Wie fit ist Dein Beckenboden?

Der Beckenboden ist so eine Sache… Es ist gar nicht so einfach, ihn bewusst zu trainieren. Auf die andere Seite wiederum ist es derart simpel, dass man es jederzeit nebenbei machen könnte und so wird es oft vergessen. Dabei wäre diese Muskulatur enorm wichtig. Gerade wenn man schwanger wird und umso mehr nach der Geburt. In der 3. Schwangerschaft musste ich leider feststellen, dass mein Beckenboden nicht mehr so fit ist, wie ich ihn gerne hätte. Eigentlich sollte es kein Tabuthema sein, wie wichtig der Beckenboden für uns Frauen ist.

Ich trug präventiv Slip-Einlagen

Deshalb erwähne ich an dieser Stelle ganz unverblümt: als meine letzte Schwangerschaft schon etwas fortgeschritten war, waren Niesen, Husten oder auch starkes Lachen für mich immer ein Grund, sofort die Toilette aufzusuchen. Ja, es war sogar ratsam, präventiv Slip-Einlagen zu tragen.

Nur, je nach Stärke des Hustens (und dummerweise suchte mich so einer im letzten Monat noch heim!) half auch die Slipeinlage nicht mehr. Tja…
Elvie Beckenboden-Trainer
Zum Glück hat sich der Beckenboden nach der Geburt wieder etwas erholt. Ich habe einen Rückbildungs-Yoga-Kurs besucht und ein paar Mal Übungen gemacht. Jedoch dürfte es ruhig noch mehr sein, denn beim Sport (Stichwort joggen, Hampelmänner oder Seilhüpfen) bin ich nach wie vor zurückhaltend und fürchte mich vor diesen Übungen.
Beckenbodentraining mit Elvie und Smartphone App
Wer seine Arme mit Hanteln trainiert, dem sei gesagt, dass es mit „Elvie“ tatsächlich auch ein Fitnessgerät für den Beckenboden gibt! Ein ziemlich modernes obendrauf, denn die Fortschritte lassen sich einfach via Smartphone tracken.

Elvie trainiert den Beckenboden

Elvie ist nett verpackt, klein, hübsch und diskret und der Tracker wurde weltweit von über 700 Spezialisten im Bereich Gesundheit und Physiotherapie entwickelt und mit vielen Awards ausgezeichnet. Elvie ist so konzipiert, dass es kaum Mühe erfordert, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken.

Das Training fällt insbesondere auch durch die unterhaltsamen und spielerischen Übungen der Smartphone-App extrem leicht. Mit nur 5 Minuten am Tag kann man ein effektives Training für den Beckenboden absolvieren. Und die App erinnert einen sogar daran – da gibt es nun wirklich keine Ausreden mehr! 😉

5 Minuten täglich Beckenboden-Training

Ein Training lässt sich so z.B. prima vor dem Schlafengehen bequem erledigen. Und dies, bei einer komplikationslosen Schwangerschaft und in Rücksprache mit Eurem Frauenarzt theoretisch schon vor der Geburt.

Da man es dem Beckenboden nicht wie dem Bizeps ansieht, ob das Training wirklich etwas bringt, zeigt einem die mit dem Gerät via Bluetooth verbundene App die Erfolge und Fortschritte.
Beckenbodentrainer
Elvie besteht aus medizinischem Silikon und ist zu 100% wasserdicht. Aufladbar ist das Gerät mit einem USB-Kabel.

Habt Ihr seit der Geburt auch ein gespaltenes Verhältnis zu Eurem Beckenboden? Habt Ihr ihn sträflich vernachlässigt oder war Euch regelmässiges „Training“ immer wichtig? Wäre Elvie für Euch hilfreich?

Vielen Dank an Amorana für die Zusammenarbeit!

0 comments
  1. Mein Beckenboden wurde definitiv vernachlässigt. :/ Das Teil klingt echt gut!

    1. Oh ja, ich hab‘ da echt auch ein schlechtes Gewissen deswegen… mir gegenüber…

  2. Liebe Lorelai
    Ich war eine Leidensgenossin. Von diesem Gerät habe ich noch nie gehört, habe aber ähnliche Dinge ausprobiert und war sogar in der Beckenbodenphysio (ja, angenehm ist anders). Nach der 2. SS war bei mir nichts mehr zu wollen. Der Leidensdruck sehr, sehr gross.
    Ich habe mich dann für eine OP (TVT-Band) entschieden. Grosse Angst und Zweifel am Eingriff, die ich zu Beginn hatte, waren umsonst. Ich kann jetzt wieder ohne „Windel“ joggen, spörteln und sogar mit voller Blase zu den Kids aufs Trampolin. Ein anderes Leben!
    Falls es dich interessiert, ich habe mal darüber geschrieben: http://runningmami.ch/2016/12/23/inkontinenz-reden-wir-darueber/
    und da fällt mir auf: das versprochene Update wäre fällig – hoppla, wie die Zeit rennt . . .
    Alles Liebe und ich hoffe, wir lernen uns an der Swiss Blog Family persönlich kennen. Bin gerade durch deinen Post auf der facebook-Seite auf dich gestossen. Schöner Blog!
    Liebe Grüsse
    Anita

    1. Liebe Anita, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Offenheit!! Das ist aber spannend und gut zu wissen, dass eine OP im schlimmsten Fall wirklich gut hilft! Doofe Frage, aber zahlt das dann auch die Kasse wenn klar ist, dass Deine Lebensqualität sonst sehr eingeschränkt ist? Und ist das von Frau zu Frau unterschiedlich, wie stark der BeBo in der SS leidet? Aber ich muss mich vlt einfach mal in Deinen Blog einlesen 😉 Schön, wieder eine neue Bloggerin kennen zu lernen, und, ja, ich hoffe, dass ich dabei sein kann an der Swiss Blog Family 🙂 Dankeschön & glg

      1. Ja, das ist ein medizinisch notwendiger Eingriff. Dem gehen natürlich entsprechende Voruntersuchungen und Abklärungen voraus (sehr unangenehm, aber es hat sich für mich gelohnt). Mit einer Schönheits-OP hat es definitiv nichts zu tun und die Krankenkasse bezahlt dafür (jedenfalls war es in meinem Fall so).
        Ich weiss von vielen Mama’s, dass sie darunter leiden. Bestimmt ist die Einschränkung nicht in jedem Fall gleich gross. Unangenehm ist es aber immer. Es ist nach wie vor ein Tabu-Thema und von vielen erfahre ich erst, dass es ihnen auch so geht, wenn ich darüber rede. Also tue ich es. Das ist nun wirklich etwas, unter dem keine Frau leiden sollte. Es gibt sehr gute Möglichkeiten, das wieder gerade zu richten ;-).
        Ich freue mich auch, wenn es klappt mit der Swiss Blog Family! Bis ganz bald
        Anita

        1. Super, das ist echt gut zu wissen. Ja, leider spricht man über sowas nicht gerne, aber ich bin da auch immer offen und habe so gemerkt, dass ich bei weitem nicht die einzige bin 😉 Zum Glück ist es bei mir nicht ganz so arg, aber ob es so bleibt, sei mal dahin gestellt. Offenbar lässt es sich aber ab einem gewissen „Grad“ tatsächlich auch mit Training nicht mehr „richten“… Nochmals vielen Dank & bis bald! 🙂

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