Playa de Muro / Platges de Muro

Mallorca 2018 – unser Sommerurlaub

Bye bye, Mallorca! Ganz zuhause angekommen bin ich noch nicht. Gestern früh sind wir um 6 Uhr raus, wurden bequem zum Flughafen gefahren, standen lange in der Schlange auf die Gepäckabgabe und hatten dann nur noch Zeit, um rasch Kaffee & Gipfeli zu holen bevor schon das Boarding begann. Mittags sind wir in Friedrichshafen gelandet und kamen dann nach einem Umweg über’s Einkaufszentrum (Kühlschrank und Mägen füllen) nach Hause. Hier war ich dann damit beschäftigt, alles auszupacken, zu sortieren und verräumen, die Waschmaschine anzuschmeissen, den Geschirrspüler auszuräumen und die Post zu sichten sowie natürlich mich um’s Mäuschen zu kümmern. Derweil verräumte der Mann den Einkauf und kümmerte sich um den Pool. Den Rasen mähe ich dann vielleicht heute Abend… 😛

Ja, ich brauche meist ein wenig Zeit, um wieder richtig anzukommen. Die erste Nacht im eigenen Bett war zu warm, das Mäuschen um 3 Uhr eine Weile wach…

Über nacht krank geworden…

Aber, aber, ich wollte ja von unserem Urlaub berichten und nicht von unserem Heimkommen 😉 Los ging es sehr früh, den Wecker stellten wir für 3 Uhr. Leider ging das Mäuschen gesund zu Bett, entwickelte aber innert kürzester Zeit Erkältungs-Symptome mit schlimmem Rotznäschen. Sie konnte dann auch nicht mehr schlafen und war eine Weile wach. Ich startete also mit 2 Stunden Schlaf in den Urlaub.

Falls Ihr mir auf Facebook und Instagram folgt, habt Ihr das alles ja schon ein wenig mitbekommen… Denn Murphy meinte es nicht gut mit uns. Die Erkältung, es kam dann auch noch Fieber dazu, sorgte dafür, dass ich die Kleine kaum ablegen konnte. Ich trug sie viel herum (ohne Tragetuch und -hilfe wäre ich aufgeschmissen gewesen). War sie wach, wollte sie die Gegend erkunden, so dass ich ihr nachlaufen musste.

An eine Pause war nicht zu denken da sie teilweise auch nur auf meinem Rücken schlief. Auch die Mahlzeiten waren Stress pur da sie keine fünf Minuten sitzen bleiben wollte am Tisch. Das alles besserte sich Gott sei Dank nach einigen Tagen, so dass wir dann doch noch so etwas wie „Urlaub“ hatten.

Kinderkrankheit aufgegabelt…

An einem Tag entdeckte ich eine Art feine Pickelchen am Mäuschen. Es waren nur wenige und ich schob es auf die Hitze. Aber es wurden bald mehr und auffälliger. Da fast zeitgleich auch das Fieber weg war, dachte ich an das Dreitagefieber. Aber es könnte genauso gut auch Hand-Mund-Fuss gewesen sein. Oder Windpocken. So genau weiss ich das nicht, die Symptome sind wohl ähnlich und Dr. Google ist eben kein richtiger Arzt.

Ich habe aber Fotos gemacht und werde diese am Montag beim nächsten Untersuch beim Kinderarzt zeigen… Von nun an ging es aufwärts. In der Apotheke hatte ich nochmals Zäpfchen (brauchten wir dann gar nicht mehr) und eine Lotion geholt. Die Pusteln waren ja vielleicht nicht wirklich angenehm?

Gute Töpfchen-Quote im Urlaub

Übrigens, Stichwort windelfrei bzw. Töpfchen und trocken werden: in den Ferien klappte es viel besser als zuhause. Die ersten Tage waren pannen-frei und auch danach waren die Pannen selten. Ich bot Ihr nach dem Baden oder nach längerer Zeit einfach das Töpfchen an, wir schleppten es auch zum Platz, wo sie eigentlich recht versteckt zwischen den Betten drauf sitzen konnte. Zudem war sie viel nackig, im Zimmer wie am Platz, und ging auch oft selbstständig aufs Töpfchen oder kündigte an, dass sie muss…

Soweit so gut, so arg der Start auch war, ein Urlaubsgefühl stellte sich noch ein, obwohl es natürlich mit der Kleinsten nicht viel Momente gab, in denen ich die Seele hätte baumeln lassen können. Immerhin konnte ich ihre Siesta im Zimmer jeweils nutzen, um meinen Kram zu erledigen (nein, eine richtige Pause gönnte ich mir nicht), Power Naps zu machen und etwas im Buch von Nora Imlau zu lesen („gefühlsstarke Kinder“).

Danach gingen wir wieder an den Pool und das Handy blieb im Zimmer bis zum Abend. Das war dann sehr befreiend… Vielleicht werfe ich doch irgendwann den Bettel hin und mache „richtig“ Urlaub.

Selbes Hotel mit tollen Neuerungen

Unser Hotel auf Mallorca war, wie schon erwähnt, dasselbe wie vor 2 Jahren, als ich noch schwanger war. <3 Unterdessen wurden aber der Pool-Bereich, die Lobby, der Speisesaal und wohl auch ein paar Zimmer renoviert. Es ist alles etwas frischer und schöner geworden. Gerade die Main Pool Area überzeugte total mit der tollen Wasser-Hüpf-Rutschburg und den neu dazugekommenen überdachten „Bett-Liegen“.

Also diese super bequemen Liegen, die an einem Bereich direkt im Wasser angebracht sind. So dass man quasi von der Liege in den Pool und wieder zurück kam. Wegen der Sicherheit haben wir darauf verzichtet, so eine zu nutzen, aber sowas wäre eigentlich mein Traum. Vielleicht kommen wir also irgendwann, wenn die Kids etwas grösser sind, wieder hierher. Ausschliessen will ich es nicht.

Eigentlich lustig, ich hätte früher ja nie gedacht, dass ich zweimal ins selbe Hotel will, aber man wird zum Gewohnheitstier oder schätzt auch einfach, was man kennt?

Pool am Meer für mehr Ruhe

Am Main Pool ist es aber immer recht laut, weil sich da zwischen den Häuserreihen alles versammelt und das Hüpfding eben permanent mit jauchzenden Kindern voll ist, weshalb wir wieder an den Pool Richtung Meer sind… War natürlich auch prima. 🙂

Wir waren immer so ziemlich die ersten am Frühstück und am Pool. Ich bin dann auch ein paar Mal ans Meer mit dem Mäuschen.

Den Strand mochte sie nicht sonderlich (der nasse Sand klebte überall, bald auch im Gesicht), also bin ich mit ihr im Wasser-Sling durch’s Wasser gewatet und habe Fische beobachtet. Zum Schwimmen kam ich leider nie… Und am letzten Tag bin ich schlagartig wieder raus weil ich da zum ersten Mal im Leben Quallen sah und einen Heiden-Respekt davor habe. Die sind mir nicht geheuer!

So erging es den Grossen auf Mallorca…

Im Gegensatz zum letzten Mal nutzte die Maus den Kinderclub fast nie. Sie ging zweimal zum T-Shirt-Malen, liess sich einmal schminken und machte einmal vormittags mit. Der Grosse wollte sie als Spielgefährtin im Wasser und sie willigte immer ein. Nur abends ging sie gerne an die Mini Disco, die aber gegen Ende unseres Urlaubs immer voller und lauter wurde. Das passte ihr dann auch nicht mehr… Die Kinder schlossen auch durchaus ein paar Bekanntschaften während der 12 Tage. Aber es war niemand dabei, den sie jetzt die ganze Zeit über dauernd treffen wollten.

Abschliessend lässt sich sagen, dass ich froh bin, dass wir nicht nur eine Woche gebucht haben. Dann wären wir nämlich mit dem Gefühl nach Hause, dass das Geld für die Katz‘ war und wir es zuhause besser gehabt hätten mit krankem Kind, das anfangs auch kaum ins Wasser konnte mit Schnupfennase

Aber auch, dass den Kindern 10 Tage heuer gereicht hätten (letztes Jahr waren 12 Tage perfekt, aber da war die Maus auch oft im Kinderclub und insgesamt haben sie sich gefühlt besser verweilt), denn die Grossen äusserten schon 2-3 Tage vor unserer Heimreise, dass sie Heimweh hätten nach ihren Spielsachen etc.

Keine Lust auf Sightseeing bei 30 Grad

Aber meist war der Frust von kurzer Dauer und sie waren teilweise wirklich stundenlang im Wasser! Ein Wunder, setzten sie keine Schwimmhäute an. Theoretisch läge bei 12 Tagen ja auch der eine oder andere Ausflug drin, aber ich hatte schon als Kind nie Lust, bei 30 Grad im Schatten noch irgendwo Sightseeing zu machen…

Es heisst nicht umsonst „Badeferien“, und da will ich auch nichts anderes tun als am Pool liegen, am Strand sitzen oder eben zu baden und zwischendurch das Buffet zu stürmen. 😉 Mein Mann sieht das ein wenig anders, aber noch bin ich mit den Kindern in der Überzahl. *g* Abgesehen davon: ich hätte es hier auch einen Monat lang ausgehalten! 😛

Pinterest Mallorca 2018

So, und jetzt lasse ich noch die restlichen Bilder sprechen. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinen Fotos, habe sie aber auch unter erschwerten Bedingungen geschossen – mit krankem Kind auf dem Rücken und nicht zur blauen „Fotografen“-Stunde 😀 Trotzdem viel Spass, ich hoffe, ich konnte ein wenig Ferien-Atmosphäre für Euch einfangen 😉

PS: Ich habe nur eine Neuerung zu beanstanden an unserem Hotel 😉 Und zwar gab es 2016 noch an zwei Orten Kühltruhen mit Wasserflaschen, an denen man sich bedienen konnte (All Inclusive und so…). Die Flaschen sind immer noch all inclusive, aber man musste jedes Mal an die Bar und danach verlangen. Sprich mitunter also lange anstehen bis alle vor einem in der Reihe ihre Mojitos, Cervezas und Vanilla Frappés gemixt bekommen haben. 😛

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Unser Urlaub in Mallorca 2014