Mission Mauszimmer: geglückt! Ein Mädchenzimmer einrichten

Endlich kann ich Euch über das fertige Mädchenzimmer berichten, wenn auch die professionelleren (Tageslicht-)Fotos noch ein wenig warten müssen, aber so einen kleinen Einblick bekommt ihr schon! 🙂 Die Tür hinein haben wir für die Maus an Heilig Abend geöffnet und sie war wirklich schwer begeistert. Strahlende Augen, ein „wooow“ und „das habe ich mir schon immer gewünscht!“ Obwohl sie das natürlich nie so äusserte. 😉 Offenbar haben wir ihren Geschmack getroffen und es schien ihr tatsächlich ein Bedürfnis zu sein, ein eigenes Reich zu haben.

Die erste Nacht im eigenen Zimmer

Zumindest nahm sie ihre Weihnachtsgeschenke im Laufe der Tage mit hoch (das Puppenhaus, ein Lego-Prinzessinnenschloss und so ein Pferde-Spielparadies), schloss die Tür hinter sich und spielte. Das tat sie immer wieder. Sie spielte zwar meist nur kurz und kam dann wieder runter aber das ist ja auch OK.

Sie öffnete freudig die Schränke und strahlte als sie dort ihre Kleider sah, die vorhin in der Kommode und im Schrank ihres Bruders waren. Sie freute sich am Abend auch sehr darauf, in ihrem Zimmer zu schlafen, das war überhaupt kein Thema. Suchte sich ein Pyjama aus, richtete sich das Kissen zurecht und schaltete die Nachttischlampe ein.

Erst meinte sie, dass sie alleine schlafen würde, aber sie rief mir dann später doch und so legte ich mich wie immer neben sie bis sie schlief und machte das Babyphone an. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Nacht rief sie 3x nach mir, habe mich also jeweils wieder zu ihr gelegt, bin dann entweder mit eingeschlafen oder wieder ins Elternschlafzimmer.

Auszug aus dem Familienbett?

Nur am gestrigen Abend meinte sie, dass es komisch riechen würde (so wie halt neue Möbel riechen) und bevorzugte dann unser Bett. Wir haben ausgemacht, dass wir heute vor der Bettzeit mal fleissig durchlüften. Mal sehen…

Auch wenn ich selber unser Familienbett sehr mochte, ihre Nähe auch nach 4 Jahren noch mehr genoss als ich den daraus manchmal resultierenden Schlafmangel verfluchte, so war es dem Mann doch langsam ein Bedürfnis, das Bett wieder nur mit mir zu teilen. Ich wollte die Maus aber nicht hinauswerfen.

Die Idee mit dem Zimmer war für mich darum schlicht ein Angebot, das sie annehmen kann oder auch nicht. Sie wollte von sich aus gleich dort schlafen und dass sie mich dazu noch partiell braucht, macht mir nichts aus. Ich bin sicher, dass sie mit der Zeit auch durchschlafen wird. Bis es soweit ist, gehe ich nun halt hin und her.

Eigenes Zimmer mit 4 Jahren

Natürlich war es einfacher, neben ihr zu schlafen und sie gleich beruhigen/stillen zu können, aber die Bedürfnisse meines Mannes sollten auch nicht länger aussen vor bleiben. 4 Jahre sind meiner Meinung nach ein gutes Alter, um seinem Kind etwas Privatsphäre anzubieten, zumal wir einen Jungen und ein Mädchen haben und der Sohn seine Schwester nicht mehr uneingeschränkt in sein (Lego-Bau-)Zimmer lässt.

Das Spielzimmer im unteren Stock war und ist ein Raum für alle, auch für Kinder, die zu Besuch kommen und in dem auch ich noch gewisse Dinge in einem Schrank lagere, so dass dies auch nicht wirklich ihr „Reich“ war. Ich las zwar einmal, dass Kinder bis zum Ende(?) des Primarschul-Alters kein eigenes Zimmer benötigen, aber ich fand den Zeitpunkt passend. Es passt also nun für alle, denke ich. Und wenn sie noch eine Weile lieber bei uns schläft, dann ist das halt so.

Aber mal ehrlich: hätte sie irgendwann von sich aus nicht mehr bei uns schlafen wollen, wo hätte sie hin sollen ohne vorhandene Alternative?

Weiterlesen: unser neues Mädchenzimmer

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  1. […] Tochter diese Nähe auch. Und das heute noch zum Teil. Zwar haben wir ihr zum 4. Geburtstag ein eigenes Zimmer eingerichtet, doch es gab immer mal wieder einen Abend, an dem sie lieber bei uns schlafen wollte. […]

  2. […] Tochter diese Nähe auch. Und das heute noch zum Teil. Zwar haben wir ihr zum 4. Geburtstag ein eigenes Zimmer eingerichtet, doch es gab immer mal wieder einen Abend, an dem sie lieber bei uns schlafen wollte. […]

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