Wir haben keine Schokolade mehr im Haus. Das ist einerseits gut (postnatale Gewichts-Depression), andererseits schlecht (Serotoninmangel hoch 2). Eine Zusammenfassung der letzten Tage:
Schlagwort: Geschwister
Die Eifersucht
Ich hätte nicht gedacht, dass die Eifersucht des Grossen gerade zum grossen Problem wird und ein derartiges Ausmass erreicht, dass sie sich auf alle Bereiche ausdehnt! Gestern schlief unsere Maus bestens, trank um 20 Uhr und dann erst wieder um 5 Uhr morgens. Das ist Durchschlafen per excellence und ich hoffe es bleibt so.
Wochenbett mit dem 2. Kind
Fünf Wochen sind bereits vorbei, sechs dauert theoretisch das Wochenbett, acht angeblich die Wundheilung. Ich merke mit jedem Tag, der vergeht, dass es besser wird. Vielleicht liegt es daran, dass ich insgesamt grad zwei gute Tage/Nächte verzeichnen konnte? Auf jeden Fall waren diese Wochen dringend nötig, um halbwegs wieder einen Rhythmus zu finden, im neuen Alltag sich zurechtzufinden, das Stillen in den Griff zu bekommen und die Kinder (neu) kennen zu lernen. Erst jetzt kann ich sagen, dass ich halbwegs zurecht kommen könnte. Gebt Euch diese sechs Wochen Zeit bevor Ihr wieder ein einigermassen normales Leben führen könnt und übt Euch während dieser sechs Wochen in Geduld, Gelassenheit und lässt Eure Bedürfnisse unter den Tisch fallen. Die kommen dann später wieder dran 😉
Die kleine, verletzliche Seele
Ich mache mir Sorgen. Echt… Was die Beziehung zu meinem Sohn betrifft. Und ich habe das dringende Verlangen, jetzt mal Mama-Sohn-Time zu haben und wenn’s nur ’ne Stunde ist, in der wir alleine ohne Baby gemeinsam was machen. Ich habe Angst, dass er mich abhakt als die Frau, die sowieso nie Zeit für ihn hat. Die grad‘ mal die Windeln wechselt, husch, husch, und Essen kocht, schnell, schnell. Will er was, kann ich nicht gleich. Vielleicht später. Aber dann ist’s vorbei. Und oft verstehe ich nicht, was er mir sagen will. Und er gibt auf. Oder wird aggressiv. Heute hat er Spielzeug nach mir und dem Baby geworfen. Mir sind die Tränen gekommen. Ich habe Angst, ihn in dieser Zeit zu verlieren, da ich eigentlich permanent mit dem Baby beschäftigt bin. Ist die berechtigt? Oder übertrieben? Tja, und was machen die Kinder in Grossfamilien? Die haben ja wohl auch nicht viel mehr Mama-Time… Hmm… Wenn er wenigstens mal kuscheln kommen würde. Aber das mag er nach wie vor nicht. Nur ganz selten. Dabei würde ich doch seine Nähe jetzt auch brauchen. Sehr sogar… Wie kann ich nur dieses Defizit ausgleichen? Wird er es mir gar nicht übel nehmen? Ich hoffe…
Gute Tage, schlechte Tage
Das Leben pendelt sich ein… der Alltag. Jeder Tag ist gleich und doch anders. Gestern lief es super. Am Morgen bin ich zum ersten Mal wieder in die Wiegestube, damit mein Sohn spielen konnte, am Nachmittag zum Playdate bei Tanja. Meine Tochter: den ganzen Tag zufrieden! Sie lag sogar morgens eine Zeit lang alleine auf einer Matratze während die Kinder herumtobten.
Bald 1 Monat!
Kaum zu glauben, aber die erste Woche alleine haben wir schon ziemlich gut überstanden. Dennoch graut mir, wenn ich daran denke, was mich noch alles erwartet. Bei meinem Sohn habe ich mir noch gewünscht, er bleibe ewig so klein und süss, nun hoffe ich, dass meine Tochter ganz schnell selbständig wird, also so alt wie unser Sohn jetzt, laufen und vom Tisch essen kann. Auch wenn ich irgendwie ahne, dass es dann nicht einfacher wird. Nur anders.
Zum ersten Mal allein mit zwei Kindern
Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich damit gerechnet, aber Tag 1 ohne Mann lief praktisch total reibungslos. Das ist mir irgendwie unheimlich und ich weiss nicht, ob sich dieser gute Start morgen wiederholen wird. Was ist geschehen?
2 Wochen, 2 Tage – die Geburt naht
Die Nervosität steigt. Sie kommt immer abends und ich glaube, da trägt mein Mann nicht unwesentlich dazu bei da er selber langsam Muffensausen bekommt. Wir beide sind weit weniger gelassen als bei unserem ersten Kind. Warum, weiss der Geier denn eigentlich wissen wir, was auf uns zukommt aber vielleicht ist es gerade deshalb?