Tragemama mit Kind auf dem Rücken, Illustration

Warum ich das Tragen liebe…

Ich habe alle meine Kinder als Baby getragen. Und länger. Den Grossen leider nicht so häufig wie ich es im Nachhinein gerne getan hätte… Ich bin mir sicher, dass dadurch vieles besser gewesen wäre, aber es hilft im Nachhinein ja nichts… Bei der Maus habe ich dann intensiv begonnen, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich trug sie oft.

Ich meine, man hat ja Kinder eh ständig auf dem Arm und im Tuch oder der Tragehilfe ist es nicht nur schonender, sondern auch praktischer. Man hat die Arme frei – sei es für Geschwisterkinder, den Haushalt oder beim Einkaufen.

Baby tragen unter der Tragejacke.
Während  das Baby friedlich vorne drin schlummert, sind die Hände frei für anderes… Hier z.B. zum Fotografieren beim Sonntagsspaziergang. 😉

Ich gehe auch tragend spazieren. Das zusätzliche Gewicht schadet mir nicht und meine Kinder bekommen so viel mehr mit über von ihrer Umgebung als liegend im Kinderwagen. Aber ich will jetzt gar nicht gross über die vielen Vorteile referieren, die könnt Ihr nämlich im unten stehenden Link zu meinem aktuellsten Gastbeitrag lesen.

Oder in meinem EBook bzw. auch auf meiner Website „Nestwärme“, die ich vor Jahren nach meinem ersten Trageberatungs-Kurs erstellt habe und für die ich immer wieder verschiedene Tücher und Tragehilfen teste.

Einen Kinderwagen kaufe ich nicht mehr

Einen Kinderwagen schaffen wir uns nicht mehr an. Ein Baby tragen ist für mich einfach schöner. Schon mit der Maus habe ich den Wagen eher benutzt um Einkäufe etc. zu transportieren während das Kind auf meinem Rücken „mitlief“. 😉 Dafür wäre er praktisch, oder wenn man mal länger draussen unterwegs ist und das Baby kurz ablegen müsste… Aber dafür lohnt es sich nicht, einen zu kaufen.


Zur Not können wir unseren Fahrradanhänger mit einem zusätzlichen Rad als Wagen benutzen. Das soll jetzt aber keine generelle Absage an den Wagen sein! Es gibt Babys, die lieben es und dann passt das auch… Und es gibt Eltern, die tragen nicht gerne – auch das finde ich OK, jeder, wie er will, ich erzähle hier nur, wie ich es mache…

Auch erwähnen muss ich, dass meine Kinder eben richtige Traglinge sind/waren, die sich kaum ablegen liessen. Es verging meist keine Minute, dann wurde gequäkt… Ist ja auch logisch, denn am schönsten ist es für ein kleines Baby eben ganz nah bei der Mama – so wie im Bauch – warm und kuschelig. Den Herzschlag spüren, ihren Duft riechen, in ihr Gesicht schauen, ihrer Stimme lauschen, geschaukelt werden und alles um sich herum mitbekommen…

Hier stapeln sich die Tragetücher…

Zum Leidwesen meines Mannes bin ich auch ein wenig der Tuch-Sucht verfallen. Ein wenig… *räusper* Ich muss mir ein Lachen verkneifen. Falls Ihr Frauen kennt, die einen Schuh- oder Taschentick haben und damit ihre Schränke füllen, dann wisst Ihr vielleicht, was ich meine. Bei mir stapeln sich halt Tücher.

Vorwiegend in pink oder lila, Mädchenfarben eben. Wenige auch in anderen Farbtönen… in verschiedenen Mustern, klar, verschiedenen Marken und Materialien, verschieden schwere Tücher… Ja, da gibt es wirklich grosse Unterschiede. Wenn Ihr jetzt sagt: Tuch ist doch Tuch, dann sage ich Euch: Schuh ist Schuh, oder? Und falls Ihr mehrere Paar Schuhe besitzt, müsst Ihr jetzt nichts mehr sagen. 😉

Ja, Tücher sind für mich, last but not least, auch einfach ein modisches Accessoire – wenn Mama schon keine Zeit hat, um sich im Alltag schick zu kleiden (wozu auch!?), dann macht wenigstens das Tragetuch was her.. 😉

Weiterlesen zum Baby tragen

Illustration: Les mamans winneuses

2 comments
  1. […] als Familie, nicht nur quantitativ, den neu gewobenen Geschwisterbanden und vielem Stillen & Tragen – bis […]

  2. […] sie mit dem langen Tragetuch nicht zurecht kam, klickte sie auf YouTube und eine andere Mama zeigte ihr, im Wohnzimmer stehend, […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert