Da am Donnerstag Feiertag war und mein arbeitsamer Mann in solchen Fällen in den Genuss einer Brücke kommt, haben wir, so wie ich es mir gewünscht habe, vier tolle, gemütliche Familientage erlebt. Wir haben nicht wahnsinnig viel unternommen, sondern vielmehr die Ruhe vor dem Sturm in den eigenen vier Wänden zelebriert.
Schlagwort: Elternschaft
Elternschaft – niemand hat gesagt, dass es leicht ist, Eltern zu werden, geschweige denn, es zu sein. Nein, Eltern sein ist nicht einfach. Kinder sind etwas wunderbares, aber sie können auch wahnsinnig anstrengend sein. Und sie halten einem ganz oft den Spiegel vor. Und führen uns so zu unserem inneren Kind.
Die Nabelschnur – sie wird Euch immer verbinden
Es ist nicht ganz korrekt, dass die Nabelschnur bei der Geburt durchtrennt wird. Physisch ja, psychisch mitnichten. Heute habe ich es wieder gemerkt, als ich meinen Sohn bei der Schwiegermutter liess. Sicher, er war nun schon viele Tage und Nächte dort und meistens gehe ich mit gemischten Gefühlen weg. Das war’s dann aber auch schon.
Schlaf, Kindlein, schlaf
Viele werden es mir nicht glauben, aber seit ein paar Tagen hat sich der Schlaf meines Sohnes insgesamt verbessert. Damit meine ich, dass die bekannten Problemchen (Schoppen nachts und Übernachten im Elternbett) sich plötzlich in Luft aufzulösen scheinen.
Zornphase – was jetzt!?
Dass mein Kind zornen kann, weiss ich schon länger, in den letzten zwei Wochen hat sich dies aber leider noch ziemlich gesteigert. Mein Kleiner schreit zwar nicht wie am Spiess aber er hat begonnen, sich protestierend auf den Boden zu werfen, mit Gegenständen um sich zu schmeissen und die Mama oder andere Leute zu hauen wenn er nicht bekommt, was er will.
Von Krisen und altem Leben…
Überhaupt habe ich gestern mal wieder eine Krise geschoben weil der Kleine zu früh aufgewacht ist, als ich ihn vom Auto in den Kinderwagen und dann von dort ins Bett legen wollte. Ich versuchte es mit Spazierengehen, es klappte nicht, ich wusste: Jetzt darf er nicht mehr weiterschlafen. Und ich hätte doch die Zeit für mich, wenigstens ein mal am Tag gebraucht.
Wo ist nur die Zeit geblieben?
Heute muss ich auch noch meinen Senf zu diesem schwammigen Begriff der Quality Time dazugeben. Hat die überhaupt jemand, der Kinder hat? Ich meine jetzt nicht meine Quality Time, sondern die mit meinem Kind. Die Tage rauschen nur so an einem vorbei und man stellt fest, wie wenig man dabei das eigene Kind beachtet.
Buchrezension: „Kinderkacke“
Bei einer meiner Recherchen bin ich auf dieses Buch gestossen und musste es sofort bestellen und auch gleich (also in mehreren Tagen, aber ich war seeehr schnell) lesen. Mein Fazit: Super! Kaum eine Seite, auf der ich mich nicht wieder erkenne, kaum eine Seite, nach der ich nicht schmunzeln oder lachen muss.
(ü)be(r)standen!
Wow, ich habe eine ganze Nacht und einen ganzen Tag ohne meinen Sohn zugebracht. Mama und Sohn sind wohlauf! Der Kleine war bei seiner Nana sehr brav und hatte eine gute Nacht (die er zwar mehr oder weniger im Bett der Nana verbrachte, aber das macht ja nix).
Gesunder Menschenverstand
Wenn ich eines gelernt habe seit ich Mutter bin, dann, dass ich, was mein Kind betrifft, alle Entscheidungen alleine treffen und alles selber wissen muss. Denn: Je mehr sogenannte Fachleute aber auch Mütter man um ihre Meinung fragt, desto weniger weiss man nachher, was nun wirklich zu tun ist, da einem jeder einen anderen Rat gibt und in den meisten Fällen widersprechen sich die Ratschläge komplett. Das begann schon im Spital…
Die Leiden einer jungen Mutter
Mein Sohn war zum ersten mal so richtig, richtig krank. Zwei Nächte lang stand ich total neben mir. Der kleine Wurm litt wie verrückt, konnte einfach nicht schlafen, obwohl er todmüde war, wollte nicht liegen, bekam fast keine Luft, war unruhig, schwitzig und furchtbar geplagt. Was macht man da als Eltern mit! Mitleid, Schlaflosigkeit, selber am kränkeln, total übermüdet, überfordert und hilflos, weil man nicht weiss, wie man dem Kleinen helfen kann.