Frau macht sich Gedanken zum Jahreswechsel

Gedanken zum Jahreswechsel

Traditionell schreibe ich hier immer einen Jahresrück- und Ausblick. Das werde ich mir auch heuer nicht nehmen lassen… aber das Jahr ging so irrsinnig schnell um, dass ich das Gefühl habe, es sei gar nicht viel passiert 😀 Vielleicht blicke ich also besser nach vorn? Viel Spass mit meinem Jahresrückblick 2018 und Jahresausblick 2019! 

Während 2017 ein richtiges Babyjahr war, natürlich, in dem gefühlt wahnsinnig viel mit diesem kleinen Menschlein passierte und ich natürlich auch entsprechend beschäftigt war, ist das Mäuschen heuer langsam, aber sicher. zum Kleinkind geworden. Länger als ihre Geschwister liess sie sich Zeit mit dem Laufen, aber noch vor unseren Sommerferien hatte sie den Dreh raus.

Bald 2 Jahre zu fünft

Mädchen im Partnerlook von Babauba Seit Juni sind wir auch ohne Windeln unterwegs, aber zu 100% trocken sind wir nicht. Pannen gibt es immer noch ab und zu. Das ist aber nicht weiter schlimm. Ich will mich jedoch nicht länger mit ihrer Entwicklung aufhalten, da dazu dann im Januar noch ein separater Beitrag zum 2-Jährigen kommen wird. 🙂 Nur eins: sie hat sich bestens in unserer Familie eingefügt. Es ist, als wäre sie schon viel länger ein Teil von uns… <3

Die Grossen sind seit Sommer beide Schulkinder, sprich, die Maus wurde ja auch eingeschult. Darüber konntet Ihr aber auch bereits vor kurzem in ihrem Geburtstags-Beitrag lesen. 😉

Ganz viel Urlaub, aber vermutlich zuhause

Mein Mann konnte heuer seine Weiterbildung abschliessen und sein Diplom im Dezember an einer kleinen Feier entgegen nehmen. Es wurde aber deswegen nicht ruhiger für ihn, da er sich, kaum hatte er seine Diplomarbeit eingereicht, mit der Planung und Organisation von Gebäude und Umzug seiner Firma beschäftigen musste. Dieser findet nun statt. Entsprechend hat der Mann zwar keine Weihnachtsferien, aber dafür im nächsten Jahr 6-7 Wochen Urlaub. Damit leite ich weiter zum Ausblick für 2019. Viele Ferienwochen und ein grosses Fernweh seitens meines Mannes stellt uns vor Herausforderungen. Mein Mann sprach von Fernreisen, vom Norden, vom Süden… Er googelte ein paar Tage lang intensiv, kam aber auf keinen grünen Zweig…

Wir sind dann mal weg Das meiste ist zu teuer oder wetter-technisch zu den Schulferien-Zeiten nicht ideal… So haben wir dann doch wieder „nur“ 08/15-Badeferien gebucht und das erneut in einem Hotel, das wir schon kennen da wir bereits vor 3 Jahren dort waren. Das ist aber OK, denn das Hotel ist schön und gut gelegen und bietet für Kinder vieles. Solange sie noch so unvorhersehbar sind, ist mir die Sicherheit eines bekannten Ortes lieber als das Wagnis eines neuen Abenteuers, auch wenn es gut herauskommen könnte. Aber die Chancen stehen bei uns leider auch gut, dass es dann viel Ärger gibt und wenn man dann noch auf einer mehrwöchigen Rundreise ist, die man nicht einfach so abbrechen kann, dann, naja, ich hoffe Ihr wisst, was ich meine… 😉

Den Rest planen wir dann wohl spontan…

Nun ja, Sommerferien sind also gebucht, den Rest entscheiden wir dann spontan, bzw. ich schätze das Budget wird entscheiden und das reicht normalerweise nicht gerade für mehr als eine Reise pro Jahr… aber vielleicht ergibt sich ja noch was, wir werden es auf uns zukommen lassen, denke ich? Fest steht für meinen Mann aber, dass es nicht so lange „zuhause hocken“ will… man kann aber ja auch Ausflüge in die Region machen… aber mal sehen…

Mehr Ferien für den Mann bedeutet aber weniger Arbeitszeit für mich da ich normalerweise die Grossen während der Kita-Zeiten des Mäuschens im Hort anmelde um zu arbeiten. Wenn der Mann zuhause ist, geht das nicht. Da wäre mir ein Urlaub dann tatsächlich auch lieber. Aber ich will da jetzt nicht länger drauf rum reiten, denn eigentlich sind das „Luxusprobleme“.

Ich möchte mehr Zeit für anderes…

Lighthouse Tragemantel Baby Tragen Weniger arbeiten wollte ich aber tatsächlich, denn ich war dieses Jahr gefühlt permanent dran. Es hat sich einfach blog-technisch gezeigt, dass es viel mehr braucht, als nur ab und zu einen persönlichen Beitrag wie diesen, wenn man mit diesem „Hobby“ auch ein wenig Geld verdienen möchte. Diesen Anspruch habe ich mittlerweile, anderweitig könnte ich es gleich sein lassen. Und natürlich habe ich auch noch andere Aufträge und bin auch mit Nestwärme immer wieder beschäftigt, sollte eigentlich noch vieles testen, habe aber mittlerweile ja einen aktiven Laufling hier, der nicht mehr so oft getragen werden will/kann. :‘-( Ja, da weint das Mama- und Trage-Herz gerade sehr stark… ich hoffe aber dennoch, dass ich die ausstehenden Tests demnächst schaffe. Zwar verdiene ich damit nichts, aber mir liegt es sehr am Herzen, mit Nestwärme up to date zu bleiben… Summa summarum hat mein Tag einfach immer zu wenig Stunden um alles zu schaffen, was ich will. Und immer öfter überlege ich, das eine oder andere einfach sein zu lassen, aber dann hängt mein Herz halt doch noch zu sehr an allem… Mir fehlt aber auch die Zeit dafür, einfach mal etwas zu nähen für das Mäuschen. Dem möchte ich eigentlich wieder mehr Zeit einräumen, anstatt abends noch auf dem Smartphone die Social Media Kanäle zu bespielen… vielleicht gibt es ja irgendeinen Kompromiss, zurück zu fahren, ohne den Anschluss zu verlieren?

Regelmässiges Training muss sein

Frau im BJJ-Gi
Bild: Martin Schiefert (2016)

Immerhin räume ich mir selber Zeit ein, sprich, ich besuche 3x die Woche das Training, wann immer es geht. Das ist Zeit für mich, die mir sehr gut tut. Und es macht mich extrem stinkig, wenn ich mal ein paar Tage lang nicht hin gehen kann. Ich bin also total dankbar, dass das klappt. Noch toller wären 4 Trainings, aber ich bin jetzt wirklich einfach nur dankbar für die 3… Leider ändert sich auf Januar der Plan und die Zeiten sind ungünstiger. Das ist, kombiniert mit dem längeren Arbeitsweg, den mein Mann dann haben wird nach dem Umzug, etwas doof… :/

Über das Training kommen wir gleich zu einem weiteren Thema, das mich seit der Schwangerschaft mit dem Mäuschen fuxt: Mein Gewicht, bzw. meine Figur. Davor war ich schlank wie vermutlich nie zuvor, danach hatte ich mehr drauf als je zuvor. Also die Situation ist für mich entsprechend sehr im Argen. Das Gewicht, das ich zusätzlich mit mir rumschleppe, erschwert es mir sprichwörtlich, mehr Leistung zu bringen – im Training wie im Alltag. Die Klamotten passen nicht, die ich früher hatte. Ich mag mich nicht auf Fotos ansehen… aber ich habe das Gefühl, dass sich da, solange ich noch stille, nicht viel tun wird. Ich bin zwar fit und habe Kraft, aber ich bin langsam und habe keine Kondition.

Gesunde Ernährung – der Klassiker

Ein paar Mal habe ich bereits Versuche gestartet, meine Ernährung zu verbessern, aber es scheiterte immer am so strengen, durchgetakteten Alltag und an meinen Nerven. Schokolade muss hier einfach regelmässig sein. 😛 Irgendwann merkte ich, dass es vor den Festtagen sowieso nicht viel Sinn macht, auf Süsses verzichten zu wollen oder sich gesünder zu ernähren. Es mag also abgedroschen klingen, aber ich würde das Projekt gerne im neuen Jahr ernsthafter in Angriff nehmen. Jaja, ich weiss: Vorsätze, die man dann eh nicht hält… 😛 Ich brauche also ganz viel Zuspruch von Euch damit das was wird! 😀

Last but not least bin ich zuletzt auf ein weiteres, körperliches Thema gestossen weil sich gerade ein paar Menschen aus meinem weiteren Umfeld einer Augen-Korrektur durch Lasern unterzogen haben. Und zwar just dann als ich den Kontaktlinsen wieder mal eine Chance geben wollte. Und scheiterte. Habe sie mir nach dem Mittag reingefummelt, nur um mich den Rest des Tages aufzuregen. Weil ich ständig meine Augen reiben musste, das Gefühl hatte, müde Augen zu haben, ergo müde zu sein, und den Bildschirm meines Smartphones nicht scharf zu sehen. Geil! Nicht.

Ein Leben ohne Brille, das wär’s!

Frau im Karate-Gi
Foto von 2015…

Im Training war’s dann aber gut. Denn auf der Matte stört die Brille einfach nur. Ich muss schauen, dass ich sie regelmässig ausziehe damit sie nicht zu Bruch geht. Aber dann wieder sehe ich die Gesichter der anderen nicht, so blind bin ich. Und ich sehe auch die vorgezeigten Übungen nicht gescheit, fühle mich extrem unsicher, auch im Sparring.
Auf Dauer ohne Sehhilfe scharf zu sehen, wäre für mich eine enorme Verbesserung der Lebensqualität. Nicht nur für’s Trainieren. Auch sommers, wenn ich gefühlt ständig die Brillen wechseln muss weil ich so lichtempfindlich bin, seit Jahren. Ich brauche recht rasch eine Sonnenbrille. Diese ist natürlich korrigiert, aber oft vergesse ich sie. Und wenn ich dann wieder in schattige Zonen oder ins Haus muss, kann ich sie nicht einfach auf die Stirn schieben, sondern muss gleich meine normale Brille aufsetzen. Das war schon immer lästig.

Ich dachte lange, dass das Lasern nichts für mich wäre weil die Prozedur grauslig klingt und ich Angst hätte vor Komplikationen. Aber ich habe jetzt echt viel Gutes gehört und es ist scheinbar auch wirklich sehr sicher. Aber erst mal müsste ich wohl abchecken, ob und für welche Methode meine Augen überhaupt geeignet sind. Und dann kommt natürlich, siehe oben, die Sache mit dem Budget ins Spiel. Die Krankenkasse übernimmt das nicht.

Erst mal informieren…

Über die Jahre gesehen kämen natürlich mehrere Brillengläser teurer (ich zahle da „fängs“ recht viel weil ich auch eine starke Hornhaut-Verkrümmung habe), aber jetzt einfach auf’s mal sicher CHF 5000.- hinblättern? Das ist halt leider auch nicht wenig. Aber ich glaube, ich würde es noch heute machen, wenn ich könnte. Also ist wohl der nächste Schritt, mich mal zu informieren, wo ich das machen würde und ob ich überhaupt dafür in Frage komme mit meinen Augen. In Bregenz oder Teufen sind die nächsten Kliniken. Zu weit weg kommt nicht in Frage, denn zum eigentlichen, kurzen, Laser-Termin, kommen vermutlich mehrere Vor- und Nachkontrollen, die vor Ort gemacht werden müssen, ergo jedes Mal eine Autofahrt… falls Ihr selber Erfahrung damit habt, berichtet mir doch gerne davon? Dann kann ich schon mal anfangen zu Sparen… 😛

Ausnahmezustand über die Festtage

Das also soweit zum Thema „Vorsätze“. Ich habe es jetzt mal bewusst nicht so genannt, weil man die eh nicht einhält und ich mir die letzten Jahre eigentlich nie welche gemacht habe. Vielleicht kann man es eher Pläne nennen?

Pläne hatte ich auch für die Weihnachtsferien, aber bis jetzt habe ich es leider nicht geschafft, sie umzusetzen. Ende Jahr habe ich gerne ein aufgeräumtes Haus. Ich hätte gerne alles aufgeräumt, geputzt und sogar einiges ausgemistet. Ich habe schon damit gerechnet, dass das neben den Kindern vermutlich nur etappenweise geht, aber nicht, dass das Mäuschen just am 24. an einer fiesen Bronchitis erkrankt. Und abgesehen von der Hand-Mund-Fuss-Erkrankung, die uns in den Sommerferien ziemlich quälte, hatte sie noch nie eine so intensive Krank-sein-Episode. Warum werden eigentlich auch Kinder ausgerechnet im Urlaub krank? Aber gut, das war jetzt OK, denn ich musste ja immerhin nicht viel arbeiten. Trotzdem war es doof, grad über die Festtage. Ich kam zu kaum etwas, da sie mich sehr brauchte, und konnte es so auch nicht wirklich mit den Liebsten geniessen.

Ich wünsche Euch nur das Beste!

Aber meine Leser haben mich wieder auf den Boden zurückgeholt, denn andere sind mit ihren Kindern im Spital oder kämpfen gegen eine Krebs-Erkrankung, da muss ich nun wirklich nicht wegen einer Bronchitis jammern. Aber Sorgen habe ich mir trotzdem gemacht. Ich konnte ja nicht einfach so zum Arzt und beobachtete sie deshalb gut, denn Dr. Google etc. malen immer sehr schwarz… dank Stillen, Tragen und ganz viel Kuscheln hat es das Mäuschen aber soweit gut weggesteckt, denke ich. Da sie kaum ass, war ich umso froher, dass sie (öfter als sonst natürlich) an die Brust wollte und so wenigstens gut hydriert blieb und auch ein paar Kalorien zu sich nahm.

So, und jetzt wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch! Wir feiern wie üblich mit Freunden, heuer bei uns zuhause. Bis dahin sind hoffentlich alle (wieder) fit und ich komme in der zweiten Ferienwoche mit gut Glück ja doch noch dazu, meine Pendenzen im Haus zu erledigen, zu arbeiten, mich sportlich zu betätigen und an die frische Luft zu gehen – das kam hier im Lazarett natürlich auch viel zu kurz… Auch wollte ich mal ein paar Schnittmuster her richten, mich dem TV-Konsum hergeben (ging auch nie; als das Mäuschen mal zeitig ins Bett ging, bin ich direkt liegen geblieben wegen fieser Kopfschmerzen) und lesen. Immerhin letzteres habe ich geschafft, denn ein weiteres Ziel für 2019 wäre es, endlich die Kiste mit Rezensionsexemplaren durchzuackern und zu verbloggen.

In diesem Sinne: kommt gut ins 2019 und möge es für alle ein wunderbares Jahr werden! <3
Danke Euch von Herzen für’s Mitlesen & für’s hier bleiben! <3

Weitere Rückblicke aus vergangenen Jahren…

2017
2016
2015
2014

4 comments
  1. Wie witzig, sowohl beim Thema Reise als auch beim Thema Brille bin ich ganz bei Dir 😉 Das gleiche Hotel ist auch bei uns gebucht, und meine Brille möchte ich dringend loswerden…

    1. Oh cool! Für wann habt Ihr gebucht? 😃 Das mit der Brille ist leider nicht erschwinglich, aber ich werde mich mal informieren 😌🙌🏻

      1. Leider erst September – aber Vorfreude ist ja bekanntlich am schönsten 😉

        1. Das stimmt, ich freue mich auch jetzt schon! 😀 Und es ist natürlich günstiger, in den Herbstferien zu verreisen und mitunter auch nicht mehr so gedrängt dann…

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