine haben wir schon ziemlich gut überstanden. Dennoch graut mir, wenn ich daran denke, was mich noch alles erwartet. Bei meinem Sohn habe ich mir noch gewünscht, er bleibe ewig so klein und süss, nun hoffe ich, dass meine Tochter ganz schnell selbständig wird, also so alt wie unser Sohn jetzt, laufen und vom Tisch essen kann. Auch wenn ich irgendwie ahne, dass es dann nicht einfacher wird. Nur anders.

Baby über Mamas Schulter

Die ersten Tage mit dem 2. Kind

Juhu, hier bin ich wieder. Verzeiht mir allfällige Schreibfehler, aber mir hängt ein Baby über der Schulter und ich riskiere wohl gerade einen Nacken-Schiefstand oder so, aber egal, Hauptsache ich kann bloggen 😉 Also… Ich versuche zu rekapitulieren, wie die ersten Tage verliefen, aber vieles ist wohl schon vergessen, deswegen kann ich hier keine Garantie auf Vollständigkeit erheben.

Ich bin noch da ;)

Huch, schon wieder 10 Tage vergangen seit meinem letzten Eintrag. Dass ich nicht regelmässiger blogge zurzeit hat aber nichts damit zu tun, dass ich schon geboren habe (bloss nicht! Es sind noch rund 600 Stunden bis zum Termin ;), sondern, dass ich einfach grad nicht viel zu motzen habe und das ist gut. Drum war ich in letzter Zeit eher faul mit Schreiben und nutzte die jetzt extrem kostbare Zeit für mich.