Sommerferien mit Kindern zuhause

Sommerferien mit Kindern zuhause

Sommerferien, alleine mit drei Kids, berufstätig – was tun? Der Papa ist im Urlaub und ich muss in der Eltern-WG die Stellung halten – mit zwei Pubertierenden und einem Pre-Teen, wie man 8-Jährige ja auch oft nennt. Klingt anstrengend? Ist es, aber mit ein paar Tipps bleiben die Tage entspannt.

Zuallererst arbeite ich glücklicherweise nur 50%, habe also ab Mittag Feierabend. Für manche wäre das vermutlich eher ein Nachteil, denn das heisst, man ist auch für das Mittagessen zuständig.

Während sich die Teenies theoretisch selbst verpflegen und die Jüngste im Hort essen könnte, finde ich es trotzdem schön, wenn wir zusammen am Tisch sind. Ich habe grosses Glück, dass meine Mittlere mich aktuell sehr unterstützt.

Während der Schule wäre das Ganze schwieriger, da ist sie, logischerweise, mental schon sehr ausgelastet. Jetzt, da sie frei hat und auch ihre Freundinnen kaum sieht wegen Urlaubszeit, übernimmt sie folgendes:

  • Die Jüngste zum Hort bringen und holen (ja, sie könnte mit 8 Jahren auch schon alleine hin und zurück, aber mir ist es so noch lieber)
  • Das Mittagessen vorbereiten oder sogar schon kochen (Pizzateig belegen geht z.B. easy und schafft sie alleine weil ich es ihr auch schon öfter gezeigt habe) und den Tisch decken
  • Den Geschirrspüler morgens ausräumen, den Müll raus bringen, auch mal Wäsche aufhängen und Post rein holen
  • Wenn nötig, im Dorfladen 2-3 Sachen einkaufen

Meal Prep und gesunde Fertiggerichte

Besonders die ersten beiden Punkte sind für mich Erleichterung pur da ich so meine Stunden gut abarbeiten kann und nicht nach Hause stressen und dann gleich den Kochlöffel schwingen muss. Es gibt aber auch hier natürlich Tricks wie Meal Prep oder „Löwenanteil“, dazu aber weiter unten.

Abends nimmt sie sich auch mal die Zeit, um mit ihrer Schwester zu spielen (es artet zwar oft in Streit aus, weil die beiden mit 5 Jahren Unterschied schon mal anecken) oder geht mit ihr duschen/Haare waschen.

Darüber bin ich unendlich dankbar, denn das sind natürlich alles „Aufgaben“, bei denen normalerweise der Papa auch mal unterstützt. Bzw. ist er meist für das Abendessen zuständig und kauft einmal die Woche ein.

Der Kampf gegen die Langeweile

In der ersten Ferienwoche besuchte die Kleine mit einer Freundin ein Sportcamp und das bis Nachmittags, das war für mich wie Urlaub da ich nachmittags immer noch 1-2 Stündchen für mich hatte. Naja, die Zeit verflog schnell da ich oft auch noch Haushalt zu erledigen hatte oder einkaufen musste.

Trotzdem ein Win-win, denn sie hatte Spass und Bewegung, freute sich jeweils auf das Mittagessen dort und ich hatte etwas „Luft“. Den Rest des Urlaubs, abgesehen natürlich von unseren anstehenden Ferien, besuchte sie den Schülerhort.

Toll ist, wie sehr man nun merkt, dass sie „reifer“ wird. Früher war zumindest der erste Hortbesuch am zu Ferienbeginn, wenn nicht generell, eine grosse Hürde und musste eng und feinfühlig begleitet werden da sie einfach nicht hin wollte.

Manchmal reichte dann auch eine Kleinigkeit (etwas, das sie mitnehmen wollte, zuhause vergessen oder Kinder, die in die Garderobe kamen) und es kam zum Meltdown. Da habe ich oft hinterfragt, wieso ich überhaupt arbeite.

Beschäftigungen für zuhause

Dies sind die ersten Schulferien, in denen alles reibungslos geklappt hat. Nur in den Kinderclub am Urlaubsort will sie nach wie vor nicht. Sagt sie zumindest. Ging sie in der Vergangenheit aber auch schon! Also mal sehen.

An den Nachmittagen blieben wir jetzt mehrheitlich zuhause oder gingen nur kurz einkaufen. Das war natürlich für alle wenig spannend. Aber für mich dennoch am entspanntesten. Eine Stunde Bildschirmzeit, Zvieri essen, etwas spielen oder aufräumen und dann war auch schon bald wieder Abend.

Ich habe meist selber genug zu tun und so bitte ich eben auch mal darum, dass sie sich ein Buch anschaut, etwas aussortiert (dabei findet sie dann meistens ein Spiel, dass sie länger nicht angerührt hat) oder puzzelt. Puzzeln geht bei uns immer. Und 2-3 kleine Klemmbaustein-Sets haben wir immer auf der Seite – für genau solche Momente.

Meine Packliste ist bereits ausgefüllt, aber noch liegen zwei Arbeitstage vor mit und ich bin mit dem Kopf noch nicht beim Koffer packen angelangt. Schliesslich ist der Papa auch noch nicht zurück. Die Zeit ging nun doch rasend schnell um.

Schnell zubereitet

Jetzt versorge ich Euch gerne noch mit einem „Schnell gekocht“-Tipp: schon vor längerem habe ich die Gläser von Löwenanteil entdeckt. Es sind zwar Fertigprodukte, aber geschmacklich wie auch in punkto Inhalt sind sie top!

So bestehen die (teils veganen) Gerichte ausschliesslich aus Bio-Zutaten und sind frei von unnötigen Zusätzen. Komplexe Kohlenhydrate, gute Fette und ein hoher Proteinanteil machen die Gerichte für mich unschlagbar. Zudem sind sie ungekühlt lange haltbar.

Ein Glas reicht mir für mindestens zwei Mahlzeiten, natürlich je nachdem, wer noch mitisst, und ich kombiniere sie gerne mit Reis, Couscous, Gemüse oder Pasta. So habe ich wirklich in Minuten ein leckeres Mittag- oder Abenessen auf dem Tisch.

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