Über das Woom habe ich in den sozialen Medien zum ersten Mal etwas gelesen bzw. gesehen. Ich dachte mir erst mal nicht so viel dabei. Als mir die bunten Woom Bikes wieder und wieder online begegneten, musste ich das doch mal begutachten – und zwar live! 😉Die Maus hat ja heuer vom einen auf den anderen Moment plötzlich doch noch das Velofahren (oder zu deutsch Fahrradfahren) erlernt. Sie hatte jedoch Mühe, mit dem alten Secondhand-Rad, das ich ihr gekauft hatte, unser Tempo zu halten.
Irgendwo las ich, dass die Woom Bikes besonders leicht sind und schlussfolgerte daraus, dass ein leichtes Velo ihren Fahrspass deutlich erhöhen dürfte. Man kennt das ja von den Profis. Vor lauter „leicht muss es sein“, verzichtet man auf den Ständer, den Getränkehalter, setzt auf Carbon etc. Frei nach dem Motto: „jedes Gramm zählt“.
Woom Bike: Daumen hoch!
Gesagt, getan und schwupps lieferte der Postbote eine grosse Schachtel. Aber, huch, das Woom Bike, in Grösse 3 übrigens, muss man ja erst noch zusammenschrauben! Die Schachtel blieb also erstmal verschlossen bis der Mann zuhause war. Der schraubte dann aber zu meinem Erstaunen das Woom Bike innert weniger Minuten zusammen – das war ja einfach! 😀
Jetzt musste sich die Maus nur noch bis zum nächsten Tag gedulden. Den Helm setzte sie schon mal voller Vorfreude auf – der sitzt nicht nur wie angegossen und ersetzt damit den Laufrad-Helm, aus dem sie schon ziemlich heraus gewachsen ist, sondern sieht auch noch schnittig aus mit dem tollen Racing-Rot – so fällt sie mit Sicherheit auf! 🙂
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Die erste Testfahrt auf dem Hof bekam von ihr dann einen Daumen hoch und auch der Grosse (der war natürlich neidisch) fand Gefallen am Bike seiner Schwester, obwohl es ihm zu klein ist.
Bis jetzt macht das woom Bike einen soliden Eindruck! Die Maus kurvt sehr gerne damit herum und konnte ihr Tempo tatsächlich verbessern.
Super sind auch die kleinen Details, die das woom wirklich zu einem tollen Kinderfahrrad machen: die grüne rechte Bremse, die beim Unterscheiden hilft, die Erreichbarkeit dieser für die kleinen Hände, die Vorrichtung zwischen vorderer Radgabel und Rahmen, die verhindert, dass sich Vorderrad und Lenker beim Sturz zu stark eindreht…
Von Radprofis entwickelt
Bei näherer Betrachtung weiss auch die Philosophie von Woom Bikes durchaus zu überzeugen: ein durchdachtes Konzept, von Radprofis entwickelt und dabei trotzdem preiswert.
Die Gründer von Woom wünschten sich einen sicheren und selbstverständlichen Umgang mit dem Fahrrad und ein Bike, das mit den sich entwickelnden Fähigkeiten des Kindes wächst. Der Fahrspass steht dabei im Vordergrund.
So ist das erste erhältliche Modell ein Laufrad, das ab 1,5 Jahren genutzt werden kann und das letzte von insgesamt sechs Modellen ist für ca. 14-Jährige gedacht.
Die Gründer Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld wollten genau wissen, was das ideale Kinderrad ausmacht. Sie wollten Räder bauen, die Kinder und ihre Eltern begeistern. Sechs Jahre lang haben sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt um ein zufriedenstellendes Resultat zu erhalten:
Räder, die für die kindliche Anatomie und Bedürfnisse massgeschneidert sind.
Und diese wiegen nun auch noch rund 40(!) Prozent weniger als herkömmliche Kinderfahrräder. Laut der Gründer lernen die Kinder mit Woom auch schneller Rad fahren als mit einem anderen Modell. Na, wenn ich das mal früher gewusst hätte! 😉
40% leichter als herkömmliche Kinderfahrräder
Das geringe Gewicht hat noch einen wunderbaren Vorteil für Eltern, die zusätzlich mit Velo-Anhänger unterwegs sind oder das Kind zu Fuss begleiten: Mag das Kind nicht mehr fahren, werden Velo oder Laufrad einfach geschultert bzw. am Anhänger verstaut und weiter geht’s ohne grosse Schlepperei. 😉
Nebst der tollen Woom Bikes und dem Helm gibt es noch eine ganze Reihe nützliches Zubehör. Ein Blick auf das Sortiment lohnt sich. Vorbildlich ist aber auch das „upCYCLING“-Konzept. Wer Mitglied wird (einmaliger Betrag), erhält beim Kauf des nächstgrösseren Rades und Rückgabe des alten (fahrtüchtigen) Rades 40% des ursprünglichen Kaufpreises zurück erstattet.
Ich schätze aber, unser violettes Woom hat noch lange Bleiberecht und wird dereinst auch das Mäuschen zu seinen ersten Runden auf dem Hof verhelfen! 😉
Auch mein ansonsten äusserst velo-kritischer Mann war angetan vom Woom – das will mal was heissen. 😉 Wir können die Marke also uneingeschränkt weiterempfehlen.
Wir bedanken uns herzlich bei Woom für die tolle Testmöglichkeit!
P.S.: Mittlerweile fährt unsere Jüngste auf dem Woom 3, was uns sehr freut. Das Kinder-Fahrrad ist noch immer in einem Top-Zustand. Ganz neu hat Woom das Original 3 Automagic auf den Markt gebracht – es verfügt über eine automatische Schaltung mit zwei Gängen, welche sich in der Hinterradnabe befinden.
Der Gang wechselt ab einer Geschwindigkeit von 11km/h vollkommen automatisch, was für noch mehr Fahrspass auf gemeinsamen Ausflügen sorgt. Vielleich dürfen wir das ja auch mal testen…
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