Aline Wirz CrossFit Schweiz

„CrossFit verkörperte alles, was mir in anderen Sportarten fehlte“

Aline Wirz war schon immer ein sportliches Talent. Vor ein paar Jahren verfiel sie komplett dem CrossFit, ist als Box-Ownerin und Coach aktiv, bietet ein eigenes Programming für Athleten an und trainiert selbst mehrere Stunden täglich. Ihr Einsatz hat sich bereits letztes Jahr u.a. mit der Teilnahme an den Semifinals gelohnt. Ob es heuer eine Stufe weiter geht?

Aline Wirz CrossFit Schweiz

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Aline, du hast letztes Jahr an den CrossFit Semi Finals teilgenommen und einen Platz an den Games nur knapp verpasst. Dieses Jahr könnte es klappen, was meinst Du?
Es war eine unglaubliche Chance, letztes Jahr die Semifinals zu erreichen. Alles, was ich dort geschafft habe, war das Sahnehäubchen. Heuer ist es anders weil ich das Ziel der Semis bereits erreicht habe. Es ist aber wichtig zu erwähnen, dass CrossFit heuer die Plätze für die Semis reduziert und dafür diejenigen für die Quarters erhöht hat. Das macht es schwerer, sich im Falle herausfordernder Workouts für die Semis zu qualifizieren, weil die Anzahl an Punkten, die man erreichen kann, signifikant steigt. Und nicht zuletzt hat keiner Einfluss auf die Workouts, die an den Quarters kommen werden.

Das Ziel, mir ein Games-Ticket zu sichern, bleibt.

Letztes Jahr hatte ich Glück und schnitt sogar in Workouts, in denen ich eher schwach war, gut ab. Es gibt aber natürlich keine Garantie, dass dies heuer wieder der Fall sein wird. Es kann immer ein Workout kommen, dass einen Teil der Athleten benachteiligt weil es auf deren Schwächen abzielt. Ich weiss zwar, dass ich besser bin als letztes Jahr, aber das heisst nicht, dass ich mich wieder qualifizieren kann. Aber natürlich ist es mein Ziel und auch, weiter zu kommen, wenn es irgendwie möglich ist.

Also schlussendlich bleibt das Ziel, mir eins der raren Games-Tickets zu sichern.

Was erwartest Du Dir davon, dieses Ziel zu erreichen?
Falls ich es je schaffen sollte, hoffe ich einfach, mir treu zu bleiben. Ich bin Aline Wirz, nicht einfach nur eine Games-Athletin. Das ist etwas, wofür ich eine Weile gebraucht habe, sogar auf meinem Level und es wird schwerer, sich darauf zu besinnen, je weiter man kommt. Mein grösstes Ziel würde es also sein, die Games zu bestreiten und dabei vor allem anderen Aline zu bleiben.

Aline Wirz CrossFit SchweizDu bist für mich eine beispiellos disziplinierte und willensstarke Athletin. War das immer ein Teil von Dir, auch vor Deiner sportlichen Karriere?
Ja, Disziplin und Engagement waren immer ein integraler Bestandteil meines Charakters. Ich habe immer an die Bedeutung von harter Arbeit und Durchhaltevermögen geglaubt, wenn es darum geht, seine Ziele zu erreichen, egal ob im Sport oder in anderen Aspekten des Lebens. Das ist etwas, das ich seit meiner Kindheit in mir trage und an dem ich über die Jahre konstant gearbeitet habe um es weiter zu stärken und zu verfeinern.

Ich war schon immer ziemlich extrem in allem, was ich angepackt habe.

Wann hast Du beschlossen, alles auf die Karte Sport zu setzen und was war Dein sportlicher Hintergrund?
Ich habe diese Entscheidung nicht von einem Tag auf den anderen getroffen, aber ich war schon immer ziemlich “extrem” in allem, was ich angepackt habe: meine Karriere, Sport etc. Ich war als Marketing-Spezialistin für eine Uhrenfirma tätig als die Pandemie uns 2019 erwischte. Über Nacht musste ich meine Arbeit signifikant reduzieren, etwas, für die ich mich, vielleicht zu stark, engagierte. Also habe ich die Chance genutzt um mehr Sport zu Machen. Ich bin zu der Zeit viel gelaufen und Rad gefahren. Mein Ziel war ein halber Ironman. Zu dieser Zeit habe ich CrossFit entdeckt, allerdings erst nur aus der Ferne. 2020 merkte ich dann, dass dieser Sport alles verkörperte, was mir in meinen bisherigen Sportarten fehlte. Es war so abwechslungsreich, beanspruchte meinen ganzen Körper, mit fast endlosen Möglichkeiten, Fortschritte zu machen und so begann ich darin mit meinem ganzen Herzen einzutauchen.

Ich war bereits im Alter von 6 Jahren sehr sportlich als ich mit Turnen begann. Dazu kamen Leichtathletik und Volleyball. Ich war generell sehr talentiert im Sport und so dauerte es nicht lange bis ich auch Wettkämpfe bestreiten wollte. Mit dem Studium liess ich aber davon ab und wechselte zu Laufen und Klettern – Sportarten, die es mir erlaubten, unabhängig von meinem Stundenplan zu trainieren. Und wie gewohnt widmete ich dem mein ganzes Herz. Ich lief Halbmarathons, einen Marathons und den Rest habe ich bereits erzählt – mit Covid, einem Wendepunkt in meinem Leben.

Meine Tage sind ziemlich voll.

Aline Wirz CrossFit SchweizWie die meisten CrossFit-Athleten kannst Du nicht vom Sport und den Sponsoren allein leben, weswegen Du auch noch coachst. Wie schaffst Du es, das mit Deinem eigenen Training zu kombinieren?
Ja, allerdings, und unglücklicherweise, ist es sehr schwer, von diesem Sport zu leben, zumindest in der Schweiz. Ich bin Mitinhaberin der Barbell Factory (CrossFit Box in Biel) und Inhaberin von NBRKN Training, womit ich personalisiertes Programming für CrossFit und auch ein generelles Programming, zusätzlich zu den CrossFit Classes, anbiete. Zudem bin ich Managerin einer weiteren Box in Lausanne: MotionLab CrossFit.

Deswegen sind meine Tage ziemlich voll aber ich schaffe es, mein Training und meine Arbeit früh am Morgen, zwischen den Sessions, am Abend und am Wochenende einzuplanen. Ich würde nicht behaupten, dass es einfach wäre, alles zu vereinbaren, aber es ist für mich sicher einfacher als für jemanden, der 100% arbeitet und zeitlich nicht so flexibel ist.

Es ist aber trotzdem nicht ideal, dass ich abgesehen vom Training noch so viel tun muss, vor allem nicht, wenn man sich so hohe Ziele setzt wie ich.

Mein Fokus liegt auf Kraft.

Wie gestalten sich Deine Trainings?
Ich trainiere an drei aufeinanderfolgenden Tagen und habe danach einen kompletten Rest Day. Das heisst, meine Trainingstage variieren von Woche zu Woche. Die Dauer hängt ein wenig davon ab, in welcher Phase ich gerade trainiere. Meist habe ich morgens ein langes Training, das ca. 3h dauert und am Nachmittag nochmals eine kürzere Einheit.

Mein Fokus liegt auf Kraft. Das ist meine grösste Schwäche und benötigt auch am meisten Zeit, um Verbesserungen zu sehen, also widme ich dem einen Grossteil meines Trainings.

Aline Wirz CrossFit SchweizDu hast Erfahrungen mit diversen Coaches und bist kürzlich zu Brute Strength gewechselt. Hast Du Tipps für ambitionierte Athleten, den perfekten Coach zu finden?
Es ist wichtig, zu wissen, dass ein Coach mit einem einzelnen Athleten grossartiges erreichen kann, aber nur, weil es für diesen einen funktioniert, heisst das nicht, dass es automatisch bei jedem so ist.

Bevor ich zu Brute Strength gewechselt bin, haben Alex und ich viel recherchiert um einen für mich passenden Coach zu finden. Alex hatte mich von Anfang an trainiert, also musste er wissen, welches für mich die beste Option sein würde.

Man muss bereit sein, Opfer zu bringen.

Es gibt so viele grossartige CrossFit Programme, aber um eins zu finden, das am besten zu einem passt, muss man seine Erwartungen und Ziele genau kennen und dazu bereit sein, Opfer zu bringen. Dieser Punkt ist entscheidend, den wenn wir wirklich ein Ziel erreichen wollen, müssen wir verstehen, dass nicht jeder Tag einfach und spassig sein wird. Ich wusste, dass ich mich bei Wechsel meines Programmings von intensive Gymnastics-Sessions verabschieden muss, von Conditioning Workouts und allem, was ich sehr gerne mache – zugunsten von Disziplinen und Formaten, in denen ich mich viel weniger wohl fühle und die ich nicht gerade mag. Auf dem Papier mag es einfach aussehen, aber wenn Du 5-6x pro Woche trainierst, für 5 Stunden pro Tag, dann ist das eine ganz andere Geschichte!

Meine Empfehlung: ehrlich mit sich selbst sein, sich fragen, ob man wirklich gewillt dazu ist, viel Zeit zu opfern für etwas, das man nicht gerne tut und sich dem zu verpflichten, oder ob man damit zufrieden ist, ein guter RX-Athlet zu sein. Weil: dies macht den Unterschied. Es gibt kein richtig oder falsch, beides ist erstrebenswert, man muss einfach ehrlich mit sich selber sein.

Aline Wirz CrossFit SchweizUnd dann ist es wichtig, Fragen zu stellen, Informationen von seinem Coach zu sammeln, aber auch von anderen Athleten, die dessen Programming folgen. Das Format über Wochen zu beobachten und eine Idee der Struktur bekommen. Dann sollte man den potentiellen Coach auch treffen und schauen, ob es matcht, das ist so wichtig.

Essen war mein grösster Feind.

Du zeigst immer Einblicke in Dein Training, aber wie sieht es mit Deiner Ernährung und Regeneration aus und was sind hier Deine Herausforderungen?
Ich werde tatsächlich zunehmend über meine Ernährung befragt und ich erwäge, es mal zu thematisieren. Ich arbeite seit über einem Jahr mit einem Ernährungs-Profi und bin sehr dankbar weil es viel verändert hat.

Wer meinen TedTalk gesehen hat letztes Jahr, kennt mein Verhältnis zu Essen. Für diejenigen, die ihn nicht kennen: Essen war einmal mein grösster Feind. Entsprechend ist das Hauptziel meines Ernährungs-Coaches, sicherzustellen, dass ich genug esse und das ist tatsächlich ein täglicher Kampf. Aber Schritt für Schritt geht es in die richtige Richtung. Mein Ziel ist eine ausgewogene Ernährung mit genügend Eiweiss und vor allem eben genug weil das mein grösster Kampf ist.

Danke für Deine Ehrlichkeit, Aline! Wo liegen Deine grössten Schwächen?
Kraft, und eben, Ernährung, was meiner Meinung nach auch nah beieinander liegt.

Welches ist Dein liebstes Movement und gibt’s auch eins, das Du gar nicht magst?
Ich mag alles, was High Skills beinhaltet. Aber um bei den konventionellen zu bleiben: Ich liebe Ring Muscle-Ups. Sie waren lang eine grosse Schwäche von mir. Ich mag auch DB Squat Snatches sehr. Schwere Movements, die technisch wenig anspruchsvoll sind, mag ich hingegen weniger, denn ich meistere vieles durch Technik. Deadlifts oder Back Squats während einem Wettkampf wären also definitiv nicht meine Favoriten.

Lieben Dank, Aline, für dieses Interview! 🙂

Wer Aline unterstützen möchte, folgt ihr gerne auf Instagram und nutzt die Promo-Codes für die Produkte ihrer Sponsoren, die sie im Profil teilt.

Das Interview wurde auf engl. geführt und von mir übersetzt. Im folgenden die engl. Originalversion:

You’ve been participating in the CrossFit Semifinals last year and narrowly missed your spot for the Games. This year, you’re time might come, don’t you think? 

I think it’s an incredible opportunity that I had to be able to reach the CrossFit Semifinals last year. Everything I did there was just a bonus. This year is different since I’ve already achieved that semi-final goal. However, it’s important to remember that this year CrossFit has decided to reduce the number of spots for the Semis, increase the number of people in the Quarters (which makes it harder to qualify for the Semis in case of challenging workouts because the number of points one can earn increases significantly), and most importantly, no one has any influence over the workouts that will be in the Quarterfinals.

Last year, I managed to do relatively well even in workouts that are considered „points to improve“ for me due to their format. But there’s no guarantee it will be the same this year. There could always be a workout that’s particularly isolating and unfortunately targets a weakness in an athlete. While I know I’m much better than last year, it doesn’t mean I’ll be able to qualify for the semis again this year. Even though it’s the goal, and obviously even further if possible.

Putting it all into perspective, it’s evident that the goal remains to reach those coveted spots that secure a ticket to the Games.

It’s for sure one of your biggest goals, what are you expecting from reaching it one day?
It is indeed one of my biggest goals, and if I ever manage to achieve it, I hope to have the „wisdom“ to always remember that I exist primarily as Aline Wirz, not solely as a Games athlete.

It’s something that took me a while to grasp even at my level, and the higher one climbs and achieves goals, the harder it is to remember. But if I ever make it to the Games, my greatest accomplishment would be doing so while remaining true to myself and remembering that I am Aline before anyone else.

From what I’ve seen about you I think you’re the most disciplined and dedicated athlete I’ve seen with a very strong mindset. Has that always been a part of your character, even before your sports career?
Yes, discipline and dedication have always been integral parts of my character, even before my sports career. I’ve always believed in the importance of hard work and perseverance in achieving one’s goals, whether in sports or in other aspects of life. It’s something I’ve carried with me since childhood and have continuously worked to strengthen and refine over the years.

When and why did you decide going all in for a sports career? What has been your (sports) background?
It wasn’t a decision made all at once; it’s something that came gradually. In reality, I’ve always been quite „extreme“ in everything I’ve undertaken: my career, sports, etc. I worked as a Marketing Specialist in a watchmaking company when Covid hit in 2019. Overnight, I found myself having to significantly reduce my work, something I was very (perhaps too) devoted to. So, I took the opportunity to do more sports; I was running a lot at that time and doing a lot of road cycling. My goal was to do a half Ironman. It was around this time that I discovered what CrossFit was, albeit from afar. Then in 2020, I noticed that this sport embodied everything that was missing in the other sports I had practiced; it was so varied, engaging my entire body, with almost infinite possibilities for progression, and I really started to dive into it wholeheartedly.

I was deeply immersed in the world of sports at the age of 6 when I started gymnastics. Then I combined this sport with athletics and volleyball. I was talented in sports in general, and it didn’t take long before I wanted to compete. Then with studies, I had to set aside these sports to find one that allowed me to be independent of class schedules, etc. I started running as well as climbing. As usual, I threw myself into it wholeheartedly. I did half marathons, a marathon. And the rest you know, with the arrival of Covid, which was a turning point in my life.

Like most swiss CrossFit athletes you can’t live from the sport, despite having some sponsors, what are you doing for a living and is it easy to combine with your training/competing etc.?
Indeed (and unfortunately), it’s very difficult to make a living from this sport, at least in Switzerland. I am a co-owner of Barbell Factory, a CrossFit box in Biel that we created with three friends. Besides that, I am also the owner of NBRKN training, which offers personalized CrossFit programming and now also general programming in addition to CrossFit classes. Additionally, I am the manager of another CrossFit box in Lausanne, called MotionLab CrossFit.

My days and evenings are quite busy as a result, but I usually manage to fit in my training and work early in the morning, between sessions, in the evening, and on weekends. I wouldn’t describe it as easy to juggle, but I think it’s easier for me than for some people who have a job where they must be at the office at 8 a.m. and finish at 6 p.m. and have to deal with completely fixed schedules.

However, obviously, having so much on top of my training, especially when aiming high goals, is not ideal.

How do your trainings look like?
I train for three consecutive days and then take one complete day off. This means my training days vary each week. The duration of my training sessions depends on the time of year and the specific phase of training I’m in. Generally, I have a main session in the morning that lasts around 3 hours, and I also have a shorter session in the afternoon.

My primary focus is on strength training. It’s my biggest weakness, and it also takes the most time to improve. So, I dedicate a significant portion of my training to strength work to address this weakness.

You’ve had experience with different coaches and recently switched to Brute Strength. Do you have any tipps for ambitious athletes on how to find the perfect coach?
I think it’s important to know that a coach can achieve great things with a particular athlete, but just because it works for one person doesn’t automatically mean it will work for everyone.

Before joining Brute Strength, Alex and I did a lot of research to find a programming and coach that really suited me. Alex had coached me from day one until the shift to Brute Strength. So he was the one who really knew what would be the best option for me.

There are many excellent CrossFit programs out there. However, to find the one that suits us best, we need to pinpoint our expectations, our goals, and what we’re willing to „sacrifice“ to reach our goal. This last point is crucial; if we truly want to achieve a goal, we need to understand that not every day will be easy and „fun“. I knew when I took on this programming that I would have to say goodbye to some very intense gymnastics sessions, conditioning workouts, and all those things I enjoy a lot, in favor of disciplines and formats where I’m much less comfortable and not particularly fond of. This can seems easy on paper, but when you train 5 to 6 times a week, 5 hours per day… It’s another story. Trust me.

My suggestion would be to first be honest with yourself, asking if you’re truly willing to spend a lot of time doing things you may not necessarily enjoy, and committing to it wholeheartedly, or if being a quite good RX athlete is enough. Because that will make a big difference. There’s no right or wrong. It’s equally admirable for a person who knows they’re not ready to commit as much but who still wants to improve and become a better athlete without necessarily aiming for the semi-finals or the Games. What matters is being honest with oneself and being clear about that.

Next, it’s important to ask questions, to gather information from the programmers, but also from people who follow these programs to see the format over a few weeks and get an idea of the structure already. And then ask for a meeting with your potential future coach & see if the feeling is good. This is so important.

You always show glimpses into your training but can you also tell about your nutrition (like do you work with a coach as well regarding it) and recovery habits and the challenges you meet regarding both of it?
It’s true that I’ve been receiving more and more inquiries about my nutrition, and it’s something I’m considering. I’ve been working with a nutritionist for over a year now, and I’m very happy and grateful because many things have changed since then.

For those who watched the Tedtalk conference I did last year, you know about my relationship with food. For those who haven’t seen it, know that I went through a significant period in my life where food was my greatest enemy.

The main goal of my nutritionist is to ensure that I eat enough. It’s actually a daily struggle. But little by little, things are moving in the right direction. I aim to eat a balanced diet, paying close attention to getting enough protein, and most importantly, ensuring I eat sufficiently, as that’s where my biggest battle lies.

Do you have any weaknesses you’re working for?
The strength and food, which in my opinion are closely linked.

What’s your favourite movement and could you also pick one you hate when it shows up in a competition or training?
I love everything that involves high skills… But to stick to conventional things, I would say that ring muscle-ups are something I particularly love because they used to be a major weakness of mine for a long time. I also greatly enjoy DB squat snatches.

I really dislike heavy movements that don’t require much technique because I know that it’s usually through technique that I manage to control damage. So, if there are deadlifts or back squats in the competition, I wouldn’t consider myself a favorite.

 

 

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