Frühstücks-Bowl mit Latte Macchiato

Mama, iss dich fit! Ein Interview…

Vor einer ganzen Weile schon bin ich bei Catwalk to Kindergarten hängen geblieben. Die sympathische und hübsche Hannah Willemsen bietet Einblicke in ihr Familienleben und war in ihren Stories irgendwie meistens „auf dem Weg ins Gym.“ 😉 Das kam mir sehr bekannt vor. Aber seit sie wieder arbeitet, hat sie ebenfalls weniger Zeit dafür. Stattdessen inspiriert sie mich mit ihren tollen Meal Preps, denn mein Mann und ich versuchen gerade auch, die Ernährung umzustellen. Ich hatte da aber noch ein paar Fragen… 

Familieninterviews Symbolbild

"Ausruhen kann ich mich mit 50"

Polly Hollenstein kenne ich schon eine Weile. Zuletzt verband uns vor allem die Teilnahme an einem Outdoor-Trainingsangebot in der Region. Ich bewunderte es damals total, wie sie als Mama von drei Kindern, die sie mit kurzem Abstand zueinander bekam, eisern trainierte und heute eine richtige Sportskanone ist. Und noch viel mehr… aber lest selber. Ich habe ihr und ihrem Mann ein paar sehr „gwundrige“ Fragen über sie und ihr Familienleben gestellt und bekam entwaffnend ehrliche Antworten – ein wunderbares Interview einer tollen und aktiven Familie.

Buchrezension: 100 Foodblogger

Foodblogger sind ja sowas wie die Creme de la Creme der Bloggerszene (mal abgesehen von Fashion- und Beautyblogs). Kochen wurde schon vor Jahren langsam wieder zum Hobby der Wahl und die Foodblogs sprossen wie Pilze aus dem Boden. Die Lektorin Simone Goller fragte für das vorliegende Buch 100 deutschsprachige Foodblogger nach ihren Lieblingsrezepten quer durch die vier Jahreszeiten.

Mama-Rush-Hour/Day

Puh, immer wieder Mittwoch und immer wieder High Life! Meist ergibt es sich so, dass dieser Tag vollbepackt ist mit Besuchen, entweder hier oder auswärts. Weil, am Nachmittag ist jour fixe und das seit Jahren: Playdate mit zwei Mamas und ihren Kids. Da die Maus und ich morgens auch nur am Mi oder Fr Zeit haben, fallen auch einige Besuche auf diesen Tag. Und, nein, es stört mich null, im Gegenteil. Auch heute wieder, die Besucher hatten ein wenig Verspätung, jammerte mir die Maus die Ohren voll, wann denn der Besuch endlich komme. Ja, einfach nur zuhause zu sein ohne Unterhaltung, widerstrebt ihr meistens. Und eigentlich liebe ich diese hektischen Tage, weil ich weiss ja auch, dass es zwischendurch wieder viel zu fade Tage gibt, an denen ich dann viel zu oft an Dinge denken, die nicht so sind, wie ich sie gern hätte, jaja, ihr wisst schon, wie das ist…
Im Büro habe ich das Däumchendrehen auch gehasst und fühlte mich am lebendigsten wenn der Schreibtisch voller Arbeit war, das Telefon ständig klingelte und die Deadline bedrohlich über mir schwebte… ich werde nie den einzigen Tag in meiner Journikarriere vergessen, an dem ich bis 01.30 Uhr im Büro herumschrieb und nur noch der Chefredaktor herumlungerte 😉 Ja, Stress und viel zu tun lässt einen erst lebendig werden, ne?
Wie auch immer, so kumuliert sich an meinem Muttistresstag das Ganze so richtig auf die Zeit zwischen 11.30 Uhr und 12 Uhr wenn das Essen auf dem Tisch stehen muss und man keine Vorbereitungszeit hatte… und irgendwie auch noch danach, wenn aufgeräumt und alles wieder für die nächsten Gäste (oder den Aufbruch) parat gemacht werden muss. Das sieht dann in etwa so aus wie heute:

  • Gäste verabschieden
  • ab in die Küche…
  • 2 Whatsapp-Nachrichten der Kollegin lesen
  • Schon wieder das Handy: 3 Privatnachrichten eines Kooperationskunden
  • Wasser aufsetzen
  • Maus will helfen, auf die Küchenabdeckung hieven, Brokkoli zum Schneiden reichen. Und Brett. Und Messer.
  • Wasser salzen. Huhn würzen.
  • Weitere Pfanne für den Brokkoli richten.
  • Reis in die Pfanne schmeissen.
  • Es klingelt. Junior kommt nach Hause. Redeschwall nickend anhören. „Darf D. noch mit rein?“ „Ja klar.“ Türe zu, weil D. nicht sichtbar.
  • Zurück in der Küche… es klingelt. D. reinlassen. Weiterkochen, Tisch fertig decken, Huhn in den Steamer, Sauce anrühren.
  • Es klingelt. Es ist der grosse Bruder von D. Er will wissen, ob D. da ist. Er klingelt fast immer und fragt, keine Ahnung, wieso…
  • Die Pöstlerin kommt, Post entgegen nehmen. Eine Retoure, die ich noch austauschen und wieder verschicken muss, ein Blog-Paket (jaaaaa!), eine Rechnung der KK (Selbstbehalt vom letzten Check beim FA) etc.
  • Da fällt mir ein, dass ich schauen muss, ob die Käuferin eines Tuchs das Geld schon überwiesen hat. Ich werde das schlussendlich erst um 16 Uhr tun und ihr dann schreiben, dass das Tuch erst morgen auf die Reise geht.
  • Broccoli in den Ofen, ups, Reis hat das Wasser schon fast komplett aufgesogen also schnell die Pfanne vom Herd nehmen.
  • Meinem Sohn decke ich schon gar keinen Teller mehr. Ich habe kapituliert. Er mag weder Reis, noch Huhn und schon gar kein Broccoli. Er wird ein Joghurt essen, wie so oft…
  • Ups, schon nach 12 Uhr, D. nach Hause schicken. Mann kommt. Essen auf den Tisch und durchatmen.
  • Tisch abräumen, Küche reinigen. 12.40 Uhr: Mann verlässt das Haus. Kuchenmischung und weitere Zutaten parat machen, mixen und ab in den Ofen. Danach kümmere ich mich um zwei Blog-Kooperationen, Mails usw. Leider schreibt die Kollegin (was ich erst später sehe da Handy auf lautlos) per Whatsapp dass sie meine Pakete (Weihnachtsgeschenke und so) nicht holen kann in AT, sie will es aber morgen erledigen. Gut. Eh lieb, bin dankbar 🙂

Unterdessen ist der Besuch längst weg, das Abendessen verspeist, meine Kinder waren heute teilweise nicht sehr kooperativ, weshalb ich mir heute kurz den Finger an die Schläfe hielt, aber es endete versöhnlich.
So, und nun ist auch die Maus schon im Bett, aus Training wird heute wieder nix, stattdessen werde ich noch einen Artikel bearbeiten, den ich am FR abgeben und vorher noch gegenlesen lassen muss.
Habt einen schönen Abend! 🙂

Buchrezension: Kinder, an den Herd!

Bereits der Vorgänger „Kinder, kocht!“ hat mich restlos überzeugt. Dass der AT Verlag mit demselben Team (Claudia Seifert, Gesa Sander, Julia Hoersch und Nelly Mager) bereits den Nachfolger herausbringt, ist natürlich umso erfreulicher. Noch mehr tolle Rezepte, dazu spannende Experimente und viele kleine Tipps und Tricks machen auch dieses Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter in einer Küche, in der auch Kinder Hand anlegen dürfen.