Wie Babys schon früh "sprechen" lernen

Von Babyzeichen hatte ich schon bei der Maus gehört, aber zeitlich haute es nicht hin mit einem Kurs damals. Nun, das war dieses mal nicht besser, da der Kurs zu Kita-Zeiten stattfindet. Da mich das Thema nun doch sehr interessierte, lud ich eine App herunter und besorgte mir nun auch das Buch „babySignal – Mit den Händen sprechen“ von Wiebke Gericke. Kurz für jene, die jetzt nicht genau verstehen, worum es geht: lange bevor Babys das Sprechen lernen, sind sie fähig, ihre Hände gezielt einzusetzen. So können sie die sogenannten „Babyzeichen„, welche aus der Gebärdensprache entlehnt oder inspiriert sind, einsetzen, um zu kommunizieren.

Mit Babyzeichen einfach kommunizieren

Natürlich geht es dabei nicht um das Mitteilen komplexer Sachverhalte. Vielmehr können Babys berichten, was sie gesehen oder erlebt haben (z.B. mittels der Zeichen für die verschiedenen Tiere). Sie können einfache Fragen beantworten und Bedürfnisse mitteilen, was das Zusammenleben sehr erleichtern kann.

Ich erwartete mir vom Buch nicht sonderlich viel, sondern einfach eine bebilderte Erklärung der Zeichen. Aber das Buch überraschte mich als ein auch darüber hinaus wertvoller und spannender Ratgeber, der mich gleich noch mehr motivierte, Babyzeichen in unserem Alltag einzuführen.

Das Buch erklärt nicht nur die verschiedenen Zeichen und welche Babys besonders mögen, sondern gliedert die Zeichen auch in verschiedene Bereiche des Alltags und Altersgruppen. Es gibt somit einen guten Überblick, wann man wie beginnen kann.

Tipps zum Sprechen lernen

Auch drehen sich viele Exkurse um das Sprechen lernen. Die Autorin liefert, auch unabhängig von den Babyzeichen viele Tipps, welche „sprechfaule“ Babys animieren können. Tipps, die einfach im Alltag umzusetzen sind.

Im Anhang des Buches findet sich zudem eine praktische Auflistung aller im Buch vorkommenden Zeichen. So kann man diese jederzeit prima nachschlagen. Immer wieder ergänzen Zitate von Kurs-Eltern die Lektüre und zeigen so, wie unterschiedlich Babyzeichen im Alltag eingesetzt bzw. von den Babys aufgenommen und schliesslich auch wiedergegeben werden können.

Der Einsatz von Babyzeichen soll auf jeden Fall Spass machen und spielerisch erfolgen. Ich bin sicher, dass ein Kursbesuch dafür sorgen würde, dass man sich die Zeichen schneller und besser einprägen kann und dann auch nutzt.

3-4 Gesten für den Anfang

Leider liegt das bei uns nicht drin, so dass ich vielleicht noch zu wenig konsequent bin im Anwenden der Zeichen. Begonnen habe ich damit, und es war sozusagen auch ein Auslöser, als sie von selber immer wieder winkte.

Ich weiss gar nicht, wem sie das abgeschaut hat, da wir uns jetzt nicht so häufig zuwinken. 😀 Aber ich dachte mir gleich, dass sie, wenn sie winken, sicher auch andere Gesten lernen kann.

So habe ich mir 3-4 vorgenommen, die ich mir gut merken kann und die ich am ehesten brauche. Ich zeige ihr am häufigsten, weil am einfachsten, das Zeichen „Milch“ beim Stillen. Und dann, während der Mahlzeiten die Zeichen für „Trinken“ und „Essen„, manchmal auch fertig.

Abends versuche ich ab und an das Zeichen für „müde/schlafen“ zu zeigen. Mal sehen, was noch dazu kommt. Ich bin auch sehr gespannt, ob sie bald selber gebärdet!

Babyzeichen sind ziemlich logisch

Übrigens sind die meisten Zeichen äusserst logisch. Viele davon haben wir vermutlich alle selber schon angewendet, sie sind also einfach zu lernen…

Wer von Euch kennt Babyzeichen oder wendet sie sogar an? Ihr dürft gerne Eure Erfahrungen mit mir teilen! 🙂 Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, ob es sich bei uns etabliert… 🙂 

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0 comments
  1. Klingt super interessant das werde ich aif jeden Fall mal nachschauen, danke fürs teilen ♡

  2. […] – Mit den Händen sprechen“ von Wiebke Gericke. (…) Lest die gesamte Rezension des Buches hier in meinem Mama-Blog! Baby, Babygebärden, BabySignal, babysigns, Babyzeichen, Gebärden, Gebärdensprache, sing […]

  3. […] Tisch von vier Familienmitgliedern um die Ohren bekommst – kann ja keiner verstehen! ? Mit den Babyzeichen ist Deine Mama leider nicht konsequent genug, so dass Du zwar immer mal wieder welche wahrnimmst, […]

  4. […] entgegen wenn ich ihr die Socken anziehen möchte oder nickt, wenn ich sie mit dem Wort und dem Zeichen für „Schlafen“ (Kopf seitlich an die Hände neigend, ihr wisst schon) frage, ob sie ins Bett […]

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