Jahr: 2012
Fehlanzeige, „Ausgang“ und Pläne(?)
Das Kind wollte nicht schlafen, partout nicht. Kein Wunder, schlief es doch ausnahmsweise am Morgen bis kurz vor 8 Uhr. Ausnahmsweise schlief das andere Kind nur bis 7 Uhr, sonst auch bis 8 Uhr. Es ist zum Haare raufen. Jetzt schläft wenigstens das Baby – im Tragetuch. Vielleicht sortiere ich jetzt also doch noch kurz die Post oder bereite Abendessen vor.
Ich hasse…
…es, am Mittag immer wieder das Gefühl zu haben, wenn ich lange genug Geduld hätte, würde mein Sohn schon von selber einschlafen. Mit dieser Bemühung verplempere ich dann eine ganze Stunde bis ich entnervt Kind A ins Tragetuch verfrachte und Kind B in den Buggy und fünf mal um den Block spaziere. Es ödet mich an. In Zukunft! Werde ich erst dann nach Hause fahren wenn Kind B auf dem Rücksitz eingeschlafen ist. Und wenn ich bis nach München und wieder zurück fahren muss. So, Kind A schreit schon wie am Spiess, Kind B zappelt ungeduldig im Buggy. Ich muss los!
Was Mütter leisten
Eigentlich leisten wir Mütter ja eine ganze Menge. Es beginnt bei der Schwangerschaft. Während Männer gerade mal ihre Chromosomen spenden, was meist ja in einem für sie nicht ganz unschönen Akt passiert, folgen bei der Frau Momente des Bangens bis zum positiven Test, bis zur 12. Woche, bis zur Geburt, ja überhaupt.
4 tolle Tage
Dank des verlängerten Weekends meines lieben Mannes haben wir gerade vier Tage en plein famille genossen! Es ist immer wie Ferien, wenn wir komplett sind. So vieles geht (einfacher bzw. überhaupt!!!) wenn wir zu zweit sind (wir Erwachsenen meine ich). Man kann mal in Ruhe auf’s WC ohne dauernd auf Nadeln zu sitzen, man kann was Anständiges kochen und man kann tagsüber den ganzen Haushalt erledigen.
Ein Zugeständnis an mich selbst
Ich habe mir auf die warmen Tage mal wieder eine Pedi mit Frischanstrich gegönnt und mir gestern Abend die Zeit genommen, mir mal wieder meine Fingernägel zu lackieren – eine an sich unsinnige Aktion, da meist spätestens nach 2 Tagen der Lack partiell ab ist und der Ungepflegt-Look damit wohl noch verstärkt wird. I don’t care, ich setze mir damit ein Zeichen und ich werde es noch öfter tun und vlt noch mehr, wer weiss…
Facebook rules!
Wie bei wahrscheinlich jedem, der beschliesst, ein Haus zu bauen, kommt früher oder später der Punkt, an dem man feststellt, dass das Ganze teurer wird als man dachte und mehr kostet als man ausgeben kann. Ich bin zwar längst auf dem Spartripp und drehe die meisten Rappen zweimal um (nicht alle!) aber mehrere tausend Franken zusätzlich bringt uns das auch nicht ein.
Angeboren oder angelernt?
Ich werde in letzter Zeit immer wieder Zeuge von Babys, die irgendwo rumliegen und dann langsam und selbständig einschlafen. Das befremdet mich stark da meine Maus das definitiv nicht kann. Mein Sohn macht das erst seit einigen wenigen Monaten und nur wenn er extremst müde ist oder man lange genug Geduld hat. Nun, vor der Geburt der kleinen Maus habe ich eigentlich inständigst gehofft, sie werde pflegeleichter. Das ist sie auch aber natürlich nicht annähernd so pflegeleicht wie erwünscht bzw. wie die oben erwähnten Babys. Logische Konsequenz: Ich frage mich, was ich falsch mache? Setze ich sie zuvielen Eindrücken aus? Oder zuwenigen? Ist zu viel los? Zu viel Lärm? Ist das Laufgitter zu voll mit „Spielzeug“? Müsste ich sie in ein ruhiges, dunkles Zimmer bringen? Ich weiss es nicht. Ich hoffe, dass es einfach nur Veranlagung ist, akzeptieren kann ich es dann immer noch nicht, aber ich werde wohl versuchen müssen, damit zurechtzukommen…
Im Westen nichts Neues
Ich weiss gar nicht, was ich Euch schon berichtet habe und was nicht, da länger nun blogabstinent. Habe ich Euch erzählt, dass ich letzte Woche nach Käsekuchengenuss nachts aufs Übelste erbrechen musste? Ich glaube nicht, denn sonst wüsstet Ihr, dass Erbrechen auf meiner Körperlicher-GAU-Skala auf Platz 3 steht.
Kochen für Anfänger
Kochen ist nicht mein Ding, war es nie. Ich bin die Bäckerin. Trotzdem muss man als Familienfrau täglich den Kochlöffel schwingen oder zumindest den Ofen anmachen. Keine leichte Aufgabe, wenn’s einem nicht liegt. Die Verantwortung fürs Kochen übergebe ich für die Wochenenden deshalb liebend gerne in die sehr viel fähigeren Hände meines Mannes.