15 Monate Mäuschen

15 Monate am 16. April – das ist doch wieder mal ein Update mit unserer Jüngsten wert 🙂 Zwar läuft und spricht die Kleine noch nicht wirklich, aber sie ist in den letzten Monaten richtig „gross“ geworden und definitiv kein Baby mehr.
Sie krabbelt schnell und zielstrebig, sie kommt Treppen hoch und wieder runter, sie erklimmt auch den Hochstuhl und die Leiter ins Hochbett – es gibt kein Halten mehr. Ab und zu lehnt sie sich im Stehen frech mit dem Rücken an ohne sich irgendwo festzuhalten, aber generell läuft sie dort entlang, wo sie sich irgendwo halten kann und wagt es noch nicht, los zu lassen. Das ist OK, sie ist zwei Monate hinter ihren Geschwistern, aber es wird auch nicht mehr lange dauern bis sie laufen kann.
Da es in der letzten Zeit draussen zunehmend wärmer wurde, gibt es für sie kein Halten mehr: sie will die Welt erkunden. Die ersten Krabbelgänge im Garten waren sehr aufregend, so dass sie des Nachts unruhig schlief. Mittlerweile kommt sie, gerade jetzt bei starkem Wind, auch gerne wieder rein ins Haus. Vorher war es so, dass eine offene Tür für sie Anlass war, sich möglichst schnell darauf zuzubewegen 😉 Ich bin froh, dass es mittlerweile warm genug ist, dass wir sie nicht mehr in den Overall packen müssen. Aber da sie auch auf die Strasse krabbelt, werden die Hosen jetzt natürlich immer ziemlich schmutzig.
Kleinkind im Garten

Erste Wörter… 🙂

Langsam versucht sie auch, Wörter zu bilden, was total spannend ist. Sie versucht, Baum und Auto zu sagen, ada (für tschüss, beim Winken), bäh (für „grusig“ 😉 und evtl. sowas wie „döta“ (dort), wenn sie die Katze draussen sieht z.B. und zeigt dann mit dem Finger hin. Sie sagt auch manchmal sowas wie „dis“ oder „des“ und meint damit „das“, auch zeigend und „baa“ für Bapf (Nuggi) sowie „Bää“ für den Teddybär 🙂 Ich bin sicher, es kommt bald noch mehr.
Es ist erstaunlich, wie viel sich auch im Verständnis in den letzten Monaten getan hat. Sie begreift einfach mehr, versteht Abläufe oder wenn man etwas von ihr will. So streckt sie mir die Füsschen entgegen wenn ich ihr die Socken anziehen möchte oder nickt, wenn ich sie mit dem Wort und dem Zeichen für „Schlafen“ (Kopf seitlich an die Hände neigend, ihr wisst schon) frage, ob sie ins Bett möchte.
Sie stillt noch 7-8x in 24 Stunden, am meisten und längsten nachts oder nach dem Aufwachen morgens und nachmittags – mit Ausnahmen. Die Stillmahlzeit vor dem Abendessen hat sich schon länger ausgeschlichen und ich glaube auch diejenige um 11.30 Uhr vor dem Mittagessen wird sie nicht mehr ewig brauchen. Aber mal sehen. Leider kann es auch mal dauern, bis die Milch fliesst, dann beschwert sie sich, ich schätze mal, diese Stillzeit wird früher enden als diejenige der Maus, was mich schon ein wenig traurig macht, aber schlussendlich ihre Entscheidung ist. Aber solange sie noch nicht so viel isst (und das tut sie nicht, hat auch immer noch keine Zähne 😉) und nur wenig Wasser trinkt, bin ich froh, dass sie mit der Muttermilch ihren Bedarf (hoffentlich) noch gut deckt.
Kleinkind entdeckt Thymian auf der Terrasse

Einschlafbegleitung tagsüber und abends

Ja, nachts erwacht sie noch ca. 3x zum Stillen und schläft dann in der Regel mit oder ohne Nuggi wieder gut ein. Die Einschlafbegleitung dauert mal länger, wenn sie noch sehr aktiv ist, mal weniger lang. In den Schlaf stillen liess sie sich ja schon nach ein paar Wochen nicht mehr, was ich von der Maus noch anders kenne. Stillen war sicher 4 Jahre lang ein Garant für Einschlafen.
Aber das ist OK, ich stille also kurz und bleibe dann mit ihr liegen. Oft kuschelt sie sich an mich oder geht im Bett hin und her bis sie ihre Ruhe gefunden hat. Zum Mittagsschlaf binde ich sie auf dem Rücken, wo sie meist innerhalb weniger Minuten schläft, so dass ich sie dann ins Bett legen kann weil ich mich selber auch oft noch dazu lege.
In der Kita gefällt es ihr, soweit es scheint, sehr gut, sie hat seit letztem Mittwoch zwar plötzlich wieder Mühe, sich zu trennen, aber ich vergewissere mich nach dem Rausgehen immer mit einem Blick durch die Scheibe, dass es ihr gut geht. Bis dann hat sie sich meistens schon auf dem Arm der Erzieherin beruhigt und weint nicht mehr. Es ist vermutlich also nur eine Phase, denn davor noch streckte sie meist die Arme aus. Kann aber auch sein, dass sie nicht bei jeder Erzieherin gleich gern ist.

Das Töpfchen steht bereit

Ich habe langsam damit begonnen, sie ab und zu nackt zu lassen oder aufs Töpfchen zu setzen. So habe ich morgens mal ein Bisi erwischt. In der Regel aber steht sie noch auf und pieselt dann auf den Boden und ich muss wischen 😀 Es soll aber zwanglos bleiben und gerade nach dem Aufwachen geniessen wir beide das Kuscheln sehr und ich mag sie nicht gleich „herausreissen“, es ist also OK, wenn der Bisi dann in der Windel landet. Ich möchte aber „dran bleiben“, das Töpfchen steht immer rum und wenn ich mal Zeit und Musse habe, lasse ich sie nackt und beobachte und setze sie je nach dem auch mal drauf wenn ich denke, dass sie muss. Mal sehen, ob es irgendwann so toll klappt wie bei der Maus.
Kleinkind auf Spielturm im Garten

3 comments
    1. Ja, nur nach wie vor anstrengend 😉

  1. […] über mich quassele, wollte ich natürlich auch noch was zum Mäuschen schreiben. Unsere Jüngste brabbelt ja schon das ein oder andere halbwegs verständliche, da hat sich seit dem letzten Monat nicht sooo viel […]

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