Mädchen am Strand

Kreta 2019 – Familienurlaub am Meer

Wir sind wieder da! 12 wundervolle, wenn auch oft streitsame Tage am Meer liegen hinter uns. Dafür wurde keiner krank! 😀 Vielleicht neige ich ja dazu, Dinge zu verklären, aber für mich war dieser Urlaub auf Kreta dringend nötig, sehr entspannend und das Heimkommen nichts, worauf ich mich grossartig freute.

Sicher, irgendwann hätte ich unser Zuhause vermisst, aber ein paar Tage länger hätte ich es prima ausgehalten. Jemand, der die Betten macht und das Bad putzt, ein Buffet, das keine Wünsche offen lässt, eine riesige Pool-Landschaft mit angenehm temperiertem Wasser und das Meer. Ich war zwar nicht drin schwimmen weil es leider felsig war und ich ja immer ein Auge auf das Mäuschen haben musste, aber am letzten Morgen sass ich eine Weile auf einer Liege am Strand und beobachtete die Kinder. Und das hätte ich noch ewig tun können.

Der Strand – Spass pur für die Kids

Für einmal war es friedlich und der Grosse und das Mäuschen wunderbar beschäftigt. Die Maus war derweil im Kinderclub. Auch wenn wir abends an den Strand gingen, um den Sonnenuntergang zu erleben, war besonders das Mäuschen voll unbändiger Freude. Sie jauchzte so vergnügt und rannte mit ihren kleinen, tapsigen Füsschen immer wieder den Wellen davon. Einfach entzückend!

Abends las ich den Kindern Geschichten aus der Vorlesezeit vor, das genoss auch der Grosse, der ja selber schon prima lesen kann. Wir schliefen immer gemeinsam ein, zumindest diejenigen Kinder, die mit mir im Zimmer waren. Wir hatten ein grosses, längliches Zimmer mit zwei Räumen. Im grossen Raum gab es ein Doppel- und Einzelbett sowie ein Gitterbett, das wir aber nicht nutzten, im schmäleren Raum davor gab es zwei Einzelbetten, dort schlief meist der Mann mit einem Kind.

Grosszügige Familienzimmer

Zudem hatten wir zwei Bäder, wenn auch keine grossen, mir wäre da ein grosses lieber gewesen, aber es passte eigentlich prima, so verteilten sich abends die 5 Personen auf die beiden Duschen! 😀 Im Zimmer hätten so also noch locker zwei weitere Kids Platz gehabt – super! Es gäbe auch Zimmer mit kleinem Privatpool, das wäre aber natürlich einiges teurer gewesen.

Das Hotel hier auf Kreta war wirklich Bombe. Wir waren ja vor 4 Jahren bereits hier, aber just auf dieses Frühjahr hin wurde es um einiges erweitert. Die grossen Rutschen am Hauptpool sind ausser Betrieb, dafür gibt es neu einen grossen Wasserpark mit Snackbar. Es gibt neu ein Olympiabecken für Schwimmer und einen herzförmigen Pool (dort hatten wir unser Zimmer). Von unserer grossen Terrasse aus hätten wir über ein Tor direkt zum Pool laufen können. Neu sind auch einige Gebäude mit Zimmern und viele Zimmer haben nun eben Privatpools.

Essen mit Aussicht

Das Hauptrestaurant blieb, die Taverne am Strand nicht mehr, dafür gibt es nun ein Restaurant mit asiatischem Buffet und Aussicht auf’s Meer, eine Taverne (Buffet, ebenfalls morgens, mittags und abends), sowie ein weiteres Restaurant (A la Carte) gen Strand. Und eine kleine Strandbar. So verteilten sich auch die theoretisch viel mehr Gäste.

Wir befanden uns wegen der anfänglichen Ruhe und der Piratenlandschaft im Wasser für die Kleinen, vor allem am grossen Hauptpool. Dort badeten wir die meiste Zeit und auch das Mäuschen wollte eigentlich immer hier rein. Schwimmhilfen hatten wir keine dabei, wir trugen sie einfach durchs Wasser.

Kleinkindfüsse Mittags machten wir jeweils 2h Siesta im Zimmer, das heisst das Mäuschen und ich. Wir schliefen (sie länger als ich) und ich erledigte dann jeweils meine Social Media Arbeit und fand sogar noch Zeit zum Lesen, das heisst Ihr dürft Euch mit etwas Glück bald auf eine tolle Buchrezension freuen. Kann aber Ende August werden da die Kids ja zuhause sind und ich mich drum nicht auf das Schreiben konzentrieren kann.

 

Der Grosse vermisste seine Lego…

Ich liebe es einfach, auch in den Ferien eine Routine zu entwickeln. So weiss ich immer, woran ich bin und die Kids auch. Von unserem Grossen sind wir es bereits gewohnt, dass er ab und zu austickt weil er lieber zuhause bei seinen Lego wäre. So war es dann leider auch hier. Er und sein Vater gerieten sich oft in die Haare, oder auch er und seine Schwester…

Und, ja, wir wollten ihm genug Lego einpacken, aber ER wollte nicht. Und, ja, wir sind extra vorher zur Bibliothek UND haben ihm noch zwei Bücher dazu gekauft. Er hat jetzt alle aus der Reihe „Animal Heroes“ gelesen und dies sehr schnell. Die Geschichten der Superhelden und ihrer magischen Tiere und deren Gegenspielern, den Beast Boys, haben ihn sehr begeistert – klare Empfehlung also für Eure Kids. 

Grösstes Hotel-Buffet ever!

Und abgesehen davon schaffte es unser Junge auch, am gefühlten grössten Hotelbuffet nichts für sich zu essen zu finden… Mal Pommes, mal Pouletspiesse, ansonsten Brot oder Toast mit Butter sowie Sushi beim Asiaten. Nun ja… Und glaubt mir, es hat wirklich für jeden etwas hier: es hat ein Buffet für Kinder, Veganer, eins mit griechischen Spezialitäten, eins mit verschiedenem Fleisch, Fisch und anderen Gerichten, eins mit diversen Pasta-Saucen und eins, an dem man sich jeweils selber Kebap, Fajitas, Burger etc. zusammen stellen konnte. Nicht zu vergessen das grosse Salat- und Dessertbuffet, Suppe etc.

Der Speisesaal war wirklich riesig. Ich habe ja dummerweise ein paar Wochen vor den Ferien meine Ernährung umgestellt. Und habe mir folgendes vorgenommen: in den Ferien erlaube ich mir alles, aber in Massen. Sprich: ich wollte nicht eskalieren. Ich bin ja der Typ „alles am Dessertbuffet sieht so toll aus, ich muss also mindestens 5 Sachen auf den Teller packen!“ plus: her mit Pizza & Pasta und davon reichlich.

Mama trägt Mädchen im Mariblum Ring Sling aus Hanf

Ich bin nicht komplett eskaliert 😀 

Mein Mann ermahnte mich zwar ein paarmal, denn ich habe wirklich bei jeder Mahlzeit auch Kohlenhydrate auf den Teller geschaufelt und nie auf Dessert verzichtet, aber summa summarum war ich zufrieden mit mir. Ich ass keine grossen Mengen, keine Zwischenmahlzeiten und lud mehr Fleisch/Gemüse als KHs auf den Teller. Es blieb also im vertretbaren Rahmen. Ich habe vermutlich trotzdem zugenommen, aber erst 3 Tage vor dem Abflug zum ersten Mal seit Wochen wieder das Blutzucker-Tief gespürt.

Über die ketogene Ernährung berichte ich Euch dann in einem separaten Beitrag. Wenn Ihr Fragen habt, nur zu. Zuhause will ich jetzt wieder strenger mit mir sein, aber über den Sommer und die Ferien der Kids habe ich eigentlich keine Lust, separat zu kochen und auf alles zu verzichten. Ich plane mal so grob, mich im Herbst dann wieder an die vorgegebenen Makros zu halten.

Kreta 2019 – ??? 2020 – ein Ausblick

So. Es war also schwer, Abschied zu nehmen vom (fast) Nichts tun, dem Bikini-Leben und dem stundenlangen Baden mit dem zufriedenen Mäuschen. Aber es muss ja weiter gehen. Ich habe bereits wieder gearbeitet, aber neben meinem Blog habe ich am meisten das Training vermisst. Zwar gab es im Hotel ein Gym und natürlich auch tägliche Aktivitäten, aber es wäre nicht möglich gewesen, den Mann alleine mit den Kids zu lassen.

Ob wir je wieder als Familie verreisen werden? Mein Mann stellte es offen in Frage weil es für unseren Grossen offenbar echt schwer war. Dabei fanden beide Kinder hier Freunde und badeten viel. Ich denke die paar Ausraster müssen wir genauso aushalten wie den Unmut am Buffet, denn zuhause ist er nicht weniger mäkelig. Vielleicht sind es das nächste Mal halt nur 10 Tage und wir müssen definitiv darauf achten, genug Unterhaltung für ihn einzupacken. Aber für mich ist weder der Verzicht auf Urlaub noch das „Verstellen“ des Grossen für eine so lange Zeit eine Option… we’ll see. Hier lest Ihr es zuerst…

Mädchen mit Jungem als Photobomb am Strand

Und sorry für die nicht sooo tollen Fotos, die besten sind mir mit dem Handy gelungen, Ihr findet sie auf Facebook & Instagram, siehe unten oder auf der Seitenleiste…

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https://www.facebook.com/mamamal3.ch/posts/2297166537267917?__xts__[0]=68.ARAfO2pPE9laDjtUsL34B99t1N1egUIKVyqjWZmD1NLvSrSBM9SSAVzSXouJImKYhApu9fcGqk3fQ_3oksLbEfRJoItof4Xn9gkCTHuc_doj_hvsvSjHiQeJoE5IgJrQTZZubXjsEM9EeAno4tLBBhGGHkO1v-bl8vbVZRYBTjGxBcC_AjbPG66sGNt2LMu5VZDJkkOnw4nzv7vUYCsASa1-CfrfSn4JL6LQiaHshOjQXyUehOTdyq-K7ZUz3v-gpnx0pVeR_irXscI6cglLi7i-11C7aTCv1VGgctLBVUa-AP9LMCOy33mSkq1FEWl3xOwvWLnbNmidbx82MnFp4Skx14TSRlPIp7gRt-wkVVFfEcsaTdTjbPxcDp-7QTwoYf3alqulJFLYj9YjHGPr9gjWt5mZ0WzKsgMIhrcy5ZV62i2Gy7Q&__tn__=-R
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