4 Jahre Mäuschen - 4. Geburtstag

4 Jahre Mäuschen

4 Jahre alt ist mein jüngstes „Baby“ nun schon und ich kann es oft selber nicht fassen, wie „gross“ sie schon ist. Wir wechseln bald in die Kinder-Abteilung wenn es um Kleidung geht und der Kindergarteneintritt steht auch vor der Tür – eine ganz neue Ära…

Als die Maus schulreif war, war ich schon mit dem Mäuschen schwanger und konnte mich auf die Baby-Zeit freuen. Es ist, als wäre es gestern gewesen und nun stehe ich da und weiss, dass das zu 99% das Ende ist.

Von jetzt an wird kein weiteres Kind mehr klein sein und gross werden. Alles, was jetzt beim Mäuschen das erste Mal sein wird, wird für mich das letzte Mal sein, dass ich das als Mama erlebe und das stimmt mich noch immer wehmütig und traurig. Denn ein Teil von mir ist einfach noch nicht so weit.

Die Baby-Zeit ist vorbei…

Klar, ein anderer Teil in mir freut sich auf die „freien“ Vormittage ab August (sofern das Mäuschen bis dann auch kindergartenreif ist, so sicher bin ich da noch nicht, aber das ist wohl einfach mein klammerndes Glucken-Ich, das so denkt…) und hat sie gedanklich schon mit viel Sport gefüllt.

Aber ein anderes Ich hätte auch nichts gegen ein weiteres Baby gehabt. Doch so langsam werde ich wohl akzeptieren müssen, dass diese Zeit bei jedem irgendwann vorbei ist und ich immerhin das Glück hatte, drei Babys aufwachsen zu sehen, dreimal schwanger zu sein, hachz

Ich schweife ab, dieser Beitrag gehört dem Mäuschen und nicht mir. Also, was hat sich getan? Ein Blick zurück: nachdem sie drei Jahre alt wurde, kam Corona und sie war vermutlich die einzige in der Familie, die das kaum kümmerte. Sie ging nicht sonderlich gerne zur Kita, die Pause war willkommen.

Sie geniesst es, zuhause zu sein

Sie ist gerne zuhause und um ihre Geschwister herum und genoss den Lockdown wohl in vollen Zügen. Zusammen sind wir nachmittags eigentlich immer raus gegangen, oft mit dem Laufrad, manchmal bis nach Vaduz oder eine grosszügige Runde ums Dorf. Sie fuhr und fuhr und ich konnte problemlos mit dem Velo daneben mitfahren.

Ich bin sehr dankbar für diese schönen Momente, die wir so hatten… Die Bewegung, die frische Luft, die Natur – es tat uns gut, es war eine willkommene Abwechslung zum mühsamen Home-Schooling mit den Grossen…

Danach kam eine kleine Krisen-Zeit. Sie ging noch immer nicht gerne zur Kita, hatte immer mehr Mühe mit dem Abschied. Im Sommer wechselte ihre „Freundin“ dort und weitere Kinder in den Kindergarten, neue Kinder kamen dazu. Und wenig später der Umzug „zurück“ in die neuen Räumlichkeiten im Neubau neben der Schule.

Kita-Krise & Autonomiephase

Ich spürte, dass es so für uns nicht mehr stimmt und reduzierte die vormals 3 Vormittage (jeweils 8.30-11.30 Uhr) auf 2. Ich bin jetzt nicht nur gelassener, sondern kann auch besser loslassen. Mittlerweile funktioniert der Abschied besser. Es war eine gute Entscheidung!

Ich geniesse es, dass ich sie öfter bei mir habe und mir den Weg und die Zeit spare, trainiere aber am nun kita-freien Dienstag jeweils auch neben ihr. Aktuell in der Garage.

Eine weitere Krise hatten wir, als sie wohl spät aber doch noch in eine Autonomiephase kam, so denke ich zumindest. Sprich, sie begann plötzlich gefühlt sehr extrem zu reagieren, wenn etwas nicht so lief wie sie es gerne hätte. Und es war schwer, herauszufinden, was gerade „falsch“ lief…

Mittlerweile hat sich auch das gebessert, zum Glück, denn es war sehr belastend, das auszuhalten, für mich doppelt und dreifach weil es auch den Papa und die Geschwister störte, was mich unter Druck setzte.

Sehr selbstständig

Ansonsten ist das Mäuschen noch immer sehr unkompliziert und sehr selbstständig. Sie kann und macht vieles prima selber und kann sich grösstenteils auch sehr gut beschäftigen. Nur spürt man langsam den 5-jährigen Altersabstand zur grossen Schwester.

Durfte sie letztes Jahr meist noch mitspielen wenn die grosse Schwester Besuch hatte, wollen die grossen Mädels heute oft unter sich bleiben. Ergibt wieder doppelten Frust: für die Kleine, weil sie ausgeschlossen wird und für mich, weil ich ihren Frust dann tragen muss…

So langsam verliert sie wohl den Nesthäkchen-Bonus, denn auch der Grosse reagiert aktuell öfter genervt. Nun, das mit einem ähnlich alten Geschwisterchen für das Mäuschen haben wir natürlich verpasst. Ich hätte es mir aber auch nicht vorstellen können, da sie mich immer sehr brauchte.

Das ist noch heute so… Und ich denke, wir packen das schon irgendwie… 😉

Nun, ein paar…

…Facts zum 4. Geburtstag

  • Das Mäuschen trägt Grösse 104/110 und ist eher klein. Sie wird immer noch gerne ab und zu getragen, was ich natürlich sehr geniesse…
  • Sie spricht Dialekt und hochdeutsch im Wechsel, je nach dem…
  • Sie liebt immer noch Bücher und nutzt gerne den TipToi-Stift, kann aber auch mal sehr ausgiebig Tonies hören.
  • Zum Einschlafen läuft so gut wie immer ein Tonie… Die Begleitung braucht sie noch und sie kann sich auch mal auf eine Stunde oder länger ziehen…
  • Ich sorge deswegen tagsüber so gut es geht für Bewegung an der frischen Luft, damit sie abends müde genug ist. Sie geht nicht immer so gerne zu Bett, erst recht nicht, wenn die Grossen noch wach sind…
  • Um ihre langen Haare zu kämmen (wir haben sie noch nie geschnitten), läuft nun jeweils eine Kindersendung am Tablet. Das hat sich leider so eingeschlichen. Ansonsten bekommt sie ausser den Hörspielen keine Medien-Zeit.

Und zum Vergleich: 1. | 2. | 3. Geburtstag
Mamas grosser Wunsch | Die Schwangerschaft | Die Geburt

Wünsche & Geschenkideen zum 4. Geburtstag

In Spielzeug-Prospekten interessiert sie sich für so gut wie alles – von Playmobil über Lego bis zu Kuscheltieren und davon reichlich. Gestern noch wollte sie eine Tigerente aus Stoff haben weil es die wohl in der Kita gibt, musste sie natürlich bestellen… 😉

Hier eine Auswahl an Geschenk-Ideen: 

 

2 comments
  1. […] 1 Jahr Mäuschen | 2 Jahre Mäuschen | 4 Jahre Mäuschen […]

  2. Bei mir ist das älteste Kind gerade 4 geworden. Unglaublich wie schnell die Zeit läuft…Viel selbständiger, aber auch irgendwie sensibler geworden. Auf jeden Fall ist das ein sehr interessantes Alter und ich glaube, es ist wichtig, dass man genug Zeit mit seinem Schatz verbringt.

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