Papa-Blogger Grafik

Vorhang auf für die Papa-Blogger!

Die Blogosphäre ist bekanntlich voll von Mama-Bloggern wie meiner Wenigkeit… 😉 Aber diese Domäne der Mütter wurde längst auch von Vätern erobert. Schliesslich können auch Männer schreiben. Schon letztes Jahr war ich deshalb auf der Suche nach ein paar bekannten Papa-Bloggern für diesen Beitrag.

Zwar bekam ich nur wenige Meldungen meiner Leser auf diesen Aufruf, aber das soll nicht heissen, dass Papa-Blogs nicht auch gerne gelesen werden. 😉 Aber jetzt erst mal Bühne frei für papazuhause.at, Casual Dad, Papapi, Paparalapapp und Vaterwelten…

papazuhause.at – die Väterkarenz als „Steckenpferd“

Hier bloggt: Bernhard Desch

Familienbild von papazuhause.at
Bild: papazuhause.at

„Ich wohne mit meiner kleinen Familie in Linz an der Donau und bin 27 Jahre alt. Unser Sohn hält uns ordentlich auf Trab und wurde im November zwei Jahre alt. Seit 2011 hatte ich einen klassischen Bürojob. Nach neun Monaten Väter-Karenz (Elternzeit) bin ich allerdings nicht mehr dorthin zurückgekehrt und habe mich als freier Webtexter im Tourismusbereich selbständig gemacht. Passend zu meinem Blog-Motto „Papa ist zu Hause und da bleibt er auch“, kann ich dadurch bei meiner Familie sein. Ich muss nicht mehr jeden Tag für fast 10 Stunden weg ins ferne Büro. Mami ist als selbständige Fotografin auch zu Hause. Im besten Fall lassen sich unsere Firmen und die Familie perfekt verbinden. Rund um Fotoshootings oder die Recherchen für einen meiner Aufträge ergeben sich oft wunderbare Familienausflüge.“

Seit wann und warum bloggst Du, sprich wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Meinen Blog gibt es seit August 2017. Rund um meine grosse berufliche Veränderung wollte ich anfangs nur eine Spielwiese für die ganzen Dinge rund ums Online-Marketing haben. Website erstellen und regelmäßig mit Content füttern, Suchmaschinenoptimierung, Social Media Marketing. Das konnte ich hier alles anwenden.

Hast Du mit Deinem Blog ein bestimmtes Ziel oder ist es „just4fun“?
Ein konkretes Ziel verfolge ich nicht. Aus der Marketing-Spielwiese wurde schnell mein persönliches Herzens-Projekt, mit dem ich Dingen, die uns als Eltern wichtig sind, eine Plattform geben will.

Screenshot papazuhause.at
Screenshot: papazuhause.at

Was kann der Leser auf Deinem Blog erwarten?
Den klassischen Papablog (sofern es das überhaupt gibt) betreibe ich ja nicht gerade. Es geht sehr oft um Themen wie Stillen aus Papa-Sicht, Tragen, BLW, aber auch Ausflugsziele und mein ganz persönliches Steckenpferd: die Väterkarenz.

Liest Du auch andere Papa-Blogs, vernetzt Dich mit Ihnen?
Generell komme ich viel zu wenig dazu, andere Blogs regelmässig zu lesen. Ein paar gibt es da natürlich dennoch. Allen voran schaue ich sehr gerne bei Gregor von casualdad (sh. unten) vorbei. Wir sind ja quasi Nachbarn, da er auch aus Linz ist. Daher haben wir auch regelmässig miteinander zu tun. Ansonsten tausche ich mich eher mit anderen Papas auf Instagram aus, wie papawickelt oder the_gentle_daddy. Dawn of the Dad aus Hamburg habe ich gerade am Anfang sehr oft gelesen. Da fällt mir ein, da muss ich endlich wieder mal vorbeischauen!

Was hältst Du generell von Papa-Blogs?
Natürlich finde ich sie gut. Neben den vielen Mama-Blogs kommt man sich als Papablogger fast etwas exotisch vor, aber mit der Zeit wird das schon noch. 😉 Es dürfen gerne noch mehr werden, gerade untereinander können sich Papas damit bestimmt noch besser unterstützen. Zum Glück ändert sich das allgemeine Bild eines Vaters immer mehr dahin, dass sich die Papas mehr in die Familie einbringen und nicht nur das geldverdienende Familienoberhaupt sind. Da können wir Papablogger bestimmt auch einen Teil dazu beitragen, dass das so weiter geht.

Verlinke, wenn Du möchtest, Deinen besten, Dir wichtigsten oder meist gelesenen Beitrag
Sehr gerne. Vor allem bei Pinterest hat dieser Beitrag sehr viel Aufmerksamkeit bekommen und damit hoffentlich das Schattendasein von Trage-Eltern etwas mindern können. (Anm. v. Mama mal 3 – für’s Tragen kann man nie genug Werbung machen 😉 : https://www.papazuhause.at/schattendasein-von-trage-eltern/

Schau rein bei →Papazuhause.at

Casual Dad – mit Humor statt Zeigefinger

Hier bloggt: Gregor Schinko

Gregor Schinko von Casual Dad „Ich bin Gregor, 40 Jahre, aus Linz in Österreich. Dort lebe ich mit meiner Frau und unserem Sohn (1,5 Jahre). Ich habe jahrelang in der Reisebranche gearbeitet, aber vor 3,5 Jahren hat es mich ins Online Marketing verschlagen. Neben der Arbeit habe ich noch eine grosse Leidenschaft für Fussball und Musik – beides nur mehr passiv!

Seit wann und warum bloggst Du, sprich wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Ich habe vor ein paar Jahren mit einem ersten Blogprojekt über Linz, meine Heimatstadt, begonnen. Dieser Blog liegt allerdings gerade auf Eis. Durch die Schwangerschaft von Mrs S, war klar, dass es für mich ein neues Blogprojekt gibt. Das Ergebnis ist Casual Dad!

Hast Du mit Deinem Blog ein bestimmtes Ziel oder ist es „just4fun“?
Hmmm – ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass ich gerne hauptberuflich bloggen möchte. Aber im Moment ist der Blog ein wunderbares, abwechslungsreiches Hobby, dass mir extrem viel Spass macht.

Screenshot Casual Dad
Screenshot: Casual Dad

Was kann der Leser auf Deinem Blog erwarten?
Ich versuche das Papaleben und die damit verbundenen Erfahrungen und Erlebnisse mit einer Menge Humor zu sehen und zu verarbeiten. Ich bin nicht der Typ, der mit erhobenen Zeigefinger sagt, was alle Eltern zu tun haben, oder was das beste für ihr Kind ist – ich weiss es ja selbst nicht. Darum findet der Leser bei mir immer mal wieder nützliche Tipps, Interviews mit anderen Papas, aber auch jede Menge Artikel zum Lachen.

Liest Du auch andere Papa-Blogs, vernetzt Dich mit Ihnen?
Ja – ich lese regelmäßig andere Papablogs. So z.B. papazuhaus.at (sh. oben, ebenfalls aus Linz) oder https://papamachtsachen.blog/ (aus Berlin). Ich bin teilweise mit ihnen vernetzt. Ein paar von ihnen habe ich bereits in meiner Rubrik «Von Papa zu Papa» interviewt.

Was hältst Du generell von Papa-Blogs? 
Ich finde es gut, dass es mittlerweile ein paar recht schön grosse Papablogs gibt. Ich glaube, dass Papablogs schon auch einen kleinen Part dazu beitragen können, dass Papas in Karenz/Elternzeit nicht mehr als etwas Exotisches angesehen werden. Je mehr Papas sich diesen, trotzdem noch sehr stark weiblich geprägten, Themen widmen, umso «normaler» wird es und die Gesellschaft (speziell Arbeitgeber und Gesetzgeber) akzeptiert es.

Verlinke, wenn Du möchtest, Deinen besten, Dir wichtigsten oder meist gelesenen Beitrag: https://www.casualdad.at/frueherkennung-berufswunsch-des-kindes-so-einfach-geht-es/ – Ich finde, dieser Artikel trifft es recht gut, wenn man wissen möchte, wie Casual Dad so ist.

Statte Casual Dad ruhig einen Besuch ab →http://www.casualdad.at

Vaterwelten – „rückt die Familie in den Mittelpunkt!“

Hier bloggt: Heiner Fischer

„Heiner, 35 Jahre, geboren im Westmünsterland, verheiratet mit meinem „Spiegelweibchen“. Vater von einer kleinen Tochter, Kind Nr. 2 im Anflug, im ersten Beruf Mediengestalter und Print-Produktioner. Nach einer Sinnkrise Wechsel in die Soziale Arbeit, Studium in Kiel und nun Sozialarbeiter in einem Akutkrankenhaus. Seit ich denken kann, bin ich fasziniert von der Fliegerei. Meine gesamte Familie ist verrückt danach. Mit 13 Jahren durfte ich anfangen mit der Ausbildung, mit 17 Jahren habe ich den Flugschein erworben und seit gut 14 Jahren darf ich Flugschüler ausbilden. Zurzeit ruht die aktive Fliegerei aufgrund meiner familiären Verpflichtungen. Wir wohnen in einer kleinen, gemütlichen Mietwohnung in der Nähe der Arbeit, aber viel wichtiger: direkt gegenüber ist ein grosser Spielplatz. Ach so, es hat mich nach Krefeld verschlagen.“

Seit wann und warum bloggst Du, sprich wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Auf der Elternzeit-Reise 2016 durch Frankreich und Spanien bin ich zum Bloggen gekommen. Während ich oben im T4 Bus (wir nennen ihn Fiete) lag und meinen Instagram-Account einrichtete, habe ich direkt die Domain vaterwelten.de gesichert und erste Ideen auf dem Smartphone gesammelt. Zu Hause angekommen habe ich mittags, während die Kleine schlief, den Blog eingerichtet und Texte geschrieben. Zu der Zeit ist meine Frau wieder arbeiten gegangen und ich habe 6 Monate Elternzeit gehabt. Anschliessend habe ich meinen 40 Stunden Job gekündigt, weil mein Arbeitgeber es nicht ermöglicht hat, in Teilzeit zurück zu kommen.

In den meisten Fällen bleibt der Vater in seinem Vollzeitjob und verpasst eine wunderschöne Zeit

Kaum habe ich mich auf „Hausmann“ eingestellt, habe ich die Möglichkeit bekommen, als Sozialarbeiter im Krankenhaus zu arbeiten. Meine Frau arbeitet dort bereits als Logopädin, auch in Teilzeit. Wir wechseln uns seitdem ab. Morgens gehe ich 4 Stunden arbeiten. Anschliessend kommt sie mit der Tochter und wir machen eine kleine Übergabe. Sie arbeitet dann bis 17 Uhr und ich verbringe den Tag mit der Kleinen. Daran möchte ich so schnell nichts ändern und mit dem Blog andere Väter teilhaben lassen und inspirieren.

Hast Du mit Deinem Blog ein bestimmtes Ziel oder ist es „just4fun“?
Mir geht es vor allem um die Rolle der Väter im Kontext von Familie und Erziehung/Beziehung. Das gesellschaftliche Wandeln ermöglicht Müttern den schnelleren Wiedereinstieg in den Beruf. Doch statt dass die Väter ihre Arbeitszeit reduzieren und die Zeit mit ihren Kindern verbringen, bleibt der Vater in den meisten Fällen in seinem Vollzeitjob und verpasst eine wunderschöne Zeit. Nur gut 5% der Familien in Deutschland leben nach dem Rollenmodell, dass die Frau mindestens in Teilzeit und der Mann höchstens in Teilzeit arbeitet. 75% der Familien leben nach dem klassischen Modell, also dass der Mann in Vollzeit arbeitet und die Frau höchstens in Teilzeit. Mit meinem Blog möchte ich den Männern Mut machen. Nehmt Elternzeit, reduziert eure Arbeitszeit und geht in Beziehung zu euren Kindern. Rückt die Familie in den Mittelpunkt eures Lebens, aktiv als Begleiter und nicht passiv als Geld-Verdiener.

Screenshot vaterwelten.de
Screenshot: vaterwelten.de

Was kann der Leser auf Deinem Blog erwarten?
Vor allem Denkweisen, die nicht Mainstream und alltäglich sind. Am Anfang habe ich noch kleine lustige Geschichten und Anekdoten geschrieben, doch das hat mich nicht erfüllt. Da war immer der Gedanke, in „Konkurrenz“ mit anderen Bloggern zu treten. Lieber schreibe ich kritisch. Deswegen gibt es bei mir auch keine Werbung oder Kooperationen. Mir geht es nicht um Reichweite, sondern um den persönlichen Austausch. Die vielen E-Mails, die ich erhalte, sind Beleg für einen persönlichen und echten Kontakt. Klasse statt Masse, das gefällt mir sehr gut. Anders könnte ich es als HSP auch nicht schaffen, das würde mich stark fordern und mir sehr schnell Energie rauben.

HSP? Das steht für Hochsensible Person. Der Blog ist auch eine persönliche Sichtweise auf Hochsensibilität (HSP), denn ich bin selber hochsensibel. Auch hier möchte ich aus meiner Sicht berichten und anderen Menschen Mut machen, sich mit ihrer Hochsensibilität auseinander zu setzen. Mit einer Freundin habe ich einen Gesprächskreis für Eltern von hochsensiblen Kindern in Krefeld gegründet. Der Zulauf und der Zuspruch sind überwältigend. Wir haben schon über 35 Menschen in unserem E-Mail Verteiler und sind bei den Treffen immer mindestens 15 Menschen. (Anm. v. Mama mal 3: wow, das ist toll! HSP kennen wir!)

Liest Du auch andere Papa-Blogs, vernetzt Dich mit Ihnen?
Mit anderen Vätern bin ich vernetzt und lese sehr gerne die Geschichten. In meiner Liste sind viele Väter-Blogs und kaum Mütter-Blogs. Väter, die den Mainstream-Konsum preisen und nur am Wochenende mit ihren Kindern zu sehen sind, sind nicht auf meiner Liste zu finden. Die ignoriere ich konsequent. Lieber gehe ich in Austausch mit Vätern, die ihre Vaterrolle hinterfragen, kritisch sehen und sich Zeit nehmen. Mit ein paar stehe ich auch über Instagram oder WhatsApp in Kontakt, hin und wieder schreiben wir uns. Ein Treffen auf der WestFam oder Blogfamilia hat bisher nicht geklappt. Aber ganz bald!

Was hältst Du generell von Papa-Blogs?
Papa-Blogs sind eine richtig gute Sache, davon sollte es noch viel mehr geben. Jeder Vater füllt seine Rolle anders aus, jeder hat eine andere Biographie und möchte der beste Vater sein, den es je gab. Es gibt so viele interessante Familienmodelle, die es zu erzählen gibt. Jeder hat doch andere Vorstellungen von der Vaterrolle und dem Vatersein. Und nur weil ich sage, dass mich bestimmte Väter-Gruppen/Rollen mehr ansprechen und interessieren, als andere, heisst es ja nicht, dass es nur den einen richtigen Weg gibt. Also auf Männer, überlasst das Feld nicht nur den Müttern, startet euren eigenen Blog und erzählt aus eurer Perspektive!

Lest hier mehr von →Vaterwelten…

Papapi – zwei Väter, zwei Pflege-Kinder

Hier bloggt: Kevin Silvergieter

papapi.de
Bild: papapi.de

„Ich bin 30 Jahre alt, wohne in der Nähe von Frankfurt am Main, bin mit meinem Mann seit 3 Jahren verheiratet und habe mit ihm mittlerweile 2 (Pflege-)Kinder. Unser ältester Sohn ist 6 ½ und unsere Tochter ist gerade 9 Monate alt. Mein Mann und ich teilen glücklicherweise ein sehr schönes Hobby – das Gärtnern. Passend dazu haben wir einen grossen Garten mit Gemüseacker und eigenen Hühnern. Ich bin Flugbegleiter und gelernter Schauspieler, momentan in Elternzeit.“

Seit wann und warum bloggst Du, sprich wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Ich blogge seit November 2016 und bin da wirklich sehr zufällig reingerutscht. Auf dem letzten gemeinsamen Flug meines Mannes und mir (ja mein Mann ist auch Flugbegleiter, so haben wir uns kennengelernt) lernte ich einen Kollegen kennen, der später Blogger werden sollte. Doch zu dem Zeitpunkt des Fluges ging es erstmal um unsere Familien und den Wunsch meines Mannes und mir, ein Pflegekind aufzunehmen. Nachdem ich dann in Elternzeit war und auf den Sozialen Kanälen davon berichtete, schrieb mich dieser Kollege, «flyingdaddygeorg», an und fragte nach einem Gastbeitrag. Beim Schreiben stelle ich fest, wie viel ich zu erzählen habe und welchen Spass ich daran habe. Und schwupp war mein Blog geboren.

Hast Du mit Deinem Blog ein bestimmtes Ziel oder ist es „just4fun“?
Zunächst wollte ich das Thema Pflegefamilie publiker machen. Denn es gibt zu wenig Familien, die Pflegekinder aufnehmen möchten. Und unser Thema, Regenbogenfamilie, also Gleichgeschlechtliche Eltern, lag mir am Herzen. Es ging und geht mir auch heute noch um Toleranz und Akzeptanz. Kooperationen und somit «Geld verdienen» kamen erst mit wachsender Leser- und Follower-Zahl dazu. Mittlerweile ist es ein sehr guter Nebenjob geworden und ich möchte das weiter ausbauen, um von  zu Hause arbeiten zu können und somit immer für unser Kinder da zu sein.

Screenshot Papapi.de
Schreenshot: papapi.de

Was kann der Leser auf Deinem Blog erwarten? 
Schreibstil = emotional. Und das erwartet den Leser auch auf meinem Blog. Ich bin kein guter Schriftsteller oder top Schreiber. Ich erzähle. Mit Hilfe meiner Gefühle. Etwas Form und Rahmen habe ich dann aber in den letzten zwei Jahren gefunden und somit gibt es folgende 4 Kategorien auf meinem Blog: #durchwachsen #liebevoll #achtsam #nachhaltig. Neben dem Thema Familie liegt mir die Umwelt, Müllvermeidung, achtsames Miteinander und Toleranz sehr am Herz. Auch darüber schreibe ich oder drehe auch ab und an kleine Videos.

Liest Du auch andere Papa-Blogs, vernetzt Dich mit Ihnen?
Vernetzen unbedingt und lesen eher sporadisch. Ich finde kaum Zeit, meinen eigenen Blog zu füttern und alle Mails zu beantworten. Aber wenn mich ein Thema brennend interessiert, klar, dann lese ich den Artikel.

Was hältst Du generell von Papa-Blogs? 
Ich finde Blogs per se super wichtig. Schreiben kann sehr therapeutisch wirken. Manchmal nur das Aufschreiben, ohne Veröffentlichung. Und manchmal dann eben das Posten, um anderen zu helfen. Und deswegen sind auch Papa-Blogs sehr wichtig. Sie geben oftmals andere Perspektiven. Nicht nur für Väter, sondern auch für Mütter.

Viel Spass beim Durchstöbern auf →Papapi.de! 

Paparlapapp.ch – seine Rolle kritisch hinterfragen

Hier bloggt: Markus Bürki

Markus Bürki von Paparlapapp „37 Jahre alt. Kursleiter Vatercrashkurs, Erwachsenenbildner SVEB2, Väter- und Männercoach, Supervisor, Umweltberater mit eidg. FA, Paparlapappi (bloggt über sein Vater- und Mannsein), Vater eines Sohnes (*2015). Wohnt in Birsfelden (BL), Schweiz. Hobbys: Kinderlieder schreiben, lesen, Spiritualität erforschen.

Seit wann und warum bloggst Du, sprich wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Ich blogge seit März 2017 weil ich den anderen Vätern da draussen zeigen wollte, dass es vielen ähnlich geht und natürlich wollte ich mit meinen Angeboten für Väter und Männer an die Öffentlichkeit treten.

Hast Du mit Deinem Blog ein bestimmtes Ziel oder ist es „just4fun“?
Wie oben erwähnt, wünsche ich mir volle PAPArlapapp-Austauschrunden und natürlich viele Männer in der Beratung bei mir, weil sie an sich arbeiten möchten – das wäre sehr schön.

Screenshot paparalapapp.ch
Screenshot: paparalapapp.ch

Was kann der Leser auf Deinem Blog erwarten? 
Ich schreibe alle zwei Wochen über das, was ich als Papa und Mann erlebt habe. Die Texte haben immer meine Brille, also mein Erleben, zuvorderst. Alles andere wäre ja gelogen, wenn ich nun wüsste wie wir es als Männer und Väter machen müssen. Ich schreibe direkt und echt, würde ich meinen.

Liest Du auch andere Papa-Blogs, vernetzt Dich mit Ihnen?
Ich kenne einige andere Papa-Blogs, vernetzen ist da noch nicht so meine Stärke. Kann aber noch werden!

Was hältst Du generell von Papa-Blogs? 
Sie sind wichtig, weil sie Vätern helfen können, sich ihrer Rolle in der heutigen Zeit bewusst zu werden und diese auch kritisch zu hinterfragen. Keine Ahnung, wie viele es geben sollte. Hauptsache junge Männer und Väter machen es nicht mehr alle gleich wie ihre eigenen Väter damals.

Verlinke, wenn Du möchtest, Deinen besten, Dir wichtigsten oder meist gelesenen Beitrag:
Sehr schwierige Frage 🙂 https://paparlapapp.ch/2017/08/31/ich-bin-ein-hausmann-mit-einer-70h-woche/

Zum Schweizer Papa-Blog von Markus geht es hier →www.paparlapapp.ch


Und nun bleibt mir nur noch übrig, mich bei allen Papa-Bloggern, die mir Red‘ und Antwort standen, zu bedanken. Für Ihr Mitmachen, Ihre Ehrlichkeit und für’s Bloggen. Denn die väterliche Sicht der Dinge kommt in der Tat oft zu kurz und für uns Mamas ist es manchmal gut, diese auch mitzubekommen. Na, wie gefallen Euch die vorgestellten Papa-Blogs? Welche davon lest Ihr vielleicht sogar? Kennt Ihr noch andere? Würde Euch ein Gastbeitrag eines Papa-Bloggers bei mir interessieren und wenn ja, zu welchem Thema? 🙂 Kommentiert gerne hier oder in den sozialen Medien… <3

Bilder: zVg/Screenshots

2 comments
  1. Viele Grüße aus dem Norden!
    Schön, dass Du hier auch Vätern mal ein Forum bietest.
    Falls Du mal wieder was über Väter-Blogs machst, stehe ich sehr gern zur Verfügung.
    Mein Blog heißt http://www.schiebendevaeter.de und ist auch bei Facebook zu finden.
    Ich verarbeite darin meine Erfahrungen als Quotenmann einer Vollzeit berufstätigen Quotenfrau.
    Viele Grüße von der Ostsee
    Philip

    1. Super, vielen Dank! Da werde ich gerne mal reinschauen, ich kannte deinem Blog noch nicht… Vielleicht ergibt sich wieder mal was, dann werde ich mich gerne melden! ☺️ Glg

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