Der Kran steht! Nein, wir bauen keinen Wolkenkratzer, nur zwei Etagen, ähem…
Jahr: 2012
Kita-Frust
Von Anfang an war ich gemischter Gefühle in Bezug auf die Kita, da ich das System Tagesfamilie doch in Bezug auf meine noch kleinen Kinder besser fand. – Eine Betreuungsperson, immer die selben Kinder, nicht so viele und alles flexibel und günstig. Und bezahlt werden nur die Präsenz-Tage.
Und das noch…
Mama-Verblödung
Dazu führt es, wenn die Mutter geistig nicht mehr so auf der Höhe ist wie auch schon: Gestern fahre ich mit meinem Mann im Auto. Er erzählt mir etwas von der Optimierung von Besprechungen in seiner Firma. Ich blättere gerade das Migrosmagazin durch und antworte: „Fleischkäse ist aktion. 50% sogar!“ Danach schweige ich betreten. Ich bin zum Hausmütterchen degradiert, mit dem man nur noch über die Wochenaktionen, Windelwechseln und Wochenbetterfahrungen sprechen kann. Hmm…
Mein Sohn und ich
Es ist leider so, dass mein Verhältnis zu meiner Tochter aus welchem Grund auch immer (weil sie ein Mädchen ist???) von Anfang an viel unbelasteter war als dasjenige zu meinem Sohn. Dazu kommt, dass, seit sie auf der Welt ist, zwangsläufig seine Bedürfnisse in Bezug auf seine Mama ständig zu kurz kommen. Das äussert sich darin, dass er ständig Aufmerksamkeit sucht indem er irgendwie Mist baut. Und glaubt mir, da findet sich immer etwas! So macht er neuerdings wieder in die Hose oder kann nun den Kühlschrank selber öffnen und dadurch dass er auch gerne mal einen Stuhl irgendwo positioniert, erreicht er nun halt auch die ehemals kindersicheren Ebenen unserer Wohnung. Wir können nunmal nicht alles wegschliessen. Leider ist unsere Zweierzeit mit dem Ende des Schwimmkurses zu Ende. Ich muss mir etwas Neues überlegen. Ich denke, das wird so aussehen, dass die Nana in Zukunft nicht ihn sondern meine Tochter hüten muss so dass ich alleine mit ihm etwas unternehmen kann. Vlt wird das anfangs ja wieder schwimmen sein. Wir können ja auch alleine ins Hallenbad, wenn auch das Wasser dort nicht warm sein wird (aaah)… Oder zusammen auf den Spielplatz. Ohne Nana und ohne Schwester. Wobei er sich auf dem Spielplatz ja in der Regel alleine beschäftigt, deshalb weiss ich nicht ob das eine so gute Idee ist… Habt Ihr noch andere Ideen? Ins Müze könnten wir mal wenn dort „Dreikäsehoch“ stattfindet, wo Kinder ab 2,5 Jahren basteln etc. Das ist zwar nur einmal im Monat und heute verpassen wir leider da Kita ist. Da wollte er übrigens heute nicht hin. Es scheint aber doch zu klappen, er kam mit zur Gruppe seiner Schwester und seit ich mit seiner Erlaubnis von dannen ging, habe ich keinen Anruf bekommen…
Dumm nur, dass die Nana nicht grad nebenan wohnt. Das erschwert vieles. Bei ihr mittagessen und dann was unternehmen ist auch unsinnig, denn da muss er ja schlafen. Vielleicht kommt sie uns ja in Zukunft mal räumlich entgegen, Treffen in der Mitte… Ich weiss nicht recht, ob sie das verstehen wird aber sonst muss ich mitten am Nachmittag nach Triesen fahren, dann irgendwo hin mit meinem Sohn, dann wieder nach Triesen um die Kleine zu holen und wieder den langen Feierabendverkehrsweg nach Hause… Kommt Zeit, kommt Rat.
Alles wäre viel einfacher wenn mein Sohn einfach nur das Bedürfnis nach körperlicher Nähe zu mir hätte. Ab und zu sucht er die ja aber immer nur kurz und dann hat er wieder etwas anderes im Kopf.
Seit 2,5 Jahren ist er auf der Welt und noch immer habe ich das Gefühl, dass wir uns noch nicht so recht gefunden haben. Schon seltsam… ich hoffe, das ist nur so ein Gefühl und zwar nur bei mir ansonsten müsste ich mir schon ernsthaft Gedanken machen, was ich mit dem Zwerg machen soll damit er nicht darunter leidet… ich hoffe es ist alles nur halb so schlimm wie ich denke…
Rucksackspazierschlafbaby
Über das richtige Alter und die Zeit
Ich bin vor einigen Tagen auf einen Artikel über das richtige Alter, um Eltern zu werden, gestossen. Er entspricht meinen Gedanken zu diesem Thema. Ich bin mehr und mehr der Ansicht, dass 20+ ein besseres Alter ist als 30+ obwohl spätgebärend ja immer üblicher wird bei der Ausbildung der Frauen. Sehen wir mal… Natürlich muss das jeder individuell für sich entscheiden aber es gibt doch Argumente…
Familienbett? Familienraum!
Da am Dienstag unser Spatenstich fürs EFH erfolgen sollte, inspiziere ich (neue) Häuser und ihre Einrichtung natürlich sehr genau. Heute war ich zu Besuch bei der lieben Bekannten, die uns ihr Beistellbett für die ersten Monate zur Verfügung stellte. Seit rund einem Monat hat sie ihr drittes Kind und das Bettchen ist zurück bei ihr. Heute haben wir ihr ein kleines Geschenk überbracht und etwas geplaudert.
Schon verrückt…
…wie schnell ich mich an das Leben mit zwei Kindern gewöhnt habe. Der Schritt von 0 auf 1 Kind war riiiesig und ich habe über ein Jahr gebraucht, um mich einigermassen im neuen Leben zurecht zu finden. Die Umstellung auf 2 Kinder war in den ersten Monaten auch herb, wobei ich sagen muss, dass wir mit Abstand am meisten Probleme hatten.